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Farmer, Philip José - Flusswelt 04

Farmer, Philip José - Flusswelt 04

Titel: Farmer, Philip José - Flusswelt 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das magische Labyrinth
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Göring. Möge der Schöpfer mit Ihnen sein.«
    »Mit uns allen«, sagte Hermann.
    Nachdem sie ausgetrunken hatten, setzte Göring den Helm auf. Dann kletterte er über eine kurze Leiter auf das U-Boot und zwängte sich mit einigen Schwierigkeiten durch dessen offene Luke. Loga bestieg das Boot ebenfalls, warf einen Blick durch die Luke und wiederholte noch einmal die Bedienungsanweisungen. Dann wurde sie geschlossen.
    Als Verantwortlicher der Aktion nahm Loga wieder auf der drehbaren Plattform Platz. Die anderen setzten sich vor die Armaturen und führten die Einstellungen aus, die der Ethiker ihnen auftrug.
    Der erste der bewaffneten Roboter erhob sich vom Boden und schwebte auf den Ausgang zu. Er wurde von Burton gesteuert. Der nächste gehörte Alice. Dann kamen die anderen. Nacheinander glitten sie auf den Korridor hinaus und bogen nach rechts ab.
    Als die Roboter verschwunden waren, erhob sich das U-Boot und folgte ihnen.
    Sie brauchten eine Viertelstunde, um jene Ebene zu erreichen, die unter dem Wasserspiegel lag. Vor einer Tür hielt Burton seinen Roboter an. Er aktivierte die Strahler, und die rechte Seite der Tür wurde von oben nach unten zerschnitten. Burton ließ die Maschine nach links schweben und durchschnitt die andere Seite. Anschließend rammte der Roboter die Tür, die unter dem Aufprall zusammenbrach.
    Jetzt sah Burton einen gewaltigen, mit einer Unmasse von Gerätschaften ausgestatteten Raum. Seine Maschine jagte auf eine geschlossene Tür auf der gegenüberliegenden Wand zu. Noch bevor sie dort ankam, glitten Teile der Wand zurück. Die kugelförmigen Mündungen einiger Strahler wurden sichtbar. Sie spuckten orangerotes Feuer.
    Burton bediente die Kontrollen so, daß sein Roboter nach rechts oben auswich. Dann hielt er ihn fest und drückte den Feuerknopf. Rote Strahlen wanderten über seinen Bildschirm, dann hatte er das Vergnügen, eine der gegnerischen Kugeln explodieren zu sehen. Bruchstücke der auseinanderfliegenden Waffe flogen auf die Kamera zu, beschädigten sie jedoch nicht.
    Ein paar Sekunden später wurde der Bildschirm schwarz. Eine der Computerwaffen hatte die auf dem Roboter montierte Kamera getroffen.
    Burton fluchte und schaltete die Strahler ab. Jetzt konnte er nur noch zusehen. Er drückte einen Knopf, der seinen Bildschirm mit der Kamera von Logas Roboter verband. Das übertragene Bild ließ ihn erkennen, daß die anderen Roboter ebenfalls eingedrungen waren. Burtons beschädigte Maschine schwebte drei Meter über dem Boden. Ihre Spitze zielte auf die in der Wand verankerten Strahler.
    Die Roboter nahmen Halbkreisformationen ein, um sich nicht selbst in die Quere zu kommen.
    Nachdem man den letzten gegnerischen Strahler außer Gefecht gesetzt hatte, wechselte das Bild, und die übrigen Kameras zeigten, wie die Maschinen einen Raum nach dem anderen eroberten. Der von Alice gesteuerte Roboter löste sich auf. De Marbots Kamera wurde zerstört. Dann wurde Tai-Pengs Maschine von drei Strahlschüssen gleichzeitig getroffen. Ihre Kamera setzte aus. Die Schüsse hatten offenbar lebenswichtige Teile außer Funktion gesetzt.
    Auch die anderen gaben nach und nach ihren Geist auf. Schließlich war nur noch das U-Boot übrig. Das zigarrenförmige Objekt warf sich in die Bresche und walzte, während die Abwehrwaffen des Computers sich in seinen Rumpf fraßen, zwei Tore nieder.
    Göring gelangte an einen Torweg, der zwar groß genug war, um sein Gefährt hindurchzulassen, jedoch von zehn Waffen gleichzeitig gesichert wurde. Er durchquerte den Gang mit Höchstgeschwindigkeit, verlor dabei jedoch ein Stück der Hecksektion und mußte mehrere tiefe Einschußlöcher hinnehmen.
    Vor ihm, in der gegenüberliegenden Wand, war ein weiterer Durchgang. Dort mußte er die Maschine zurücklassen. Er fuhr mit äußerster Schnelligkeit auf den Durchgang zu, hielt das U-Boot an und stieg aus. Orangerote Strahlen durchlöcherten die Hülle. Dann richteten sich die Strahler auf Hermann Göring.
    Er fiel zu Boden. Obwohl die Schiffshülle ihn vor der Hälfte der Abwehrwaffen schützte, bot er den anderen ein gutes Ziel. Langsam wieder auf die Beine kommend, taumelte er durch den Toreingang. Ganze Strahlersalven folgten ihm, als er um die Ecke bog und auf den Ventilraum zulief. Kurz bevor er ihn erreichte, glitt vor ihm eine Tür aus der Wand und versperrte ihm den Weg. Trotz des starken Beschusses hob Göring seinen Strahler und feuerte. Es gelang ihm, ein kleines Loch in die Tür zu schmelzen. Dann riß

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