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Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an

Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an

Titel: Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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weil er überhaupt in Betracht gezogen hatte, sie könnte sich in ihn verlieben.
    Als ob sie das jemals tun würde.
    „Kann ich dich irgendwo hinfahren, heute Morgen?“
    „Das kannst du tatsächlich. Zu Starbucks. Danach beginne ich mit meiner ehrenamtlichen Arbeit in der Seniorenresidenz. Du kannst mich dort rauslassen.“
    Er lächelte. „Koffein klingt gut. Ich möchte nicht ins Gefängnis gehen, bevor ich Nachrichten aus meiner Kanzlei habe. Es ist aber noch zu früh, um jemanden beim Gericht zu erreichen.“
    „Hört sich gut an. Nimm einen Block oder deinen Laptop mit. Ich gebe dir noch ein paar Infos über meinen Vater und seinen Fall, und dann können wir uns überlegen, wie wir weiter vorgehen wollen.“
    Hunter machte ein skeptisches Gesicht. „Wie wir weiter vorgehen wollen? Ich wusste nicht, dass du vorhattest, meine Assistentin zu spielen.“ Er wollte alleine arbeiten.
    „Nein, das hatte ich auch nicht vor.“ Sie straffte ihren Rücken und verwandelte sich wieder in die großspurige Molly, die er kannte. „Wir sind Partner“, sagte sie mit einem unerwarteten Grinsen.
    Diese Frau brachte ihn um den Verstand. Aber zum Aussteigen war es nun bereits zu spät.

5. KAPITEL
    H unter hielt Molly bei Starbucks in der Stadt die Tür auf. Abgesehen von dem Einkaufszentrum mit dem riesigen Parkplatz vor der Tür hätten sie ebenso gut in Albany sein können. Alle Starbucks-Filialen sahen gleich aus, was ihm eigentlich hätte tröstlich er scheinen können, wenn da nicht diese Frau gewesen wäre, die vor ihm herging.
    Vorhin in der Diele hatte er fast nur auf ihre vollen Lippen geachtet und den Rest beinahe außer Acht gelassen. Das holte er jetzt nach. Sie war zwar immer noch die Molly, die er bewunderte, aber er stellte auch fest, dass die Frau, die sich immer mit größtmöglicher Wirkung gekleidet hatte, nirgendwo zu sehen war. Sicher, sie hatte vor ein paar Tagen, als sie zu ihm gekommen war, ihre roten Cowboystiefel getragen. Doch schon da war ihm das ungewöhnlich farblose Top aufgefallen. So, wie sie sich inzwischen kleidete, war er wohl nicht der Einzige, der sich verändert hatte.
    Sie trug ein blassrosa T-Shirt mit V-Ausschnitt zu aus geblichenen Jeans und einfachen Turnschuhen. Keine auf fälligen Farben, keine schillernden Accessoires, keine roten Cowboystiefel. Seit er diese Stiefel an ihren langen Beinen gesehen hatte, gehörte Rot zu seinen Lieblingsfarben. Erst letzte Nacht hatte er wieder davon geträumt, mit ihr zu schlafen, während sie diese Stiefel trug. In seinem Traum saß sie auf ihm und trug nichts weiter als ihre sexy roten Stiefel.
    Heute hatte sie in derselben Haltung hinter ihm auf dem Motorrad gesessen.
    Sie sagte, dass sie vorher noch nie auf einem Motorrad gesessen habe und ließ sich darauf nieder wie ein Naturtalent. Sie schlang ihre Arme um seine Taille und hielt sich fest, wobei sie ihren Körper in jeder Kurve enger an ihn presste. Er hatte sich ihre Brüste an seinem Rücken vorgestellt, während er fuhr. Das Motorrad verschaffte ihm schon immer einen ganz besonderen Adrenalinkick, aber mit Molly, die sich an ihn drückte, war auch noch eine Aufwallung sexueller Erregung hinzugekommen, die er dringend abarbeiten musste.
    Daran denkend, wie sie ihn in der Diele geküsst hatte, glaubte Hunter nicht, dass es allzu schwierig sein würde, Molly in sein Bett zu locken. Unglücklicherweise war er nicht davon überzeugt, dass das schlau wäre. Er war sich nicht sicher, dass Sex der richtige Weg war, sie sich für immer aus dem Kopf zu schlagen. Er befürchtete eher das Gegenteil. Seit dem Kuss in der Diele begehrte er sie jedenfalls mehr, als er gedacht hatte.
    Ihre Kleidung mochte zwar ausdrücken, dass sie keine Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte, aber ihr verführerischer Hüftschwung und das gelegentliche Zurückschnippen ihrer Haare sprachen eine andere Sprache. Im Café bemerkte man Molly schon beim Eintreten, und je weiter sie hineingingen, desto mehr Menschen erkannten und grüßten sie.
    „Hallo, Molly.“
    „Guten Morgen, Molly!“
    „Wie geht es deinem Vater?“
    Begrüßungen und Fragen kamen wie aus der Pistole geschossen aus allen Ecken, und Molly antwortete und grüßte jeden mit Namen und einem Lächeln auf ihren Lippen. Sie schien sich hier wohler zu fühlen und glücklicher zu sein, als sie es auf der Universität oder in Hunters Heimatstadt jemals gewesen war.
    Sie hatte wirklich das Zuhause gefunden, nach dem sie immer gesucht hatte. Konnte er ihr

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