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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Ortungsoffizier. »Könnte es möglich sein, dass sich die Struktur der Raumzeit in diesem Gebiet durch das Erwachen von Wurmloch Alpha dermaßen verändert hat, dass das Space Waving nicht mehr durchführbar ist?«
    »Eine Hypothese, die ich mit Hilfe der mir zur Verfügung stehenden Sensoren weder bestätigen noch verwerfen kann«, erwiderte Lieutenant Batista.
    »Gibt es Schiffe der Fulirr in der Nähe?«
    »Bislang konnten wir sie jedenfalls nicht orten«, wich Batista aus.
    »Wir erhalten einen Funkspruch von Lerols Auge«, erklärte der für die Kommunikation zuständige Nebbson unterdessen.
    »Auf den Schirm damit«, befahl Wong.
    Lieutenant Pemmo Nebbson drehte sich herum. »Sir, es handelt sich lediglich um eine Audiospur. Ich habe sie durch den Translator laufen lassen. Das Original klingt nämlich wie ein Konzert aus Störgeräuschen.«
    Wong nickte. »Dann wollen wir mal hören, was die andere Seite uns zu sagen hat.«
    In diesem Moment erschien Botschafter Aljanov auf der Brücke der NEPTUN. Der hagere Mann ließ den Blick schweifen und blickte dann zum Panoramaschirm, wo die auf die kosmische Dimensionslinse projizierten Bilder von phantastischer Schönheit, für immer neue Abwechslung sorgten. Es war kaum möglich, sich diesem geradezu hypnotisch wirkenden Anblick entziehen zu wollen.
    »Captain«, setzte er an, »unternehmen Sie bitte nichts, bis…«
    Die Lautsprecherstimme des Bordrechners ließ den Botschafter verstummen. »Hier sprechen die Raumstreitkräfte im Dienst des Herrscherhauses der Ontiden«, sagte die Stimme. »Sie werden dringend aufgefordert, sich der Station Lerols Auge nicht weiter zu nähern.«
    »Ist der Funkkanal nach Lerols Auge frei geschaltet?«, fragte Botschafter Aljanov.
    »Von unserer Seite aus schon«, erklärte der Kommunikationsoffizier. »Allerdings scheint die andere Seite nicht an einem Kontakt interessiert zu sein.«
    »Senden Sie Grußbotschaften«, forderte Aljanov. »Wir sind schließlich mit den Ontiden verbündet, da werden sie es uns ja wohl kaum ernsthaft verwehren, Lerols Auge anzufliegen.«
    »Es sieht allerdings ganz so aus, Botschafter«, konnte sich Captain Wong seinen Kommentar nicht verkneifen.
    »Commander, ich verlange, dass Sie weiterhin versuchen, einen Kontakt herzustellen«, sagte Aljanov. »Wir haben den Ontiden geholfen, Lerols Auge zurückzuerobern, als die Station von den Naarash besetzt war, jetzt können die uns nicht einfach ignorieren.«
    Er sagt wir und meint eigentlich das Space Army Corps, ging es Wong durch den Kopf.
    Eine Meldung des Ortungsoffiziers erlöste Wong von der Notwendigkeit, dem Botschafter zu antworten. »Mehrere Kriegsschiffe der Ontiden, die sich in der Umgebung um Lerols Auge befinden, habe den Kurs geändert und bewegen sich nun auf uns zu.«
    »Dafür gibt es eigentlich nur eine Erklärung«, sagte Wong an den Botschafter gerichtet. »Wir sind hier im Moment wohl einfach unerwünscht!«
    Das Gesicht des Botschafters hatte sich verfinstert. Eine tiefe Furche kerbte seine Stirn. Er hatte offenbar nicht damit gerechnet, von den ontidischen Verbündeten derart schroff abgewiesen zu werden.
    »Offenbar ist Lerols Auge nicht mehr das, was es mal war!«, musste er schließlich zugeben.
    Eine Meldung des Funkoffiziers ließ die ganze Situation in einem ganz neuen Licht erscheinen. »Captain, ich habe gerade ein fragmentarisches Sandström-Funksignal auffangen können«, meldete Lieutenant Nebbson. »Es war nur sehr schwach und außerdem verstümmelt. Aber die verwendeten Signalformen lassen unseren Bordrechner mit einer Wahrscheinlichkeit von 89 Prozent darauf schließen, dass es sich bei der verwendeten Sendeanlage um Fulirr-Technik handelt!«
    »Ist es möglich, den Ursprung dieses Signals zu bestimmen?«, hakte Commander Wong sofort nach.
    »Tut mir Leid, Sir. Aber um das zu ermitteln, war die Zeitspanne einfach zu kurz, in der es den Sensoren der NEPTUN gelang, das Signal aufzuzeichnen.«
    »Die Wahrscheinlichkeit, dass Lerols Auge der Ausgangspunkt war, erachte ich allerdings als sehr gering«, mischte sich Lieutenant Commander Brian Mayer, der Erste Offizier der NEPTUN ins Gespräch ein. Er hatte sich die entsprechenden Daten auf seiner Konsole anzeigen lassen.
    Seine Finger glitten über das Terminal. Mit konzentrierter Miene ließ er den Bordcomputer ein paar Berechnungen anstellen, die vielleicht etwas mehr Aufschluss gaben. »Selbst bei einem absichtlich unterdrückten Signal hätte die Sendestärke um den Faktor

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