Faulspiel (German Edition)
Gäste waren betrunken. Erst als er in seinem Sportwagen saß, atmete er tief durch. Seine Gedanken drehten sich nur noch um Valerie. Zunächst würde er sich ihr völlig hingeben und ihr dann ein paar unangenehme Fragen stellen!
Seine Frau rechnete ja sowieso erst vormittags mit ihm, was sie bereits gesagt hatte, bevor sie die Party verließ.
Er nestelte in seiner Sakkotasche und holte einige dieser gelben Pillen heraus, die ihm ein befreundeter Arzt regelmäßig beschaffte. Sie sorgten dafür, dass er sich wie ein wilder Hengst fühlte! Er konnte dadurch stundenlang vögeln, ohne irgendeine Ermüdung zu spüren. Valerie hatte ihm diesen Tipp gegeben. Wirklich ein Teufelszeug! Er schluckte die Pillen, legte den Gang ein und fuhr los. Valerie, ich komme, gleich bin ich bei dir, mein kleiner Satan!
Seine sexuellen Träume und seine unbändige Vorfreude ließen bereits jetzt seinen Schwanz merklich anschwellen. Na, siehst du, mein Lümmel, dachte er, du bist noch ganz gut in Form! In seiner grenzenlosen Fantasie malte er sich aus, was diese Teufelin so alles mit ihm anstellen würde!
Dieser glückseligen Vorstellung gab er sich ohne jegliche Gewissensbisse hin!
Die dunkle Limousine, die ihm im sicheren Abstand folgte, bemerkte er nicht!
Kranbaum lotste seinen Sportwagen zügig durch die Stadt und konnte es kaum noch abwarten, sich mit Valerie zu vereinigen. In seiner Hose pochte es schon gewaltig.
Endlich hatte er das abgelegene Hotel erreicht. Es war sorgfältig ausgesucht. Ohne Nachtportier und für Gäste, die erst spät in der Nacht zurückkamen, gab es einen versteckten Seiteneingang.
Der Funktionär parkte seinen Wagen hinter dem Gebäude und beeilte sich, zu dem unauffälligen Einlass zu gelangen. Den Schlüssel hielt er schon in der Hand bereit.
Etwas abseits wartete sein Schatten in der dunklen Limousine.
Gleich bin ich bei dir, meine Süße!, frohlockte er im Geiste.
Das Zimmer, in dem Val auf ihn wartete, befand sich im ersten Stock. Er öffnete die Tür – und da lag sie vor ihm: Seine Versuchung, sein sündiger Apfel, dem er nicht widerstehen konnte!
Sie war nur mit einem Hauch von Stoff bekleidet, der mehr zeigte, als er verbarg.
„Hallo, meine Gebieterin! Hier ist dein Satyr!“
Kranbaum spürte das Blut in seinen Adern pochen.
„Lass uns mit dem Spiel beginnen!“
„Endlich bist du da, mein Engel, habe schon alles vorbereitet!“
Valerie sah ihn vielversprechend an.
„Dort auf dem Tisch ist eine kleine Leckerei für dich!“
Akribisch hatte Val mehrere Linien Kokain auf einem Spiegel für ihn vorbereitet. Es war zu einhundert Prozent rein!
Seitdem er sie kannte, nahm er das weiße Pulver regelmäßig zu sich. Er fühlte sich immer wie im siebten Himmel, wurde nie müde und hatte das Gefühl, er könne Bäume ausreißen und Berge versetzen. Gierig zog er die Droge mit einem kleinen Röhrchen in seine Nase. Fein säuberlich, eine Linie nach der anderen.
„Ich habe dieses Mal eine besondere Qualität für dich ausgesucht. Es soll eine unvergleichliche Nacht werden!“, hauchte sie.
„Jede Sekunde mit dir ist einzigartig!“ Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Sein Hirn hatte aufgehört zu arbeiten, und seine Logik hatte ordinärer Ficksucht Platz gemacht.
Die Droge hatte ihn schon völlig in ihrer Gewalt. Irgendetwas war anders als sonst, aber seine Gier war so groß, dass ihm das nicht sonderlich auffiel.
Valerie zog ihm behutsam seine Kleidung vom Leib, bis er völlig nackt vor dem Bett stand. Seine Erektion war nichtzu übersehen, und das Blut pochte in seinen Schwellkörpern. Seine Nasenspitze war überzogen von dem weißen Stoff. Aber das nahm er in seiner unendlichen Geilheit nicht mehr wahr!
Jetzt war Val in ihrem Element! Unter dem Kopfkissen zog sie einen mit Moschus parfümierten Seidenschal hervor und verband Kranbaum die Augen, der am ganzen Körper zitterte wie Espenlaub.
Nachdem sie ihn rücklings niedergestreckt hatte, fesselte sie seine Arme mit Handschellen und seine Beine mit Lederbändern an das Bett. Der Funktionär drehte fast durch, seine Erektion trieb ihrem Höhepunkt entgegen. Im gleichbleibenden Stakkato bäumte er sich immer wieder auf, während Val seinen pulsierenden Riemen bearbeitete. Das Gefühl, dass er ihr völlig ausgeliefert war, machte ihn rasend. Immer deutlicher zeigte die Droge in Verbindung mit dem Potenzmittel ihre Wirkung. Die Substanzen vermischten sich zunehmend in seinem Blut, das wie von einem Sturm gepeitscht durch
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