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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Position rund um Lerols Auge und das Picus Wunder gesichert war. Andererseits waren die von der MADRASGAR vorgenommenen Messungen von enormer Wichtigkeit und durften nach Möglichkeit nicht gestört werden. »Glauben Sie, dass Sie mit dem Menschenschiff fertig werden können?«, fragte Gator.
    »Ja«, bestätigte Kapitän Cemris. »Es handelt sich um ein Schiff der zweitkleinsten von den Menschen verwendeten Klasse von Kriegsschiffen.«
    Was die Schiffe der Menschen anging, hatte sich das Haus Algaror gut informiert. Auf den Rechnern der Algaror-Schiffe schlummerte umfangreiches Wissen über die Schiffe dieser Spezies von obszönen Gesichtszeigern und ihre Bewaffnung.
    Gator hatte es auf der K'aradan-Welt Sortan von einem K'aradan'schen Datendieb gekauft, der sein Wissen wiederum direkt aus den in lange Jahren zusammengetragenen Speichern in der Befehlszentrale der K'aradan-Flotte herausgezogen hatte.
    »Dann schalten Sie das Feindschiff aus«, befahl Gator.
     
    *
     
    »Austritt aus dem Sandström-Kontinuum«, meldete Lieutenant John Taranos.
    Commander Sunfrost hatte gerade die Brücke betreten.
    Wong informierte sie knapp über die Lage. »Wir werden etwas über acht Stunden benötigen, bis wir die Station Alpha Picus erreichen und so weit heruntergebremst haben, dass wir dort andocken können«, erklärte der Erste Offizier der STERNENKRIEGER.
    Sunfrost nickte zufrieden.
    Sie nahm im Sessel der Kommandantin Platz und aktivierte neben sich einen kleinen Bildschirm. Darauf erschien eine schematische Darstellung des Alpha Picus Systems. Es handelte sich um einen planetenlosen braunen Zwerg.
    Abgesehen von der gleichnamigen Raumstation war sein einziger Begleiter eine Wolke aus interstellarem Gas, etwa zehn astronomische Einheiten vom Stern entfernt und von einer Ausdehnung, die im Mittel 0,4 AE betrug. Die Gravitation des braunen Zwergs hatte offenbar nicht ausgereicht, um die Wolke näher in seinen Einflussbereich zu ziehen und ehe sie sich vielleicht doch noch zu einem Gasriesen verdichten konnte, würde Alpha Picus wohl völlig ausgebrannt sein.
    »David, rufen Sie von Schlichten auf die Brücke und nehmen Sie außerdem Kontakt mit der Besatzung der Raumstation auf«, befahl Sunfrost.
    »Ja, Captain. Wir erhalten soeben eine Sandström-Transmission von der LIBERTY.«
    »Auf den Schirm damit.«
    »Aye, Captain.«
    Auf dem großen Panorama-Schirm, der bis gerade noch den schwach leuchtenden braunen Zwerg Alpha Picus gezeigt hatte, erschien jetzt das breite, bärtige Gesicht von Commodore Thorbjörn Soldo. Sein Haar und der exakt auf zwei Millimeter rasierte Vollbart waren flachsblond, was einen starken Kontrast zu den dunkelblauen Augen bildete.
    »Willkommen im Operationsgebiet, Commander Sunfrost«, sagte Commodore Soldo für Renas Geschmack etwas zu gönnerhaft. »Wir befinden uns mit der LIBERTY und ungefähr der Hälfte unserer Flottille gegenwärtig im Picus Major System und versuchen, den dortigen Siedlern so etwas wie ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Die restlichen Schiffe sind auf Patrouille – abgesehen vom Leichten Kreuzer DRAGON, den ich in diplomatischer Mission in das Territorium der Fulirr geschickt habe.«
    »Entziehen sich die Fulirr etwa ihren Bündnispflichten?«, fragte Rena.
    Soldo hob die Schultern. »Sie scheinen die gegenwärtige Lage so zu interpretieren, dass unsere Abmachungen nicht greifen. Wir werden sehen, was dahinter steckt, aber mir schwant da nichts Gutes. Fliegen Sie wie geplant die Station Alpha Picus an und setzen Sie von Schlichten dort ab.
    Anschließend melden Sie sich bitte, damit ich Ihnen ein Operationsgebiet zur Durchführung von Patrouillenflügen zuweisen kann.«
    »Aye, aye, Sir.«
    »Ich will ganz offen sein, Commander. Die Naarash-Flotte bei Lerols Auge ist uns sowohl zahlenmäßig als auch was die Kampfkraft betrifft haushoch überlegen. Ohne Unterstützung hätten wir im Ernstfall keine Chance, dieses Gebiet zu halten. Das Einzige, was uns im Moment bleibt, ist, Präsenz zu zeigen und die Gegenseite so gut es geht von einem Schritt auf unser Gebiet abzuhalten. An Kontakt scheinen sie nicht interessiert zu sein. Sämtliche Versuche, mit den neuen Herren von Lerols Auge eine Kommunikation herzustellen, wurden bisher einfach ignoriert.«
    »Das lässt nichts Gutes erwarten, Sir.«
    »Sie sagen es, Commander!«
    »Gestatten Sie eine Frage, Sir?«
    Commodore Thorbjörn Soldo nickte.
    »Sprechen Sie!«, forderte er Sunfrost auf.
    »Haben Sie von der Alpha Picus

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