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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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es bedeuteten würde, wenn eines dieser Dinger noch im Rohr explodiert…«
    Von Schlichten atmete tief durch. »Gut. Was ist Ihr Vorschlag?«
    Erixon deutete auf die letzte freie Konsole im Kontrollraum. An den anderen Rechnerzugängen arbeiteten jeweils ein oder zwei Techniker aus Erixons Team.
    Von Schlichten verlor keine Zeit, trat an die Konsole und ließ die Finger über die Sensorpunkte des Touchscreens gleiten, nachdem er eine Autorisation erhalten hatte.
    Clayton Gomes bekam von Erixon den Befehl, den Wissenschaftler in technischen Fragen zu beraten. Von Schlichten machte jedoch nicht den Eindruck, als wäre er sonderlich darauf angewiesen. Mit geradezu traumwandlerischer Sicherheit handhabte er das Menue seiner Konsole und nutzte die Unterstützung des Bordrechners bei der Auswertung der angemessenen Unregelmäßigkeiten im Bereich der Subraumwellen. Von den Sensoren, über die die STERNENKRIEGER verfügte und über die sie ihre Orter-Daten gewann, wurde jetzt ein Teil neu programmiert.
    Von Schlichten arbeitete mit geradezu fieberhafter Eile.
    Seine gegenwärtige Aufgabe wirkte geradezu elektrisierend auf ihn.
    Schließlich gingen erste Daten ein.
    Bei der rechnergestützten Auswertung dieser feinsten Abweichungen von den erwarteten Werten, war von Schlichten dann etwas stärker auf die Unterstützung des jungen Technikers angewiesen.
    »Respekt, Fähnrich Gomes«, sagte von Schlichten. »Sie haben ein paar Tricks im Umgang mit dem Rechnersystem drauf, die ich mir merken sollte.«
    »Nicht der Rede wert, Sir!«
    »Doch, doch! Machen Sie sich nicht kleiner als Sie sind.«
    Einer der anderen Techniker im Raum meldete sich zu Wort.
    »Sir, wenn Sie sich mal die Kontrollen der Ionentriebwerke ansehen würden… Selbst bei maximaler Beschleunigung sollte die Temperatur innerhalb des Wandlers nicht so hoch sein.«
    »Schalten Sie die Zusatzkühlung ein, Fähnrich Bartolan«, wies Erixon den Sprecher an, der unverkennbar schwarzafrikanischer Herkunft war. »Bei der letzten Generalüberholung auf Spacedock 13 wurden die Wandler verändert und zeigen nun angeblich eine größere Hitzetoleranz.
    Aber ich möchte das ungern jetzt auf die Probe stellen.«
     
    *
     
    Die Stunden gingen dahin. Das Naarash-Schiff hatte zweifellos registriert, dass es entdeckt worden war. Es verzichtete nun auf die optische Tarnung, die gegeben war, solange es sich innerhalb der Gaswolke aufhielt.
    Das Naarash-Schiff beschleunigte mit Maximalwerten, aber der Kommandant dachte nicht im Traum an eine Flucht. Ganz im Gegenteil – sie gingen auf einen Abfangkurs in Richtung der STERNENKRIEGER.
    »Sie kommen uns entgegen«, stellte Kronstein fest. »Das bedeutet, wir werden sehr viel schneller als erwartet aufeinander treffen.«
    »Versuchen Sie, Kontakt aufzunehmen«, befahl Sunfrost.
    »Unsere Grußbotschaften werden ignoriert. An einer Kontaktaufnahme scheint kein Interesse zu bestehen.«
    »Machen Sie weiter, David. Es könnte ja sein, dass es sich die Naarash noch einmal überlegen«, murmelte Rena. Aber in dieser Hinsicht gab es eigentlich wenig Anlass zur Hoffnung.
    Wong brachte es auf den Punkt, indem er sagte: »Captain, ich habe keine Ahnung, wobei wir diesen Naarash-Raumer gestört haben, aber sie scheinen auf Kampfhandlungen eingestellt zu sein. Die Rechneranalyse der Ortungsergebnisse zeigt unter anderem eine Energiesignatur, die der Aktivierung von Trasergeschützen bei den Qriid-Schiffen ähnelt…«
    »Waffen!«, wandte sich Sunfrost an Robert Ukasi. »Sorgen Sie dafür, dass wir gefechtsbereit sind.«
    »Ja, Captain. Allerdings sind wir unserem Gegner, was Größe und Bewaffnung angeht, deutlich unterlegen.«
    »Hoffen wir auf das rechtzeitige Eintreffen von Verstärkung«, sagte Sunfrost.
    »Damit rechnet der Gegner offenbar«, merkte Ukasi an.
    »Nur so erklärt sich, dass er jetzt zum Angriff übergeht. Er will uns geschlagen haben, bevor er es mit weiteren Space Army Corps Einheiten zu tun bekommt!«
    Ukasis Finger glitten über das Terminal seiner Konsole.
    Er programmierte den Waffeneinsatz im Voraus. Auf Grund der Tatsache, dass die Naarash mit selbständigen Drohnen operierten, die ihrerseits in der Lage waren, mit Traserfeuer zu schießen, würde der Defensivbewaffnung eine besondere Bedeutung zukommen. Der Plasma-Schirm war dabei ebenso wichtig wie die Lasercluster, die zur Abwehr von Raketen benutzt wurden.
    »Ruder! Sagen Sie mir Bescheid, wenn der Gegner abzubremsen beginnt!«, wandte sich Sunfrost an

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