Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
ungewöhnlich widerstandsfähigen Haut ausgestattete Kopf ungeschützt den unsichtbaren Strahlen der untergehenden Sonne ausgesetzt war.
    Der zurückgekehrte Sternengott zeigte sich in all seiner Furchtbarkeit.
     
    *
     
    »Ich hoffe, Sie haben sich das gut überlegt – allein zu den Nosronen zu fliegen!«, sagte Catherine White.
    Bruder Padraig hatte sie über den Armbandkommunikator gerufen, um die Verbindung zu überprüfen, die der Olvanorer zwischen seinem Ortungsgerät und den Instrumenten eines Gleiters aus den Beständen der Kolonisten hergestellt hatte.
    Die L-3, die inzwischen mit weiteren Hilfsgütern und zusätzlichem Personal gelandet war, hatte einen aktualisierten Tiefenscan der Umgebung erstellt. Dieser Scan hatte einen frisch gegrabenen Gang angezeigt, der bei einem relativ nahe gelegenen Berg endete. Außerdem hatte die verfeinerte Infrarotortung anschließend ergeben, dass offenbar eine Gruppe von mindestens drei Nosronen an die Oberfläche gekommen war, um aus der Ferne zu beobachten, wie sich der unterirdische Angriff auf Northwest Town ausgewirkt hatte.
    Für Padraig war daraufhin klar gewesen, dass er sofort aufbrechen musste.
    Die Chance, jetzt Kontakt mit den Fremden aufzunehmen war sehr viel günstiger, wenn er sie an der Oberfläche traf, als wenn er dazu zunächst in das unterirdische Stollensystem hätte eindringen müssen, was von dessen Bewohnern mit Sicherheit zunächst einmal als ein Vergeltungsangriff gewertet worden wäre.
    Eine der Raumfähren wollte Bruder Padraig für diesen Einsatz nicht benutzen.
    Schließlich sollten die jetzt in erster Linie den Transporten von der STERNENKRIEGER zur Verfügung stehen.
    So hatte Padraig den Bürgermeister gebeten, ihm einen der Gleiter auf dem Landefeld von Northwest Town zur Verfügung zu stellen. Diese Gleiter gehörten zwar allesamt dem Ambrais-Konzern, der sie den Siedlern zur Verfügung gestellt hatte, aber die Verfügungsgewalt von Bürgermeister Bedford reichte weit genug, um Bruder Padraig eine dieser Maschinen zu überlassen.
    Padraig hatte daraufhin das Ortungssystem mit wenigen Handgriffen etwas aufgepeppt. Schließlich musste er genau Bescheid wissen, was sich in der Umgebung tat. Jetzt wollte er von Lieutenant White ein abschließendes Urteil über die Funktionsfähigkeit seiner Modifikationen.
    »Alles perfekt«, sagte die Leitende Ingenieurin der STERNENKRIEGER, die es inzwischen geschafft hatte, eine Notstromversorgung der hydroponischen Anlagen immerhin so weit zu gewährleisten, dass die herangezüchteten Algen nicht allesamt verdarben und sich in Kürze auch noch Nahrungsmittelknappheit abzeichnete. Allerdings mussten sich die Kolonisten wohl oder übel darauf einstellen, dass die Produktpalette, die sie bisher aus den angegliederten Anlagen zur Weiterverarbeitung der Algen bezogen, etwas weniger breit als gewohnt war.
    Catherine war es nahezu gleichgültig, ob Bruder Padraig sie nun tatsächlich deswegen zu sich gerufen hatte, um mit ihr das Ortungssystem des Gleiters zu überprüfen oder sie einfach nur gerne vor seinem Abflug sehen wollte. Sie selbst war jedenfalls froh darüber, bei ihm zu sein – nicht nur deswegen, weil es eine willkommene Unterbrechung ihrer Arbeit darstellte.
    »Ich danke Ihnen dafür, dass Sie Zeit hatten, Catherine«, sagte Bruder Padraig.
    Sie berührte ihn leicht am Arm. »Ehrlich gesagt mache ich mir Sorgen, Padraig.«
    Er lächelte verhalten. »Dazu besteht kein Anlass, Catherine.«
    »Wirklich nicht? Niemand kann vorhersagen, wie diese Nosronen reagieren werden, wenn da plötzlich ein Kerl in einer Kutte vor ihnen auftaucht, der aus diesem Gleiter hier springt!«
    »Ich hoffe, dass der Kontakt erfreulicher abläuft als die bisherigen Begegnungen zwischen Menschen und Nosronen«, entgegnete Bruder Padraig. »Ich habe gehört, dass der hiesige Arzt ein paar ihrer Leichen seziert hat, die bei vorherigen Angriffen ums Leben kamen…«
    »Immerhin haben wir dadurch ein paar Erkenntnisse über ihre Physiognomie und Lebensweise.«
    »Es ist Zeit, dass wir in dieser Hinsicht zu anderen Möglichkeiten der Erkenntnis gelangen.«
    Einige Augenblicke lang schwiegen sie. Ihre Blicke begegneten sich. Bruder Padraig schluckte und strich Catherine sanft über das Haar.
    So kühn eure Vorstöße in die Tiefen des Alls sein mögen – in anderer Hinsicht sind sie mehr als zaghaft!, dachte Catherine, zog Bruder Padraig zu sich heran und küsste ihn.
    »Pass auf dich auf«, sagte sie dann, als sich ihre

Weitere Kostenlose Bücher