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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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paar Raketen bremsen.«
    »Das ist ein Anfang«, stimmte Sunfrost zu. »Reicht mir aber noch nicht.« Sie wandte sich an Lieutenant Ukasi.
    »Waffen, auf mein Zeichen übernehmen Sie die Steuerkontrolle. Wir beschleunigen nicht weiter, sondern zeigen dem Feind die Breitseite. Zum Dauerfeuer der Gauss-Geschütze starten Sie auch die Raketen. Ich weiß«, fuhr sie fort, als Ukasi zu einem Einwand ansetzen wollte, »das entspricht nicht der Kampfdoktrin. Aber ich will jede Chance nutzen.«
    Der Waffenoffizier nickte und nahm ein paar Schaltungen vor.
    Zwanzig Sekunden später sagte er: »Gauss-Geschütze heiß, Raketensilos offen. Bin bereit, Ma'am.«
    »Gegner schleust Drohnen aus!«, meldete Kronstein.
    Etwas früher als erwartet!, dachte Rena. »Feuern Sie!«
    Die dem Naarash-Schiff zugewandte Breitseite wurde abgefeuert. Tausende von Gauss-Geschossen jagten innerhalb kürzester Zeit aus den vierzig Geschützen. Gleichzeitig starteten sechs Raketen.
    Da die Gauss-Geschütze starr waren, blieb Ukasi nur die die Möglichkeit, den Gegner mittels Einflussnahme auf den Schiffskurs anzuvisieren. Außerdem waren die Projektile im Vergleich zu den Traser-Strahlen langsam, was auch nicht zur Treffergenauigkeit beitrug. Dafür war ihre Zerstörungskraft unübertroffen – und es waren viele!
    »Die Naarash verringern ihre Geschwindigkeit mit Maximalwerten«, meldete David Kronstein. »Die Drohnen beschleunigen sogar noch. Sie feuern!«
    Mehrere Traserschüsse trafen, fraßen sich in den Plasma-Schirm – konnten jedoch keinen Schaden anrichten.
    Der Wirkungsgrad des Schildes sank auf 31 Prozent.
    Nur noch Augenblicke und wir können nichts mehr tun!, war Rena Sunfrost klar.
    Sie verfolgte auf einem Display das Absinken der Trefferwahrscheinlichkeit, die der Bordrechner für die Gauss-Geschütze der STERNENKRIEGER errechnete. Noch immer wurde aus allen Rohren gefeuert.
    Ukasi hatte die Raketensilos so programmiert, dass sie schnellstmöglich feuerten. Dennoch lagen zwischen den einzelnen Starts immer noch 28 Sekunden. Es schien auch fast überflüssig zu sein. Jede einzelne wurde lange von dem Einschlag von den sehr wirksamen Laserclustern, die die Naarash-Schiffe verwendeten, zerstört. Lediglich eine der Drohnen detonierte.
    Die Reichweite ihrer Lasercluster ist erheblich größer als es bei unseren Schiffen der Fall ist!, erkannte Rena.
    Da schlugen mehrere Gauss-Projektile beinahe gleichzeitig durch die Außenhaut des Naarash-Schiffs. Sie durchdrangen das Schiff und durchlöcherten es mit einem halben Dutzend faustgroßen Kanälen. Auf der anderen Seite traten sie wieder aus und rissen auch dort Löcher in die Außenhülle des Tropfenraumers.
    Fontänen aus Methan, das an Bord der Naarash als Atemluft für die Besatzung diente, schossen aus diesen Löchern. Das Gas gefror in der absoluten Kälte des Weltraums sofort.
    Einige der Geschosse schienen auch sensiblere Bereiche des Naarash-Raumers getroffen zu haben. Im Inneren kam es zu mehreren Explosionen, Teile der Außenhülle platzen einfach ab. Glutbälle drängten aus den entstehenden Öffnungen heraus.
    Es gab weitere Detonationen, die sich innerhalb des Schiffes sehr rasch fortsetzten.
    Im nächsten Augenblick verwandelte sich der Naarash-Raumer in eine künstliche Sonne, die kurz aufleuchtete und dabei Alpha Picus bei weitem überstrahlte. Kurze Zeit später war sie erloschen.
    Glühende Trümmer wurden von den Ortersensoren der STERNENKRIEGER registriert.
    Doch noch ehe Kronstein die vollständige Zerstörung des gegnerischen Raumschiffs melden konnte, wurde die STERNENKRIEGER erneut getroffen. Der Plasma-Schirm stand kurz vor dem Zusammenbruch.
    »Die Drohnen beginnen damit, uns einzukreisen«, meldete David Kronstein.
    Auf dem Panoramabildschirm wurde ein Nebenfenster angezeigt, in dem eine Schematische Positionsdarstellung eingeblendet wurde.
    Da durchbrach der erste Traserstrahl den Plasma-Schirm.
    »Hüllenbruch auf den Decks 2 und 3«, sagte Raphael Wong, über dessen Display die Schadensmeldungen liefen. »Es sind keine wichtigen Systeme betroffen.«
    Mehr musste der Captain im Moment nicht wissen. Erst recht nicht, dass drei Crewmitglieder mit großer Sicherheit den Tod gefunden hatten.
    »Feuern Sie weiter, Waffen«, befahl Sunfrost ruhig.
    »Aye, Ma'am, aber die Drohnen sind zu klein für eine vernünftige Trefferchance.«
    Rena antwortete nicht. Das wusste sie selbst, aber was sollten sie tun. Offensichtlich operierten die Drohnen unabhängig. Die

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