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Fantastisches Grün (German Edition)

Fantastisches Grün (German Edition)

Titel: Fantastisches Grün (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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sagen hatte.
                  „Aber jetzt will ich die ganze Wahrheit wissen, sonst mache ich mit dir das Gleiche wie mit Rick. Verstehst du? Ich zaubere dich Kraft meiner Gedanken einfach weg und dann kehre ich zurück, wo auch immer ich hergekommen bin.“
                  „Du kommst aus Dorfen bei München. Kleine Stadt, nette Leute.“ Seine Antwort verblüffte mich. „Du bist Sophie Bader und süße 23 Jahre alt.“
                  „Aber, aber ... dann hat Rick ja Recht“, rief ich und wollte mich aus seinen Armen winden. Doch Darrrer hielt mich fest.
                  „Nein, das hat er nicht. Rick ist ein Lakai der Herzogin. Er spielt ein falsches Spiel und hat lediglich die richtigen Informationen.“
                  „Wie meinst du das?“
                  „Er weiß wie du heißt, wo du herkommst und dass du eine illegale Droge genommen hast, um die Grenze zu überschreiten. Aber das war es auch schon, denn er ist und bleibt die eigentliche Schlange hier. Rick ist eben Rick und er ist ein sehr mächtiger Zauberer in Ertian. Außerdem vögelt er die Herzogin.“ Das war dann so überraschend vulgär, dass ich ihn entrüstet ansah. Vermutlich war die Wortwahl aber sogar passend, wenn der liebe Rick es gerne erdig hatte.
                  „Die Herzogin und er sind also Verbündete und wollen mich – aus welchem Grund auch immer – austricksen oder gar töten. Aber warum hast DU mich dann überhaupt hierher geschickt? Du wolltest doch unbedingt, dass ich auf Schloss Sarrrgon bleibe.“ Darrrer sah mir fest in die Augen.
                  „Ich schwöre dir, dass ich damals noch nichts von ihrem Bündnis mit dem Zauberer wusste. Auch nichts davon, dass sie Lebenskraft saugt.“
                  „Woher weißt du vom Vampirismus der Herzogin? Ich habe dir davon nichts erzählt.“
                  „Seit ein paar Wochen weiß ich eine Menge, allerdings ist es bei dem ganzen Intrigenspiel nicht leicht Oberwasser zu halten und zu meiner Schande muss ich gestehen ...“ Er senkte verlegen den Blick, doch ich schnippte mit den Fingern vor seiner Nase und forderte seine Augen zurück. Wunderschöne, blaue Augen. „Die Herzogin hat mich verzaubert“, ergänzte er und ich hätte ihm am liebsten eben diese wunderschönen Augen ausgekratzt.
                  „Verzaubert oder BEZAUBERT?“, meinte ich schroff und er begann breit zu grinsen, weil ihm offenbar gefiel, wie eifersüchtig ich war.
                  „Verzaubert, im Sinne eines Bannes. Hexenkraft eben. Sie hat mich mit einem Bann belegt, damit ich dir widerstehe. Damit ich nicht zulasse, dass ich mich ...“
                  „Was?“ Ich war immer noch nicht freundlich.
                  „... in dich verliebe.“ Und holla , da grinste ich schon wieder. Darrrer aber schluckte hart an seinen Worten und zog mich in eine feste Umarmung. Besitzergreifend strich er über meinen Körper und schnupperte an meinem Haar. „Du hast ja keine Ahnung wie sehr ich dich brauche und mich nach deiner Berührung und deiner Gabe Außergewöhnliches entstehen zu lassen, verzehre. Denn DAS ist es, woran die beiden vor allem interessiert sind. Die Herzogin will deine Schaffenskraft stehlen und auch wenn sie über Monate deine Energie angezapft hat, so ist es ihr bisher offenbar nicht gelungen zu deiner Quelle vorzudringen. Deshalb schmollt sich auch ständig und stachelt Rick zu immer größeren Schandtaten an.“
                  „Du liebst mich?“, fragte ich, als hätte ich nicht all das verwirrenden Zeug, sondern nur DAS gehört ... das einzig Wichtige.
                  „Aber das habe ich doch schon in jener Nacht gestanden“, antwortete er heiser und sein Mund war nun ganz nahe bei mir. Das Feuer zwischen uns war sofort wieder spürbar, züngelte bereits wild und wollte freigelassen werden. Dazu waren seine Augen so aufrecht und tiefgründig, dass ich ihn einfach nicht als Lügner sehen konnte. „Ich liebe dich mehr als mein Leben“, ergänzte er dann noch und mein Herz brannte nur noch für ihn.
                  „Dann bring mich von hier fort, mach mich zu deiner Frau und lass uns endlich glücklich sein“, hauchte ich und erwartete seinen Kuss. Doch der kam irgendwie nicht. Verwundert schlug ich die Augen auf und sah in sein ernstes Gesicht. Hatte ich mich am

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