Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
das nicht zu schaffen!«
    »Ich verstehe«, sagte Reilly. »Mein Schiffsarzt ist mit dem Großteil unseres medizinischen Personals hier und wird Sie unterstützen. Eventuell können wir auch schwerere Fälle in die medizinische Station der STERNENKRIEGER verlegen.«
    »Dass wäre schön«, sagte Bedford.
    Sein Gesicht war von dem Schrecken gezeichnet, den der Angriff der Nosronen bei ihm ausgelöst hatte. Reilly registrierte, dass der Bürgermeister von Northwest Town eine Nadlerpistole an der Seite trug.
    »Wenn Sie sonst noch Unterstützung brauchen…«, sagte der Captain.
    »Ihre Marines mit den servoverstärkten Anzügen könnten uns beim Bergen der Verletzten aus den Trümmern helfen.«
    »Kein Problem.«
    Bedford nickte erleichtert. »Greg Domson hat mit Ihren gepanzerten Gorillas etwas ganz anders vor. Er will sie am liebsten dazu benutzen, die Nosronen auszurotten, wenn das möglich wäre.«
    »Mister Domson hat glücklicherweise keine Befehlsgewalt über die Marines-Einheit an Bord der STERNENKRIEGER.«
    Bedfords Blick war sehr ernst. »Ich möchte, dass Sie eines wissen, Captain Reilly! Es denken hier nicht alle so wie Greg Domson. Wenn Sie mich fragen, ist es das Beste, wenn wir den Planeten wieder aufgeben und zur Alpha-Seite zurückkehren.«
    »Davon versuche ich möglichst viele Siedler zu überzeugen«, erklärte Reilly.
    »Und was die Nosronen betrifft, so müsste man da einen Weg finden, um sie wenigstens dazu zu bewegen, uns während der Zeit bis die Transporter-Schiffe kommen noch zu tolerieren und nicht permanent anzugreifen.«
    »Das sehe ich genauso.«
    »Domson aber nicht«, fuhr Bedford auf. »Er hat eine Miliz aufgestellt. Schon vor Monaten haben wir eine Ladung mit Gauss-Gewehren bekommen. Mehrere Antigravgleiter wurden so umgebaut, dass man von ihnen aus schießen kann und ich fürchte, diese Miliz hat schon schlimme Massaker unter den Nosronen angerichtet.«
    Reilly runzelte die Stirn. »Davon weiß ich noch gar nichts.«
    Bedford lachte heiser auf. »Kein Wunder, Sir! Weder der Ambrais-Konzern noch Domson und seine Anhänger sind besonders interessiert daran, dass unsere Schwierigkeiten hier an die große Glocke gehängt werden. Schon allein des Aktienkurses der Ambrais-Wertpapiere wegen!«
     
    *
     
    Die Marines machten sich daran, in den Trümmern des völlig zerstörten Hauptgebäudes von Northwest Town nach Überlebenden zu suchen. Mit der Servoverstärkung der schweren Kampfanzüge waren die Infanteristen in der Lage, ein Vielfaches der für menschliche Begriffe normalen Körperkraft zu entfalten.
    Sergeant Saul Darren und sein Stellvertreter Corporal Fritz Gallego machten eine Aufstellung der am dringendsten benötigten Hilfsgüter. Außerdem wurde der Rest der zwanzigköpfigen Marines-Truppe mit der dritten Fähre nach Northwest Town beordert. Allerdings standen insgesamt nur zehn schwere Kampfanzüge zur Verfügung. Die restlichen Marine-Infanteristen trugen nur leichte Kampfmonturen ohne Servoverstärkung.
    Zahlreiche Helfer aus der Bevölkerung der kleinen Ansiedlung beteiligten sich an den Hilfsmaßnahmen. Die Verletzten wurden zunächst in das zweitgrößte Gebäude geschafft. Das war eine Turnhalle. Sie war sehr viel größer dimensioniert, als dies für eine Bevölkerungszahl von tausend Personen nötig erschien, was wohl damit zu tun hatte, dass man in Northwest Town seine Pläne auf eine Zukunft ausgerichtet hatte, die ein erhebliches Wachstum der kleinen Siedlung beinhaltete.
    Die Einsatzzentrale und der Krisenstab des Bürgermeisters befanden sich in einem weiteren Gebäude, das als Wohnhaus konzipiert, aber erst zur Hälfte belegt war.
    Bedford führte Captain Reilly, Bruder Padraig und Lieutenant White dorthin. Die Techniker aus der Maschinentrakt-Crew begleiteten sie. In dieser provisorischen Einsatzzentrale herrschte hektische Aktivität.
    »Wir haben durch ein Notaggregat gerade genug Energie für die Turnhalle, unsere Zentrale und ein paar andere untergeordnete Funktionen«, wurde Bedford von einer energisch wirkenden Frau Mitte fünfzig begrüßt.
    Der Bürgermeister stellte sie Reilly und seinen Leuten als Garida Ramakas vor. Sie war eigentlich die Leiterin der hydroponischen Anlage, die Northwest Town mit Nahrungsmitteln versorgen sollte.
    »Haben Sie ein paar Techniker dabei, die Sie entbehren können, Captain?«, fragte Ramakas.
    »Lieutenant White und ihre Leute stehen Ihnen zur Verfügung.«
    Ramakas musterte Catherine von oben bis unten. Dann aktivierte

Weitere Kostenlose Bücher