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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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viel über sie und würde sie in ihrer Rolle einer Schiava und seiner Partnerin stärken. Er wollte nicht nur Sex von ihr.
    „Susan hätte dich gemocht.“
    Sie murmelte, halb gefangen im Schlaf.
    Endlich hatten sie das Monster aus dem Bau gelockt. Er lauerte in den Wäldern neben Violas Haus.
    „Du hättest sie sehen sollen. Nur die Vermutung, dass er es sein könnte, reißt ihr den Boden unter den Füßen weg.“
    Miles grüne Augen hatten diesen harten Ausdruck angenommen.
    „Das Schwein wird es bereuen, dass er unsere Aufmerksamkeit erlangt hat. Timothy ist ihm gefolgt.“
    Jetzt war aus dem Jäger eine Beute geworden. Timothys Detektei arbeitete mit Nachdruck daran, alles herauszufinden.
    „Sie brachte es nicht über die Lippen mir zu sagen, was er ihr antat Du musst sie dazu bringen,sonst zerbricht es sie eines Tages.“
    Miles hatte ihn angelächelt.
    „Ich weiß, dass du sie liebst. Sie verging vor Sehnsucht nach dir. Hilf ihr.“
    Viola trat einen Schritt von dem Arbeitstisch zurück. Sie betrachtete den Friesen. Ganz still fühlte sie sich. Nicht immer gelangen Bilder auf Anhieb, aber dieses ging ihr leicht von der Hand. Der Rappe schimmerte auf der Leinwand, geheimnisvoll kam er aus dem dunklen Hintergrund. Eine Seite des Kopfes lag im Schatten, nur das Auge und die samtige Nüster glänzten.
    In ihrer Jugend hatte sie jede freie Minute im Pferdestall verbracht, mistete Ställe aus und versorgte die Tiere. Als Gegenleistung durfte sie reiten, soviel sie wollte. Ein Zufluchtsort. Einer der wenigen guten Erinnerungen. Sie konnte noch das Heu und die Pferde riechen. Oft stand sie in einer Box, ihre Wange gegen einen seidigen Hals geschmiegt, heulte Rotz und Wasser. Schon damals war sie am liebsten allein. Sie kam zur Ruhe bei den Ausritten und die Verbundenheit mit einem warmen Lebewesen gab ihr die nötige Kraft, um durchzuhalten. Sie zerbrach nicht.
    Sie legte ein wenig Schimmer auf den schwarzen Körper. Dann signierte sie es.
Gentle Wind
, ein passender Name für das kraftvolle Tier. Sie hoffte, dass John das Bild mochte.
    Sie hörte ihn, bevor er in das Atelier eintrat. Sie grinste, er wollte sie nicht erschrecken. Wenn eres darauf anlegte, bewegte er sich lautlos.
    Er zog sie in seine Arme und ein brüderlicher Kuss traf ihre Wangen. Ein anerkennender Pfiff zeigte ihr, dass es ihm gefiel.
    „Eine Schiava mit vielen Talenten.“
    Unvermittelt änderte er den Tonfall. „Runter mit der Hose. Präsentiere mir deinen Hintern.“
    Oh, verdammt. Wenn sie nicht gehorchte, würde er sie an Ort und Stelle bestrafen. Er liebäugelte mit dem Holzlineal, das auf dem Arbeitstisch lag. Blickte abschätzend auf den Hocker, der die perfekte Unterlage bot.
    Sie zog die farbenbeschmierte Jogginghose nach unten.
    „Vorbeugen!“
    Er tastete über ihre Pobacken, die leicht brannten.
    „Gut.“ Er gönnte ihr einen von diesen Blicken, die sie in einen zitternden Haufen verwandelten.
    Das maskuline Geräusch hing noch in der Luft, als er die Tür schloss. Ratlos blieb sie mitten in Raum stehen, viel zu nervös, um zu malen. Darauf zielte er ab, Schiavaquäler. Sie trank einen Schluck Wasser, ihr Mund so trocken, als hätte sie in eine Zitrone gebissen. Einem Teil von ihr missfiel, dass er ihre Reaktionen voraussah. Sie betrachtete ihre bebende Hand. Dann lachte sie, ganz wie es der Maestro wollte.
    Als sie aus der Dusche kam, lag ein Zettel mit Johns Handschrift auf dem Bett.
    Du wirst nackt in die Bibliothek kommen
.
    Am besten brachte sie es schnell hinter sich. Sie hielt ihre Brüste, joggte so rasch sie es wagte durch das Haus, erstarrte bei jedem Geräusch. Verfluchte ihn. Falls sie einen von den Fensterputzern traf, würde sie sterben, nachdem ihre roten Wangen sie verbrannt hatten.
    Halte endlich die Klappe, raunzte sie der Viola zu, die mahnend den Finger hob.
    Ich vertraue ihm und genieße es mit allen Sinnen, hole nach, was ich all die Jahre vermisst habe. Außerdem ist er verliebt. In mich!
    Das breite Grinsen lag auf ihrem Gesicht, sie konnte es nicht zurückhalten.
    Vor der Bibliothek blieb sie stehen, um ihre Atmung zu beruhigen. Sie hätte langsamer gehen sollen, ihr Körper glühte. Sie fasste zwischen ihre Schenkel, cremige Feuchtigkeit begrüßte sie. Ihre Nippel pulsierten. Wann war sie zu dieser gierigen Person geworden?
    Sie nahm ein paar tiefe Atemzüge und öffnete die Tür. John saß in einem der grünen Sessel. Die Filmmusik von Bram Stokers Dracula flutete den Raum. Sie liebte den Film von

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