Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung
der Couch und riss sich schwer atmend von ihr los. Sie grinste ihm ins Gesicht.
„Mir scheint, mein Maestro ist abgelenkt? Vielleicht sollte ich mir doch etwas anziehen?“
Er kam mit einem Holzlineal zurück.
Für sein Schlafzimmer wollte er Erotikbilder. Die Idee mit der nackten Schönheit auf dem Moosbett begeisterte ihn. Selbst die kristalline Venus traf seinen Geschmack.
Am meisten überraschte John sie mit seinen Wünschen für die Bibliothek, denn er bestellte mehrere Pferdeporträts.
„Ich werde deine Farben, Pinsel und weitere Utensilien herbringen lassen. Miles hat deinen Schlüssel genommen und holt die Sachen aus deinem Haus.“
„Miles?“
„Er hat dich mit Dean zu mir gebracht und folgte dir, nachdem du mich beobachtet hast.“
Es dauerte einen Moment, bis sie seine Äußerung in ihrer Tragweite begriff. Er musste sie mit dem Sextoy gesehen haben …
Wie sollte sie ihm gegenübertreten? Selbst jetzt flammten ihre Wangen heiß.
Sie schnaubte stumm. Ihre Sorge galt nicht dem Fremden, der ihre persönlichen Dinge durchsuchte. Das Schlimmste hatte er schon entdeckt, den Vibrator. Ihr Bewusstsein fixierte die Vorstellung, dass ein Mann ihr zusah, während sie …“
Grundgütiger.
John musterte sie und schien direkt in ihren Kopf zu blicken. Seine Worte bestätigten ihre Vermutung.
„An deinem schamhaften Verhalten werden wir mit Freude anknüpfen. Er kann es kaum erwarten, dich tiefer kennenzulernen.“
„Schließt mein Arrangement mit dir auch Miles ein?“ fragte sie panisch. Tiefer kennenlernen, die Worte hatte er nicht zufällig gewählt.
Sein Lächeln sagte ihr mehr als genug.
„Du wirst nie wissen, was ich mit dir vorhabe. Hast du jetzt Angst? Oder überwiegt deine Gier?“
Seine Augen funkelten und er zog sie in die Arme, rieb über ihren nackten Po und raubte etwas von der Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln. Er benutzte sie, um seinen Daumen in ihren Anus zu schieben. Sie liebte dieses Gefühl.
„Antworte mir.“
„Ja, es erregt mich sehr“, keuchte sie gegen seine Brust. Sie tastete nach seinem Schwanz, bis er pulsierend hart in ihrer Hand lag.
„Ich weiß, Kleines. Ein Blick auf dich hat mir gereicht, um deine Veranlagung zu erkennen.“ Er lächelte siegessicher. „Du übertriffst meine Erwartungen bei Weitem.“
„Wieso?“
„Wenn es dich abgestoßen hätte, wärst du geflüchtet. Stattdessen hast du fotografiert. Es machte dich an, deine Wangen waren gerötet, deine Hände zitterten. Du hast sogar in deine Hose gegriffen.“
Er kostete ihr Unbehagen aus.
„Bei deiner Entführung fühltest du zwar Angst, aber dein verräterischer Körper demonstrierte einen eigenen Willen. Deine Scheu konnte deine unterdrückte Begierde nicht verhindern. Gegen deine nasse Pussy warst du machtlos.“
Ein warmes Lachen schnurrte aus seiner Kehle. „Dass du malst, hat mich überrascht. Zudem so eine talentierte Künstlerin. Mit einer verdammt verruchten Fantasie.“
Es war an der Zeit, ihm etwas von seiner Contenance zu nehmen.
Sie sank auf die Knie, zog seine Jeans hinunter und nahm seinen Schwanz zwischen die Lippen, streichelte ihn mit der Zunge, schmeckte ihn und sich auf der heißen Haut. Dann saugte sie hart an der Eichel, bis ein Aufbäumen ihre Mühen belohnte. Er krallte die Finger in ihre Haare. Er hielt sie so, wie er es brauchte. Vorsichtig massierte sie die weichen Hoden und empfing seine Stöße. Er stieß tief zu, seine Lust spritzte in ihren Mund und sie schluckte gierig.
„Schließ die Augen.“
Viola gehorchte und John öffnete die Tür. Er umfasste ihre Schultern und schob sie in den Raum. Sie wusste nicht, was sie erwartete. Ein neues Spiel? Neue Fragen? Neue Schmerzen?
Bitte keinen neuen Schmerzen.
Er schlug zwar nicht oft mit dem Holzlineal zu, aber nachdrücklich.
Er nahm ihre Hände und ließ sie einen Moment schmoren, bevor er vor sie trat.
„Du darfst deine Augen jetzt öffnen.“
Sie standen in einem Atelier. Mehrere Holzbalken und Pfeiler trugen zu dessen Charme bei. Der lichtdurchflutete Raum bot die perfekten Voraussetzungen, um zu malen. Tränen liefen ihre Wangen hinunter.
Er hatte an alles gedacht. Drei Staffeleien lehnten an einer Wand, ein großer Tisch mit einer verstellbaren Platte thronte vor einem bodentiefen Fenster.
Ein Rollcontainer und Schränke für ihre Farben und Bücher rundeten das Bild ab.
„Es gefällt dir.“ Er grinste sie an, verunsicherte sie mit dem glücklichen Strahlen, das seine Züge ergriff.
Jetzt
Weitere Kostenlose Bücher