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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Taranos.
    »Jawohl, Ma'am.«
    »Vielleicht bremsen sie überhaupt nicht ab«, gab Wong zu bedenken. »Durch ihre Drohnenbasierte Kampfdoktrin brauchen sie das auch nicht unbedingt.«
    »Sie meinen, die setzen einfach in voller Fahrt ihre Drohnen aus, schießen an uns vorbei und sehen dann aus der Ferne genüsslich zu, wie wir zerschossen werden!«, begriff Sunfrost sofort, worauf Wong hinauswollte.
    »Ich an ihrer Stelle würde so handeln«, bestätigte Wong.
    Rena wandte sich an Ukasi. »Haben Sie ein taktisches Wundermittel dagegen, Lieutenant?«
    Der Waffenoffizier blickte sie an. »Ich fürchte, da gibt es keins, Ma'am. Dieses Schiff ist der STERNENKRIEGER an Größe und Bewaffnung, wie bereits gesagt, überlegen. Ich schlage vor, nicht länger zu beschleunigen, sondern den Naarash bereits jetzt die Breitseite zu zeigen und auf einen Zufallstreffer zu hoffen.«
    Sunfrost schwieg einen Moment.
    »Okay, wir drehen ab«, entschied sie schließlich.
    »Ich gebe zu bedenken, dass die Beschleunigungswerte des Naarash-Schiffs den unseren überlegen sind«, warnte Wong.
    Sie wandte sich noch einmal an ihren
    Kommunikationsoffizier. »David, letzter Versuch. Fordern Sie die Naarash auf, das Territorium der Humanen Welten umgehend zu verlassen, da wir es sonst als einen kriegerischen Akt interpretieren müssen.«
    »Keine Antwort, keine Reaktion«, meldete Lieutenant Kronstein wenig später.
    »Okay«, sagte Sunfrost und gab einige Daten in ihre Konsole ein. »Ruder, abdrehen um 90 Grad!«
     
    *
     
    Die Naarash waren auf einen Kurs gegangen, der sie mit der STERNENKRIEGER zusammenbringen würde. Bis dahin würde es zwar noch einige Stunden dauern, doch der Leichte Kreuzer hatte keine Chance zu entkommen.
    Rena verfluchte sich, dass sie den Befehl zum Ausweichen nicht viel früher gegeben hatte, jetzt war es zu spät. Egal auf welchen Kurs sie gehen würden – die Naarash würden sie einholen.
    Da meldete sich von Schlichten aus dem Maschinentrakt.
    »Commander Sunfrost, ich habe meine Untersuchungen zwar noch nicht beendet und kann Ihnen daher auch nur eine vorläufige Analyse geben… Aber es spricht alles dafür, dass sich in diesem Sektor tatsächlich erneut ein Wurmloch öffnen wird. Offen ist noch, ob es tatsächlich die exakt gleiche Position einnehmen wird wie vor zehn Jahren. Es könnte sein, dass sich der tatsächliche Standort um bis zu einer astronomische Einheit verschiebt.«
    Er hat schnelle und gute Arbeit geleistet, ging es Rena durch den Kopf. Auch wenn es dir aufgrund unserer persönlichen Animositäten vielleicht schwer fällt, dass so ohne weiteres zuzugeben. Aber wie viele Wissenschaftler hätten das in Anbetracht der bescheidenen und nicht auf die Erfordernisse eines Forschungsflugs ausgerichteten Arbeitsbedingungen an Bord der STERNENKRIEGER hinbekommen?
    Sie scheuchte diesen Gedanke wieder davon.
    Mal nicht übertreiben, wies sie sich selbst zurecht. Von Schlichten findet sich selbst schon toll genug. Da braucht er nicht noch das Lob eines Raumschiffkommandanten, der in seinen Augen doch nichts anderes als ein Dilletant sein kann!
    »Können Sie eine Aussage dazu treffen, an was für einen zeitlich Horizont wir dabei denken müssen?«, fragte Rena.
    »Das ist der Punkt, der bislang noch die größte Unsicherheit birgt. Wir sind hier noch zu weit vom eigentlichen Zentrum des minimalen Subraumbebens entfernt, dass hier gerade stattfindet.«
    »Wo wäre das?«
    »Unseren Messungen nach müsste es sich am Rand der Gaswolke befinde, die Alpha Picus umkreist!«
    Wong veranlasste die Äußerung des Professors dazu, die Augenbrauen emporzuziehen. »Dann wissen wir jetzt wohl mit Sicherheit, was die Naarash hier suchen«, erklärte er. »Lerols Auge ist für sie Ausgangsbasis, um die Kontrolle über das entstehende Wurmloch zu gewinnen.«
    »Das macht Sinn«, erklärte von Schlichten über Interkom.
    »Aber die Naarash werden nicht die einzigen Interessenten bleiben.«
    »Sie haben sich zum zeitlichen Horizont noch nicht abschließend geäußert, Professor«, blieb Rena hartnäckig.
    Von Schlichten zuckte mit den Schultern. »Zwischen drei Monaten und anderthalb Jahren ist alles drin. Aber das werde ich im Lauf der Zeit noch weiter eingrenzen können.«
     
    *
     
    »Wir geraten in einer Minute in die Reichweite der Naarash-Traser, sofern sie ähnlich effektiv sind wie die der Qriid«, meldete Lieutenant Kronstein.
    »Vorschläge?«, wandte sich Rena an ihren Ersten Offizier.
    »Vielleicht würden sie ein

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