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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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gleich? Wenn man etwas sagte und selbst nicht davon überzeugt war, glaubten es dir dann andere, denen du versuchst es weis zu machen?
    Wieder verschwand ich in meine Gedanken zurück...
    Ob er wohl immer noch da war? Wo kam er her? Wo war er überhaupt hin verschwunden und vor allem so schnell? Wollte er etwa nicht gesehen werden oder vielleicht bildete ich mir ihn wirklich ein... War er etwa imaginär? Nein, meine Fantasie überschritt ja schon viele möglichen Grenzen, aber so viele dann wiederum doch nicht! Dann wäre ich ja wirklich bereit für die Anstalt.
    Nach einer Weile ging Alex noch mal ins Wasser. Ich hatte keine Lust. Wollte mich noch etwas den Gedanken hingeben.
    Da die aber nach kurzer Zeit nur noch für Verwirrung in meinem Kopf sorgten, beschloss ich wieder ins Wasser zu gehen.
    Ich war schon ein Stück geschwommen, da sah ich dass Josephine mit einer Luftmatratze in meine Richtung kam.
    >Na Lissy, alles fit?< , fragte Josi als sie bei mir war.
    >Jep und bei dir?<
    >Auch.<
    >Aber?< Ich konnte mir nicht vorstellen dass sie ohne Grund zu mir geschwommen kam.
    >Ich weiß nicht... Er schaut mich immer so an... Ich weiß nicht wie ich das deuten soll... <
    Ach, sie redete von Alexander. War ich mir doch sicher dass er ihr nicht egal war.
    >Warum sprichst du ihn nicht einfach mal an? Du lässt doch sonst auch nichts anbrennen!<
    >Lissy, ich trau mich nicht. Was wenn ich mich total lächerlich mache? Außerdem kenne ich ihn kaum.<
    >Süße, dann lernst du ihn halt kennen.<
    >Aber er könnte doch jede haben. Warum denkst du, sollte er ausgerechnet mich wollen?< Toll, jetzt zog sie sich wieder selber in den Dreck... Wie ich so was immer liebte.
    >Weil du eine ganz reizende, liebenswerte, humorvolle und wunderschöne junge Dame bist!< Sie mochte es nicht, wenn man Frau zu ihr sagte. Da fühlte sie sich immer so alt. Na ja, wenn sie keine anderen Sorgen besaß...
    >Du bist außerdem klug und attraktiv, was willst du denn mehr?<
    >Lissy, es geht doch nicht darum was ich will, sondern was er will!<
    >Aber wenn du ihn nicht fragst, wirst du es nie heraus finden.<
    >Und wenn er schon eine Freundin hat?<
    >Glaub mir das wüsste ich doch als seine beste Freundin!< , gab ich protestierend zurück.
    >Ja, da wirst du wohl Recht haben. Aber was wäre, wenn er dir genau so etwas nicht erzählen würde?<
    >Nee, das würde er mir erzählen, ganz sicher!<
    >Redet er denn nicht mal von mir? Er muss dir doch bestimmt mal erzählt haben wie er mich findet, oder? Machen Jungs das nicht? Die reden doch viel über Frauen... <
    >Alex ist da nicht so wie andere Männer. Aber ich glaube wenn ihn eine interessiert, dann meint er es ernst. Er würde nie einer Frau weh tun, dafür ist er viel zu liebevoll!< , sagte ich.
    >Vielleicht erfahre ich das ja mal irgendwann. Dann sage ich es dir.< , sagte sie lächelnd.
    >Ich fände es wirklich sehr schön, wenn ihr mal zusammen ausgehen würdet.< , sagte ich.
    >Na gut, ich werde all meinen Mut zusammen rufen und dann in den Kampf ziehen!<
    >Denk daran, in der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt!< , sprach ich ihr, hoffentlich aufmunternd zu. Aber wenn es wirklich so war, könnte ich dann nicht auch mit allen Mitteln kämpfen? Wenn es etwas zu kämpfen gäbe...
    Ich legte mich mit auf ihre Matratze und wir schwammen eine große Runde über den See.
    Als wir wieder an den Strand gingen, kam Ashley auf mich zu.
    >Hey Liss, ich hab Hunger. Wann essen wir mal was?< , fragte sie.
    Das war echt ein guter Gedanke. Hunger hatte ich nämlich auch schon.
    >Spielt ihr mal ohne mich weiter. Ich geh das Essen holen!<
    >Warte Lissy, ich helf dir.< , sagte Alex freudig und ging mit mir zum Auto.
    Wir hatten das Essen alles in einer Kühltasche im Auto gelassen. Ich nahm die Tasche mit Essen und Alex die Getränke die ebenfalls in einer Kühltasche lagen. Ich sah Jason in seinem Kofferraum herum kramen und wusste dass er auch einen Fresskorb gepackt hatte. Na gut, verhungern würden wir schon mal nicht.
    Wir holten alles Essen und Trinken aus den Taschen raus, sowie Einweggeschirr. Mittlerweile waren alle an der Fressstation versammelt und das Mahl konnte beginnen.
    Ich schnappte mir ein Käse-Sandwich und einen Becher O-Saft. Benji gab ich ein Sandwich mit Wurst und etwas Obst. Alle anderen aßen auch fleißig. Nebenbei unterhielten wir uns ein bisschen.
    Snickers hatte ich ein Napf mit Futter hingestellt und auch er fraß mit Genuss.
    >Hey Leute horcht mal< , fing Melanie an. >Ich werde gegen sechs Uhr von

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