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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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einmalig. Eine zerklüftete, von Vulkangestein geprägte Landschaft, wie sie vielleicht in der Frühzeit der Erdgeschichte weite Teile des Festlandes geprägt hatte. Einige der hoch aufragenden Vulkanschlote rauchten. Hier und da trat ständig glühendes Magma an die Oberfläche.
    Lieutenant Commander Wong zoomte mit Hilfe der optischen Sensoren einen Ausschnitt aus der Dämmerzone heran, wo die lange planetare Nacht nach anderthalb Wochen der Finsternis endlich dem Tag Platz machte. Auf einem der Bildschirme der L-1 war zunächst ein Infrarot-, dann ein normales Kamerabild zu sehen. Es waren deutlich Schwärme von fledermausähnlichen Tieren zu sehen, deren Flügelspannweite mehrere Meter betrug, wie der Bordrechner sehr schnell feststellte.
    »Es ist erstaunlich, dass sich auf einer Welt wie Assano überhaupt größere Tiere entwickeln konnten«, kommentierte Wong diese Entdeckung.
    »Sie haben sich nicht auf Assano entwickelt«, erwiderte Bruder Guillermo. »Soweit ich weiß, wurde so gut wie die gesamte Fauna des Planeten im Lauf von etwa dreitausend Jahren Besiedlungsgeschichte durch die K'aradan importiert. Insbesondere natürlich verwilderte Kampfdrachen, die aus den Gehegen ausgebrochen sind, in denen die K'aradan diese Tiere halten, um sie für ihre Schaukämpfe einsetzen zu können.«
    Bogdan senkte die Flugbahn der L-1 weiter ab. Der Blick auf die Oberfläche war vollkommen frei, da es auf Assano kaum Wolken gab.
    Die wenigen Siedlungen waren deutlich zu erkennen.
    Insgesamt hatte Assano eine Bevölkerung von gerade einer Million Einwohnern, die fast ausschließlich in der nördlichen Hemisphäre siedelten.
    Ungefähr ein Drittel der Bevölkerung lebte in und um Kar'assano, der gewaltigen Residenz des Fürstgouverneurs.
    Gegenwärtig herrschte hier die heißeste Zeit des Tages.
    Assanos Feuer stand im Zenit. Wenn man Glück hatte, so zogen genau um die Mittagszeit ein oder mehrere der Assano-Monde vor dem Zentralgestirn des Systems her und dämpften auf diese Weise dessen intensive Strahlung. Die Temperaturen an der Oberfläche waren um diese Zeit selbst für die im Vergleich zu den Menschen körperlich robusteren K'aradan nahezu unerträglich. Ein der Sonne zugewandter Berghang oder eine schattenlose Ebene konnten zu Orten des Todes werden.
    »Wir bekommen einen Leitstrahl der Bodenkontrolle von Kar'assano und werden aufgefordert, diesem zu folgen«, erklärte Bogdan.
    »Dann tun Sie das!«, erwiderte Botschafter Aljanov etwas ungehalten.
    Wong mischte sich ein.
    »Ich darf Sie daran erinnern, dass ich auf operativem Gebiet die Kommandogewalt über diese Außenmission habe«, sagte der Erste Offizier der STERNENKRIEGER sehr ruhig, aber dennoch mit einer Bestimmtheit, die keinen Zweifel daran ließ, dass er nicht bereit war, in diesem Punkt auch nur einen Millimeter nachzugeben.
    »Dann geben Sie die nötigen Befehle doch endlich!«, knurrte Aljanov, der natürlich sehr genau wusste, dass Wong im Recht war.
    Wong nickte Yakuf Bogdan lediglich zu.
    »Sir, wenn wir auf die Forderung des Leitstrahlrechners eingehen, müssten wir den K'aradan zwangläufig einen beschränkten Zugang zum Bordrechner der L-1 gewähren«, gab der Pilot zu bedenken.
    »Funken Sie zurück, dass wir eine manuelle Landung bevorzugen. Schließlich ist ungewiss, ob ihr Leitstrahlsystem mit unserer Steuerung überhaupt kompatibel ist.«
    »Jawohl, Sir.«
    Bogdan tippte auf dem Touchscreen seiner Steuerkonsole herum. »Wir bekommen eine standardisierte Antwort des Leitstrahlrechners. Danach ist eine Landung ohne Zugangsgewährung zu unserem Bordrechner nicht möglich.«
    »Ich möchte mit jemandem sprechen, der verantwortlich ist«, forderte Wong.
    »Wird verweigert. Keine Notwendigkeit.«
    »Wollen Sie etwa wegen einer solchen Lappalie das Gelingen dieser diplomatischen Mission in Frage stellen?«, ereiferte sich Aljanov. »Das kann ja wohl nicht Ihr Ernst sein! Ich werde mich beim Oberkommando des Space Army Corps über Sie beschweren, Lieutenant Commander!«
    »Tun Sie das ruhig, aber lassen Sie mich bitte einstweilen meine Arbeit machen.« Wongs Erwiderung klang ausgesprochen kühl. Er hatte den Botschafter schon während ihrer ersten gemeinsamen Mission an Bord der STERNENKRIEGER nicht leiden können und seine ständigen Einmischungen als Zumutung empfunden. Allerdings hatte der Erste Offizier bisher den Eindruck gehabt, dass Aljanov seitdem dazugelernt hatte.
    Offenbar habe ich mich in dem Punkt geirrt, ging es Wong ärgerlich den

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