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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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sie einen in die Wand eingelassenen Bildschirm. Er zeigte eine Übersicht über die Energieverteilung in Northwest Town. »Wenn die hydroponischen Anlagen länger als einen Tag ohne Energie sind, können wir die gesamte darin befindliche Algenernte vergessen. Die Mikroorganismen, die dann entstehen, machen alles ungenießbar…«
    »Ich denke, dass wir das Problem in den Griff kriegen, indem wir ein paar weitere Notaggregate installieren«, sagte Catherine White. »Allerdings können Sie nicht davon ausgehen, dass die Energieversorgung das Niveau vor dem Anschlag erreicht.«
    »Natürlich nicht.«
    Unterdessen wandte sich Captain Reilly an Bruder Padraig.
    »Es gibt jetzt für uns zwei Aufgaben. Wir müssen erstens mit den Nosronen Kontakt aufnehmen und zweitens will ich in die Hauptstadt, um zumindest einen Teil der Menschen zu überzeugen.«
    »Punkt eins könnte ich übernehmen«, sagte Bruder Padraig.
    »Sie allein?«
    »Captain, Sie vergessen, dass ich mit Bruder Darenius auf Aradan war – dagegen dürfte das hier eine eher anspruchslose Aufgabe sein.«
    Reilly hob die Augenbrauen. »Es freut mich, dass Sie Ihre Chancen so optimistisch einschätzen, Bruder Padraig.«
    »Ein gewisses Risiko ist immer dabei. Versuchen Sie, die Siedler zu überzeugen. Greg Domsons Einstellung scheint mir nämlich wirklich nicht repräsentativ zu sein.«
    »Aber sorgen Sie dafür, dass ein paar Marines Sie schützen, Padraig!«
    »Sie sind kein Olvanorer, Captain.«
    Bedford mischte sich in das Gespräch ein. »Was Greg Domson angeht, so wollte er eigentlich längst hier eingetroffen sein.«
    »Vielleicht traut er sich nicht, die Hauptstadt zu verlassen«, glaubte Reilly. »Aus Angst, dass dort die Stimmung umschlagen und er die Kontrolle verlieren könnte.«
     
    *
     
    Zur gleichen Zeit im Taralon-System…
    »Captain, wir empfangen einen Funkspruch der Raumkontrolle«, meldete Lieutenant Seiichi Ishikawa, Kommunikations- und Ortungsoffizier des Leichten Kreuzers PLUTO unter dem Kommando von Commander Steven Van Doren.
    »Schalten Sie den Kanal frei, Lieutenant«, forderte Van Doren. »Und legen Sie die Sendung auf den Hauptschirm.«
    »Aye, Captain.«
    »Ruder, schwenken Sie in den Orbit um Taralon III ein.«
    »Jawohl, Sir«, bestätigte Ruderoffizier Lieutenant Rick Sawinul.
    Allein drei Leichte Kreuzer waren ins Taralon-System beordert worden, wo sich insgesamt fünf Millionen Siedler innerhalb des letzten Jahres ein neues Zuhause errichtet hatten.
    Vier Millionen davon lebten auf Taralon III, einem sehr erdähnlichen Planeten, der hervorragende Bedingungen für eine Besiedlung bot. Jeweils etwa 500.000 Menschen hatten auf Taralon IV und V ihre neue Heimat gefunden, wo die Besiedlungsbedingungen zwar nicht ganz so günstig waren, dafür aber andere Faktoren wie etwa reiche Rohstoffvorkommen den Zuzug gefördert hatten. Immerhin besaßen beide Planeten eine atembare Sauerstoffatmosphäre.
    Auf den restlichen 17 Taralon-Planeten gab es nur einige Dutzend kleinerer Prospektorensiedlungen und Forschungsstationen. Zusammengenommen lebten allerdings über neunzig Prozent aller nach Trans-Alpha ausgewanderten Menschen auf den Taralon-Welten. Für viele waren sie im Übrigen auch eine Durchgangsstation für Expeditionen zu anderen, für eine Besiedlung geeigneten Planeten, die es in diesem Raumsektor in großer Zahl zu geben schien.
    Die Raumfahrtindustrie boomte daher auf den Taralon-Welten. Nummer III, IV und V wurden von Raumdocks umkreist, die das Modernste darstellten, was es innerhalb der Humanen Welten auf diesem Gebiet gab.
    Die zahllosen Raumyachten sowie kleinere und größere Transportschiffe, die zusammen mit den Raumdocks, Satelliten und einigen Orbitaleigenheimen den Planeten Taralon III umkreisten, verschwanden jetzt vom Panoramaschirm auf der Brücke der PLUTO und machten dem Abbild eines Offiziers des Space Army Corps Platz.
    »Hier spricht Commander Trevor Sorrendo, Raumkontrolle von Taralon III. Captain Van Doren, wir haben Ihre Identifizierungssignale erhalten und heißen Sie herzlich willkommen.«
    »Danke, Commander«, erwiderte Van Doren trocken.
    Sorrendo trat etwas näher an das Kameraauge heran, das ihn aufnahm. Er verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Captain Van Doren, die Ansprache von Commodore Fabri ist Ihnen per Sandström-Funk vorausgeeilt. Sie wurde über die Medien übertragen und so ist die Bevölkerung des gesamten Taralon-Systems hinreichend über Ihre Pläne unterrichtet.«
    »Darüber bin

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