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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Tempo drosseln, sodass wir Sie mit einer Fähre zu von Schlichtens Shuttle übersetzen lassen können. Dagegen ist nichts einzuwenden.«
    »Aber das ist nicht dasselbe!«, erwiderte Bruder Guillermo. »Wir könnten gleichzeitig Messungen an mehreren dieser Brocken durchführen, ganz abgesehen davon, dass wir die fünfdimensionale Strahlungsfelder besser…«
    »Nein!«, unterbrach Rena ihn unmissverständlich. »Es tut mir wirklich Leid, aber Sie vergessen scheinbar, dass wir uns hier in einem potentiellen Kriegsgebiet befinden. Wir rechnen jederzeit mit einem Eingreifen der Fulirr. Es ist keineswegs sicher, dass die Sauroiden das Ende des Ultimatums abwarten. Aber spätestens dann wird sich die Lage dramatisch zuspitzen, da kann ich zu einem derartigen Manöver schon aus Sicherheitsgründen keine Zustimmung geben.«
    Bruder Guillermo atmete tief durch. »Gut, dann wäre es nett, wenn ich zu von Schlichtens Shuttle überwechseln könnte, um ihm bei der Durchführung seiner Forschungsarbeiten zu unterstützen.«
    »In Ordnung, Bruder Guillermo.«
    Der Olvanorer erhob sich. Sein Gesicht wirkte etwas in sich gekehrt. Rena hatte das Gefühl, ihre Entscheidung in irgendeiner Form näher begründen zu müssen – obwohl das eigentlich Unsinn war.
    Gerade als er sich zum Gehen wandte, sagte sie: »Bruder Guillermo, diese Entscheidung richtet sich nicht gegen Sie oder Ihre Forschungsarbeit. Es sind einfach die Umstände, die das Setzen von Prioritäten erfordern. Zwar bin ich gehalten die Arbeiten des Forscherteams um Professor Metz auf SACB 567 nach Kräften zu unterstützen…«
    »Wenn Sie mich mit einer eigenen Fähre in die Nähe von Punkt Alpha lassen würden, wäre das eine sehr substantielle Unterstützung!«
    »Aber nicht auf Kosten der militärischen Sicherheit! Tut mir Leid, Guillermo. Sie sind zwar kein Space Army Corps Offizier, aber in der Zeit, die Sie bereits an Bord der STERNENKRIEGER verbracht haben, müssten Sie eigentlich genügend Situationen erlebt haben, in denen der Einsatz der Raumfähren für das Überleben der Crew von entscheidender Bedeutung war.«
    »Natürlich.«
    Rena nippte an ihrem Kaffee. Er schmeckte nicht richtig.
    Irgendetwas stimmte mit der Mischung nicht. Ich werde mit Sergeant Wugu darüber sprechen müssen, ob wirklich die richtigen Zutaten besorgt wurden!, ging es ihr durch den Kopf.
    Ihr Armbandkommunikator summte, und der kommissarische Erste Offizier erschien auf dem kleinen Display. Lieutenant Kronsteins Gesicht wirkte angestrengt.
    »Captain, an Punkt Alpha tun sich ein paar Dinge, die auch Sie interessieren dürften!«
    »Werden Sie etwas konkreter, David!«
    »Tut mir Leid, aber das ist leider – noch! – nicht möglich. Wir wissen, dass sich die Subraumwellenfrequenzen geändert haben und das fünfdimensionale Strahlungsniveau innerhalb der letzten Minuten um fast hundert Prozent gestiegen ist.«
    »Nehmen Sie Kontakt mit von Schlichten und Metz auf.«
    »Haben wir schon getan. Von Schlichten glaubt, dass wir in Kürze einen geradezu gigantischen
    Brocken entgegengeschleudert bekommen. Metz ist noch dabei, diese Hypothese zu verifizieren, stimmt ihr aber im Prinzip bereits zu.«
    Rena atmete tief durch.
    »Ich bin gleich auf der Brücke!«, versprach sie.
    Ein derartiges, wahrhaft kosmisches Schauspiel sollte sich kein Raumfahrer entgehen lassen!, dachte sie, erhob sich und wandte sich an Bruder Guillermo, der das Gespräch mit angehört hatte. »Das dürfte Sie auch interessieren!«
     
    *
     
    Leuchtfeuer blitzten in der Dunkelheit des Alls auf, kleine Explosionen in dem Gasnebel. Punkt Alpha, an dem das Wurmloch erscheinen würde, lag jetzt mitten im Nebel.
    Dieser Anblick nahm Rena und Bruder Guillermo unwillkürlich einige Augenblicke gefangen, nachdem sie die Brücke betreten hatten.
    »Was Sie da sehen, sind sehr heftige Explosionen innerhalb des Nebels«, erläuterte Lieutenant Kronstein. »Wir hatten Kontakt mit von Schlichten. Er glaubt, dass die impulsartige Freisetzung von sehr energiereichen 5-D-Strahlen dafür sorgt, dass sich das Gas teilweise entzündet. Diese Impulse sind derart energiegeladen, dass sie begrenzte Fusionsreaktionen auszulösen scheinen.«
    »Dann dürfte diese Strahlung wohl auch für ein vorbei fliegendes Raumschiff nicht ganz ungefährlich sein«, urteilte Sunfrost.
    »Wenn wir uns nicht näher als 0,1 AE an Punkt Alpha heranwagen, dürfte keine Gefahr bestehen«, mischte sich Bruder Guillermo ein und erntete dafür einige erstaunte

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