Familien Saga Bd. 3 - Zauber der Savanne
Buch
1924 steht Owitambe in voller Blüte. Jella und Fritz von Sonthofen haben ihre Träume verwirklicht und mit ihrer Farm ihr persönliches Paradies geschaffen. Neben der erfolgreichen Farmwirtschaft gehen beide ihrer Leidenschaft nach: Jella betreibt ein kleines Lazarett für Einheimische, Fritz kümmert sich um verletzte Tiere. Die Kalahari ist für die Auswanderer zur Heimat geworden, die sie nie mehr verlassen möchten.
Sehr zum Unmut ihrer Eltern sträubt sich ihre Tochter Riccarda jedoch gegen die Sesshaftigkeit. Sie hat ein besonderes Talent und soll zur Musiklehrerin ausgebildet werden, möchte aber viel lieber auf einer großen Bühne in Deutschland stehen. Nach einem Eklat stimmen ihre Eltern zu, dass Ricky nach Berlin reisen darf. Jella, die noch immer Kontakt zu ihrem alten Freund Zille pflegt, erwirkt zumindest, dass ihre Tochter in geordneten Verhältnissen unterkommt. Sie hofft, dass sich Ricky nach kurzer Zeit die Hörner abstoßen und zu ihrer Familie zurückkehren wird.
In ihrem neuen Leben als Tänzerin und Sängerin ist Riccarda von Sonthofen überglücklich. Doch als es zu einer schicksalhaften Begegnung kommt, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Bleibt sie in Europa und verschreibt sie sich weiterhin ihrer Karriere – oder wird sie erkennen, dass ihr Herz für Afrika schlägt?
Zauber der Savanne ist der abschließende Teil einer mitreißenden Familiensaga um eine deutsche Familie, die ihre Heimat verließ, um ihr Glück in Afrika zu finden.
Autorin
Patricia Mennens große Leidenschaft ist das Kennenlernen von Menschen ursprünglicher Kulturen. Wann immer es geht, macht sie sich auf und versucht, einen authentischen Einblick in fremde Lebenswelten zu gewinnen. Ihre Eindrücke und Erlebnisse verarbeitet sie in ihren Büchern. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern abwechselnd in der Nähe des Bodensees und in der Provence.
Näheres über die Autorin erfahren Sie unter www.patricia-mennen.de
Von Patricia Mennen bei Blanvalet lieferbar:
Der Ruf der Kalahari ( 37517 ) • Sehnsucht nach Owitambe ( 37518 )
Patricia Mennen
Zauber
der Savanne
Roman
Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wäre rein zufällig.
1. Auflage
Deutsche Erstausgabe Februar 2013 bei Blanvalet, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, München.
Copyright © by Blanvalet Verlag,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München.
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen.
Umschlagmotiv: © Johannes Wiebel | punchdesign,
unter Verwendung vo n Motiven von Shutterstock.com.
Redaktion: Rainer Schöttle
DF · Herstellung: sam
Satz: Buch - Werkstatt GmbH, Bad Aibling
ISBN : 978-3-641-08505-6
www.blanvalet.de
Für Marc und Athina
Wichtig ist nicht, wo du bist –
sondern was du tust, wo du bist!
(Südafrikanisches Sprichwort)
Prolog
Feine, dampfende Nebelschwaden schmiegten sich wie Kissen um den Fuß des mächtigen Tafelbergs. Während die flache Gipfelfläche des Waterbergs von den ersten Sonnenstrahlen bereits hellrot angeleuchtet wurde, verharrte die Landschaft darunter noch in dem dunklen Grau der Nacht. Das plötzlich einsetzende » Wuk-wuk-wuk« eines Nashornvogels klang wie ein Aufbruchsignal. Langsam kam Leben in das grüne Dickicht rund um das ausgedehnte Felsmassiv. Das beeindruckende Gebrüll mehrerer Löwen hallte durch die sich auflösende Stille des beginnenden Tages.
Ein junger Buschmann folgte in gebückter Haltung der Spur des angeschossenen Kudubocks. Das Pfeilgift hatte seine Wirkung noch nicht voll entfaltet. Jetzt musste der Jäger dafür sorgen, dass das Tier in Bewegung blieb, damit die lähmende Wirkung des Larvengifts das Herz erreichte. Die Schritte der großen Antilope wurden bereits schwerfälliger. Bald würde der Kudu zusammenbrechen. Debe freute sich auf den Genuss beim Verzehr des Auges. Die Kraft des Tieres, seine Weitsicht und Größe würden auf ihn übergehen und ihm weiteres Jagdglück bescheren. Von heute an würden alle sehen, was für ein geschickter Jäger in ihm steckte. Endlich war er ein Mann, und endlich würde man ihm erlauben, einen Liebesbogen zu schnitzen und damit auf Brautschau zu gehen. Zweige knackten vor ihm im Gebüsch, und er konnte das angestrengte Schnauben der großen Antilope hören. Es war so weit, das Tier würde sich jeden Augenblick zum Sterben niederlegen. Er wartete darauf, das
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