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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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zusammenbrechen müssen. Aber das tat es nicht.
    »Keinerlei Schwankungen im Energieniveau!«, stellte Gomes fest. »Scheint, als hätten Sie Recht gehabt, Lieutenant!«
    Erixon nickte leicht, während er voll konzentriert sein Modul bediente. Dass dieses Nicken von Gomes gar nicht bemerkt werden konnte, da sich dieser frontal vor dem Helmvisier des Lieutenant befand, bedachte der leitende Ingenieur der STERNENKRIEGER nicht.
    »Es wurde offenbar eine noch funktionierende Energiequelle aus dem Tiefenbereich dieser Anlage angezapft«, stellte Erixon schließlich fest. »Unser Impuls hat das System offenbar dazu veranlasst, selbstständig eine Verbindung zu dieser Energiequelle zu aktivieren.«
    »Was ist mit den Daten?«, fragte Kronstein. Der Lieutenant legte jetzt ebenfalls ein Modul an eine der Konsolen an. »Das Codierungssystem entspricht zwar nicht dem gegenwärtig bei den Ontiden gebräuchlichen Zeichensystem, aber selbst bei einem völlig unbekannten Zeichensatz, müssten wir jetzt einen ersten Zugang bekommen!«
    »Ich fürchte, die Ursache für Ihre Beobachtung und auch für die Schwierigkeiten beim Datentransfer ist ganz simpel. Bis auf die geschützten Grundfunktionen ist der gesamte Speicher gelöscht worden.«
    »Lässt sich feststellen, wann genau das geschehen ist?«
    »Die entsprechenden Protokolle sind im Hauptsystem zwar abgespeichert worden, aber ohne Inhalt«, teilte Erixon mit.
    »Das bedeutet doch wohl, dass die Löschung dieser Datenspeicher nicht einfach nur durch 5-D-Strahlenbeschuss beim Eintritt in ein noch nicht stabilisiertes Wurmloch erklärbar ist!«, vermutete Kronstein.
    Die einzig logische Schlussfolgerung brachte Bruder Guillermo auf den Punkt.
    »Es muss jemand hier gewesen sein«, sagte der Olvanorer. »Jemand, der die Löschung der Daten ganz bewusst veranlasst hat.«
    »Und vielleicht auch für den Tod der Zwergontiden verantwortlich ist?«, mischte sich jetzt Corporal Kelleney in das Gespräch ein. Der stellvertretende Kommandant der Marines an Bord der STERNENKRIEGER wandte sich an Bruder Guillermo. »Sie glauben, dass die 5-D-Strahlung beim Eintritt in das noch nicht stabilisierte Wurmloch der Grund für den Tod der Ontiden ist…«
    »Richtig, Corporal.«
    »Aber können Sie ausschließen, dass jemand diese Strahlung nicht als Waffe verwendet hat?«
    »Das ist reine Spekulation, Corporal«, mischte sich Dr. Nikolaidev ein.
    »Wie wahrscheinlich alles, was…«, setzte Lieutenant Kronstein an.
    Plötzlich ertönten klickende Geräusche aus mehreren verborgenen Lautsprechern. Überall in der Säulenhalle begann dieses maschinenhaft wirkende Wispern, dass von Außenmikros der Raumanzüge aufgenommen wurde.
    Die Mitglieder des Landeteams verstummten sofort. Kelleney, Levoiseur und Terrifor schwenkten die Mündungen ihrer Gauss-Gewehre herum.
    »Das ist Ontiden-Sprache!«, erkannte Bruder Guillermo als Erster. »Translator aktivieren!«
    »Offenbar ein älterer Dialekt«, stellte Kronstein fest. »Das Translatorsystem erkennt gerade mal ein Prozent!«
    Dieser Prozentsatz stieg in dem Maß, wie die Translatoren Sprachproben aufzeichnen und analysieren konnten.
    Trotzdem waren es bis jetzt nur Bruchstücke, die übersetzt werden konnten. Wort- und Satzfetzen, die keinen Sinn ergaben.
    In der kuppelartigen Decke der Säulenhalle öffneten sich mit einem Mal mehrere Klappen. Die dabei entstehenden Öffnungen waren jeweils etwa ein Meter mal ein Meter groß.
    Fußballgroße Kugeln schwebten daraus hervor – offenbar getragen von einem eingebauten Antigravaggregat. Die Pole waren jeweils stark abgeplattet. Kontrolllampen leuchteten auf.
    Jedes Objekt verfügte über ein Dutzend rohrähnlicher Mündungen und Antennen, die an die uralten Primitiv-Satelliten aus der Frühzeit der irdischen Raumfahrt erinnerten.
    Ein Partikelstrahl, der an die von den Menschen verwendeten Nadler erinnerte, schoss im nächsten Moment aus einem halben Dutzend dieser Mündungen hervor.
    Levoiseur wurde voll getroffen. Die kinetische Energie des Partikelstrahls schleuderte ihn mehrere Meter durch den Raum, bis er mit dem Rücken gegen eine der Säulen knallte.
    Die anderen duckten sich, gingen sofort in Deckung. Die Säulen und Konsolen boten dazu genug Gelegenheit.
    Terrifor und Kelleney feuerten ihre Gauss-Gewehre ab. Eine der Kugeln zerplatzte. Ein Regen aus Metallsplittern und Funkeln regnete herab. Eine zweite Kugel wurde getroffen, dann eine dritte.
    Aber in der Zwischenzeit schwebten weitere dieser

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