Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

fühlte sich lasziv. Erneut nahm sie seinen Schwanz auf, saugte, leckte, reizte. John keuchte heftiger, stand kurz vor seiner Ekstase.
    Mit einem Grinsen ließ sie von ihm ab, setzte sich auf seinen Schoß und mit einem Ruck vergrub er seine Fülle in ihr.
    „Ausgesprochen keck.“
    Sie sah ihm an, dass ihm ihre Keckheit gefiel.
    „Dann bestrafe mich.“
    Sie stoppte in der Bewegung. Er legte seine Lippen auf ihre. Seine Zunge strich an ihrer Unterlippe entlang, forderte Einlass. Sie wollte die Kontrolle behalten und unterbrach den Kuss. Kreisend bewegte sie ihr Becken.
    Sie plante, seine Erfüllung sehr lange hinauszuzögern. Er verdiente es.
    Unbemerkt betrat ein weiterer Spieler den Raum. Eine Binde umschloss ihre Augen. Ob es Dean oder Miles war? Der unheimliche Kerl sicher nicht.
    John hielt ihre Hüften. „Leg deine Hände auf den Rücken.“
    Ohne zu zögern, erfüllte sie seinen Wunsch und lederne Handschellen verbanden ihre Handgelenke.
    Starke Arme zogen sie nach hinten. Ihr Kopf lehnte gegen den Fremden. Hoffentlich sagte er endlich etwas. Er folgte sanft ihren Wangenknochen, ließ sie an seinem Finger saugen. John packte härter zu und übernahm die Kontrolle, bestimmte über ihren Orgasmus.
    Sie formte einen ungehörigen Gedanken. Zu einem späteren Zeitpunkt.
    Die warmen Fingerspitzen des Unbekannten kneteten zärtlich ihre Brüste, reizten die Spitzen. Die Berührungen fluteten ihre Sinne. Er legte seine Lippen auf ihren Hals und leckte die zarte Haut.
    „Nun, kleine Subie, jetzt erweist du dich williger.“
    Die Stimme des Unheimlichen verlor alles Unheimliche. Seine Wortwahl ließ sie lächeln. Sie entspannte sich. Er tat nur, was sie wollte. Ihr ungebrochenes Vertrauen in John wärmte sie.
    „Du lächelst?“ Sein Timbre, ein Versprechen.
    Ein Kniff in ihre Brustwarze entlockte ihr ein wolliges Stöhnen. „Ihre Nippel sind so empfindlich, wie du es beschrieben hast.“
    „Sie war äußerst ungehorsam. Ich hoffe, du wirst sie gleich gebührend behandeln. Hast du dein Werkzeug mitgebracht?“
    Johns Worte erweckten Fantasien in ihr, genauso beabsichtigte er es. Ihre pochende Klitoris verlangte Aufmerksamkeit. Der Unbekannte drückte ihren Oberkörper nach vorn, spreizte dabei ihre Pobacken.
    Was plante er? Er würde doch nicht in sie eindringen? Sie bewegte ihre Hüften in dem Versuch, seiner Berührung zu entkommen. Ein scharfer Klaps ließ sie stillhalten. Gleitgel tropfte zwischen die Backen. Er presste langsam einen Finger in ihren Anus.
    John bewegte sich unter ihr und ein zweiter Finger dehnte sie vorsichtig, dennoch verkrampfte sie.
    „Ganz ruhig, Cara, entspanne dich.“ Johns Fingerkuppen strichen über ihre pochende Perle und jeglicher Widerstand schmolz mit seinen massierenden Fingerspitzen. Sie wollte mehr. Der Unbekannte zog die Hand zurück.
    Stattdessen führte er einen Plug ein, einen viel größeren als den letzten. Die verjüngende Spitze nahm leicht Besitz von ihr. Er schob ihn unerbittlich bis zum Anschlag hinein, bis er sie ausfüllte.
    Er zog ihren Oberkörper nach hinten, bis sie gegen ihn lehnte. Um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, benötigte sie den Halt der Männer. Nicht zu sehen, was vorging und nicht zu wissen, wer er war, fachte die Erregung weiter an.
    „Gefügig und willig. Deine Frechheit ist aber nicht vergessen, Sklavin.“ Seine tiefe Stimme regte ihre Fantasie obendrein an. „Ich werde dich gleich liebevoll schlagen, so lange, bis du feucht und weinend in den Fesseln hängst. Einen erneuten Orgasmus herbeisehnst.“
    John krallte seine Hände in ihre Hüften, seine Oberschenkel gaben den Takt an.
    Sie reizte ihn vorhin so, dass es nicht lange dauerte, bis er zuckend zum Höhepunkt kam. Sie war so aufgeputscht, John stimulierte sie nicht zusätzlich. Erfüllung lockte einen Flügelschlag entfernt.
    Die starken Arme des Unbekannten zogen sie von ihrem Geliebten und ihr Zittern blieb nicht unbemerkt.
    „Genauso mag ich es, eine zitternde, aufsässige Schiava. Ich habe Miles Aufzeichnungen gelesen.“
    Das Rascheln von Stoff verriet ihr, dass John seine Hose anzog. Er stand vor ihr.
    „Sie besitzt eine eigene Art, Schuhe zu tragen.“
    „Möchtest du, dass ich besonders diese Ungehorsamkeit bei ihrer Bestrafung berücksichtige?“
    „Wir hätten da ihre Masturbation.“
    „Von ihr steht nichts in den Notizen.“
    Sie sah das Grinsen auf Johns Gesicht förmlich vor sich. Er hatte sie reingelegt.
    „Sie hat ein Geständnis abgelegt.“
    „Hat sie