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Falsches Spiel, wahre Leidenschaft

Falsches Spiel, wahre Leidenschaft

Titel: Falsches Spiel, wahre Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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besonders gut.“
    Luc sprang auf. „Wo bringen Sie sie hin?“
    Der Officer nannte ihm die Adresse. „Sir, sie ist falsch herum in eine Einbahnstraße gefahren. Um ein Haar wäre sie mit dem Wagen einer Familie zusammengestoßen, die gerade von einem Trip nach Disneyland zurückkam.“
    Nervös fuhr sich Luc mit der Hand durchs Haar und schüttelte den Kopf. „Ich komme sofort“, sagte er und beendete das Gespräch. „Tut mir leid, Jungs, ich muss weg. Es geht um Nicki McCord.“
    „Lass mich raten“, warf Devlin leicht verärgert ein. „Sie ist betrunken Auto gefahren, stimmt’s?“
    Luc nickte.
    „Verdammt“, stieß Max hervor. „Was machen wir jetzt wegen der Werbekampagne für ‚Das Wartezimmer‘? Nicki sollte doch ab nächster Woche auf PR-Tour für den Film gehen.“
    „Ein Jammer, dass du es mit Nicki und nicht mit ihrer Schwester Gwen zu tun hast“, kommentierte Jack. „Die war wenigstens ein echter Profi.“
    „Außer das eine Mal“, warf Devlin ein. „Als sie Knall auf Fall ihren Exmann verlassen hat, während sie ihren letzten Film drehten.“
    „Bei Peter Horrigan weiß man allerdings nie, ob das nicht alles nur Show war. Geschickte Öffentlichkeitsarbeit.“
    Lucs Miene verfinsterte sich. „Und jetzt bin ich dran. Jetzt muss ich geschickte Öffentlichkeitsarbeit leisten und retten, was zu retten ist.“
    „Du bist nun mal der Problemlöser der Familie“, kommentierte Devlin. „Und jetzt hau ab, und erledige deinen Job.“

1. KAPITEL
    „Mein Name ist Luc Hudson. Mit Ihrer Schwester hat es … ein kleines Problem gegeben.“
    Gwen McCord fühlte, wie ihr Herz wild zu pochen begann. Entsetzt sah sie den großen, attraktiven Mann an, der auf ihrer Veranda stand. Sie war so verwirrt, dass sie das Bellen ihres sandfarbenen Labradors kaum wahrnahm. „Um Himmels willen, wie geht es ihr? Sie ist doch nicht …“ Sie konnte nicht weitersprechen.
    „Nein, keine Sorge, sie lebt“, sagte der Mann und wies mit einem Kopfnicken zur Tür. „Darf ich reinkommen?“
    „Ja, natürlich“, antwortete Gwen. Sie zog ihre Hündin June von der Tür weg, damit er eintreten konnte. Obwohl sie fast verrückt vor Sorge um ihre Schwester war, entging ihr nicht, wie gut er nach einem dezenten Männerparfüm duftete. Bevor sie das Haus betrat, blickte sie noch kurz auf den teuren Geländewagen, mit dem er zur Ranch gekommen war. Wenn jemand von den Hudsons, einer der mächtigsten Familien Hollywoods, persönlich hier bei ihr in Montana auftauchte, musste wirklich etwas Schlimmes geschehen sein.
    Voller Sorge verspürte Gwen eine leichte Übelkeit. „Sagen Sie mir bitte, was passiert ist. Ist Nicki im Krankenhaus?“
    „Wir haben sie in eine spezielle Entzugsklinik bringen lassen“, antwortete Luc. „Die Polizei hat sie festgenommen, weil sie betrunken Auto gefahren ist – verkehrt herum auf einer Einbahnstraße und obendrein viel zu schnell. Um ein Haar wäre sie mit dem Auto einer vierköpfigen Familie zusammengestoßen, die gerade auf dem Rückweg von Disneyland war.“
    „Oh mein Gott“, stieß Gwen hervor. Für einen Moment wurde ihr schwarz vor Augen, und ihre Knie gaben nach. Luc fing sie in seinen starken Armen auf und drückte sie gegen seinen harten Brustkorb.
    Besorgt sah er ihr in die Augen. „Möchten Sie sich lieber hinsetzen?“
    Sie nickte. „Das wäre wirklich besser, glaube ich“, antwortete sie. Er geleitete sie zum Sofa.
    „Wo ist die Küche?“, fragte Luc. „Ich hole Ihnen ein Glas Wasser.“
    „Den Flur entlang und dann links.“ Gwen barg ihr Gesicht in den Händen. Sie machte sich schwere Vorwürfe. Hätte sie nur mehr Einfluss auf ihre Schwester gehabt! Immer wieder hatte sie sie bekniet, nicht so exzessiv zu leben, aber Nicki hatte nicht auf sie gehört. Ihre jüngere Schwester wollte sich unbedingt einen Namen machen, egal wie – mit dem Ergebnis, dass es in den Zeitungsartikeln über sie mehr um ihre Party-Exzesse als um ihre Schauspielkunst ging.
    Luc kam mit einem Glas Wasser zurück. Als Gwen aufstehen wollte, schüttelte er den Kopf. „Lassen Sie das lieber“, riet er ihr. „Sie sind ja immer noch ganz blass.“
    Gwen trank einen Schluck Wasser und atmete tief durch. „Ich sollte sie in der Entzugsklinik besuchen.“
    „Das können Sie nicht. Während der Entgiftungsphase darf niemand zu ihr.“
    Entsetzt starrte sie ihn an. „Nicht mal enge Verwandte?“
    „Absolut niemand“, antwortete er. „Das war eine der Bedingungen für ihre Aufnahme in

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