Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
Vom Netzwerk:
zusammengepressten Lippen entlockten ihm ein Lächeln. Auch Dean sah sie prüfend an. Sie starrte zwischen ihnen hindurch, suchte Stärke, die sie längst nicht mehr besaß.
    „Du verweigerst uns die Antwort?“ John trat bei den Worten hinter sie, der harte Hieb kam überraschend. Es brannte entsetzlich. Dean packte sie an der Taille, hielt sie so, wie der Maestro es wollte. Weitere Schläge trafen sie. Pfeilschnell und nachhallend erhitzten sie ihre Haut, ihr Fleisch. Brachen durch die Barrieren. Zurück blieb süßer, verlockender Schmerz.
    „Deine letzte Chance. Wenn du jetzt nicht kooperierst, wird der nächste Treffer nicht von meiner Hand sein.“ Er umfasste ihre Hüften und zog sie heran.
    „Wie soll es sein?“ Sein Ausdruck eine einzige Gefahr.
    „Nein, verdammt, ich führe keinen regelmäßigen … Geschlechtsverkehr aus.“
    John umschloss ihren Nacken und beruhigend streichelte er über die Haut.
    „Es war doch gar nicht so schwer. Du brauchst in keiner Weise verlegen zu sein bei einer harmlosen Frage.“
    Sie senkte den Blick. Er umspannte ihr Kinn und leicht berührten seine Lippen ihre. Mit einem Lächeln beendete er den Kuss.
    „Erzähl uns mehr von deinen sexuellen Abenteuern. Wie lange liegt der letzte Akt zurück?“
    Was sollte diese blöde Fragerei? Viola ballte die Hände zu Fäusten. Aber diese sinnlose Geste erreichte nichts. Sobald sie die Auskunft verweigerte, würde ihr Po unter Johns Bestrafung erglühen. Man benötigte keine Fachkenntnis der Körpersprache, um zu wissen, was seine Haltung ausdrückte.
    Oh bitte, wenn sie es so wollten. Verwundert stellte sie fest, dass sie Erleichterung empfand, denn die Männer nahmen ihr die Wahl ab.
    „Vor einem halben Jahr. Mit meinem Exfreund.“
    Er drückte ihren Nacken, unzufrieden mit der Antwort.
    „Meine Liebhaber kann man an einer Hand abzählen. Vor euch zwei langjährige Verhältnisse und ein paar kurze Bekanntschaften, die nicht der Rede wert sind. Normalerweise praktiziere ich keinen Sex mit Unbekannten.“ Sie schluckte, verlor fast den Kampf, den sie mit den Tränen focht.
    „Du hast dich noch nie bei einem One-Night-Stand vergnügt?“ Wieder diese schrecklich sanfte Stimme.
    „Nein, ich bin zu … schüchtern.“ Verklemmt traf es eher. Aber das wollte ihr nicht über die Lippen kommen.
    Die Männer tauschten einen Blick und sie wünschte, sie wäre in der Lage, sie ebenso zu lesen, wie sie es bei ihr schafften.
    Dean löste die Kette und ließ die Stange herunter, sodass John die Manschetten lösen konnte. Sie versuchte, bewegungslos stehen zu bleiben, doch es gelang ihr nicht. Sie fiel gegen John. Seine Arme umfingen sie beschützend und sie hatte dem Gefühl nicht das Mindeste entgegenzusetzen.
    „Du hast uns deinen Orgasmus recht widerwillig geschenkt. Wir verlangen einen weiteren von dir.“
    John hielt sie an den Schultern und sein siegessicheres Lächeln erweckte den Wunsch, zu flüchten.
    Sie hatte noch nie zwei Mal hintereinander einen Höhepunkt erreicht. Beinahe kamen die Worte trotzig über ihre Lippen.
    „Zeit für eine neue Frage. Wurdest du schon mal oral stimuliert? Hat dein Partner dich so lange geleckt, bis du vor Geilheit vergingst und zuckend unter seiner Zunge lagst?“
    „Spinnst du?“ Der Satz kam heraus, bevor sie ihn zurückhalten konnte. Das würde sie nicht beantworten.
    Dean nahm eine Gerte vom Waschbecken. Der Schmerz- und Lustbringer füllte ihr Bewusstsein. Raubte den letzten Rest von Trotz. Er hielt sie in der rechten Hand, die linke, streichelte die Spitze. Das Arschloch wartete nur auf ihre Weigerung. Wie mochte das Gefühl sein, von ihr geküsst zu werden, fragte die Viola, die immer mehr an die Oberfläche brach und mit Mühe sperrte Viola sie zurück.
    „Antworte.“ Johns drohender Tonfall stand dem Anblick der dunkelbraunen Springgerte nicht nach.
    „Nein.“
    „Nein?“ John räusperte sich und packte fester zu. „Nein zu meiner Frage oder ein generelles Nein zu deiner Kooperation?“ Stahlgleich donnerten die Worte in ihr Bewusstsein. „Dean, sollen wir sie auf dem Bett festbinden?“
    Halt suchend umklammerte sie ihn und verachtete sich dafür. „Keiner meiner Partner hat mich auf diese Art berührt.“ Sie spuckte den Satz aus. Ein samtiges Lächeln traf sie.
    „Wieso? Wolltest du es nicht?“
    War er von der Inquisition? Empört schnaubte sie und er stand unbeeindruckt vor ihr. Versprach ihr mit der ganzen Haltung, dass er eine Erwiderung erwartete. Wenn sie nicht

Weitere Kostenlose Bücher