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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Station, aber sobald wir dazu in der Lage sind, werden wir Ihnen die Daten übermitteln. Ich wünsche Ihnen noch einen guten Tag, Captain.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen.
    Wow!, dachte Rena. Also wenn der nichts zu verbergen hat…
    »Haben Sie gesehen, was ich meine?«, fragte von Schlichten sofort. »Da ist doch etwas faul!«
    »Dieser Ansicht bin ich auch.«
    »Ich werde gerne die Zeit bis zu unserer Ankunft nutzen, um eigene Subraumwellen-Messungen durchzuführen, Captain«, bat der Wissenschaftler.
    »Erlaubnis erteilt. Ich werde den L.I. anweisen, Ihnen jegliche nur denkbare Unterstützung zuteil werden zu lassen.«
    »Danke!«
    Jetzt meldete sich Lieutenant Kronstein zu Wort. »Captain, ich habe vor wenigen Augenblicken eine Energiesignatur am Rande der Gaswolke geortet, die Alpha Picus umkreist. Leider ist die optische Ortung auf Grund der Gaskonzentration wenig ergiebig, aber der Bordrechner hat die Signatur mit den Vergleichsdaten abgeglichen, die die Ontiden dem Space Army Corps zukommen ließen. Danach besteht eine 89-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass sich dort eines dieser tropfenförmigen Raumschiffe befindet, die Lerols Auge überfallen haben!«
    »Machen Sie umgehend eine entsprechende Meldung an Commodore Soldo!«, befahl Rena.
    »Aye, Captain«, sagte Kronstein.
    Rena Sunfrost wandte sich an John Taranos.
    »Ruder, Kursänderung. Wir werden der Sache auf den Grund gehen und einen kleinen Umweg machen.«
    »Wenn wir in einem bogenförmigen Kurs an der Position vorbeifliegen, an der die Signatur zuletzt geortet worden ist, verzögert sich dadurch unsere Ankunft bei der Station um mindestens sechs Stunden!«, mischte sich Wong ein, der sich die Ortungsanzeigen auf seine Konsole geladen hatte.
    Rena lächelte dünn. »So haben Holzner und seine Leute wenigstens Gelegenheit, ihre technischen Probleme in den Griff zu bekommen«, sagte sie mit einer deutlichen Spur Sarkasmus im Tonfall. Sie wandte sich an von Schlichten.
    »Führen Sie Ihre Messungen durch. L.I. Erixon wird Sie unterstützen. Wenn sich hier eine erneute Öffnung des Wurmlochs ankündigt, sollte ein Wissenschaftler Ihrer Kapazität eigentlich in der Lage sein, das zweifelsfrei festzustellen!«
    Von Schlichtens Mundwinkel bogen sich nur sehr zögernd ein Stück aufwärts.
    »Es muss schön sein, sich eine naive, von jeglichem Wissen unbelastete Sicht des Kosmos bewahren zu können Captain!«, versetzte er. »Vielleicht hätten Sie erst die Befehle des Commodore abwarten sollen…«
    Rena schluckte ihre Wut über die Arroganz, mit der von Schlichten ihr begegnete, hinunter. Es ging jetzt um Wichtigeres als persönliche Eitelkeiten. Möglicherweise waren die Aggressoren schon sehr viel weiter vorgedrungen, als es bisher den Anschein gehabt hatte! Und die STERNENKRIEGER
    hatte die Chance, das Naarash-Schiff zu stellen.
    Die Antwort von Commodore Soldos LIBERTY traf wenig später ein. Das Gesicht des Blondschopfs erschien auf einem der Nebenbildschirme. »Verstärkung ist unterwegs, Commander Sunfrost. Zeigen Sie den Naarash, dass sie entdeckt wurden, aber gehen Sie kein Risiko ein. Unsere Flottille ist ohnehin nicht gerade groß.«
    »Ja, Sir!«, bestätigte Sunfrost.
     
    *
     
    »Es ist mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen!«, sagte Fähnrich Clayton Gomes, als von Schlichten ihm mäßig interessiert zunickte.
    »Sie brauchen keine Haltung anzunehmen, ich bekleide keinen militärischen Rang«, erklärte der Chefentwickler von Far Galaxy abweisend.
    Er wandte sich an Erixon.
    Nur einen kurzen Moment blieb von Schlichtens Blick an dessen Facettenaugen hängen, ehe er schließlich sagte: »Captain Sunfrost sagt, dass Sie mich bei meinen Messungen unterstützen werden. Neben einer Neuausrichtung der Sensoren wird wohl auch einiges am Rechnersystem zu rekonfigurieren sein, sonst haben wir keine Möglichkeiten, die Ergebnisse auch auszuwerten.«
    Erixon nickte. »Der Captain hat mich bereits informiert, worum es geht.«
    »Kann ich dafür einen eigenen Kontrollraum bekommen?«, fragte von Schlichten.
    Der Leitende Ingenieur der STERNENKRIEGER schüttelte entschieden den Kopf. »Das ist leider unmöglich. Wir befinden uns in einer Situation, in der wahrscheinlich ein Gefecht bevorsteht. Da müssen alle Stationen doppelt besetzt sein und vor allem brauchen wir die Kontrollräume, um die Raketensilos und Gauss-Beschleuniger zu überwachen. Eine Fehlfunktion könnte uns teuer zu stehen kommen. Aber Sie wissen ja sicher genauso gut wie ich, was

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