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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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das, obwohl Kar'assano so angelegt war, das es selbst auf größeren Plätzen relativ viel Schatten gab.
    Außer Rolfson selbst waren noch die Marines James Levoiseur, Paolo DiStefano und Norbert Gento an diesem Einsatz beteiligt. Ihr Auftrag lautete, Leib und Leben des Botschafters und der anderen Missionsteilnehmer zu schützen, soweit dies unter den gegebenen Umständen möglich war.
    Eine Delegation, bestehend aus mehreren Männern, trat auf die Raumfähre zu. Die Männer schwitzten erbärmlich in ihren bunten Uniformen, die dem Erscheinungsbild dieser Gruppe etwas Operettenhaftes gaben. Jeder von ihnen war jedoch mit einer Projektilwaffe bewaffnet, über deren Wirkungsgrad Rolfson und die anderen Marines kaum etwas wussten.
    Ein Mann in einer überraschend schlichten, aber dennoch unverkennbar militärisch geschnittenen Kombination schien die Gruppe anzuführen.
    Während die Umformen seiner Begleiter von Orden und Ehrenzeichen nur so strotzten, war an der Jacke des Anführers nur ein einziges Symbol: dasselbe Zeichen, das auch die Narumet-Soldaten trugen!
    Wong und Bruder Guillermo passierten die Schleuse. Dann folgten Botschafter Aljanov, Erixon und Kronstein.
    Erixon hob unwillkürlich die Hand, um seine Facettenaugen zu schützen. Der Genetic vermochte ausschließlich im Infrarotbereich zu sehen und die enorme Wärmeabstrahlung des Bodens wirkte in Kombination mit der massiven Sonneneinstrahlung so, als würde ein normalsichtiger bei starkem Sonnenschein in ein Caré aus Spiegelwänden steigen – er wurde geblendet.
    Die Schleuse schloss sich. Yakuf Bogdan hatte den Befehl, für die Dauer des Aufenthalts auf Assano an Bord zu bleiben, die Fähre zu bewachen und sie für einen eventuell notwendigen Schnellstart bereitzuhalten. Schließlich konnte niemand vorhersehen, wie die Gespräche verlaufen würden.
    Botschafter Aljanov stellte sich und seine Begleiter kurz vor. Der Anführer der Gruppe erklärte, er sei Lurdre Traanlak und seine Aufgabe sei es, die Gäste willkommen zu heißen.
    »Sie tragen das Symbol des Narumet«, stellte Bruder Guillermo fest, nachdem Laktraan den Botschafter sowie Lieutenant Commander Wong begrüßt hatte und die Reihe nun an dem Olvanorer war.
    Der K'aradan verzog leicht das Gesicht – eine Regung, die einem Lächeln zu entsprechen schien. »Sie sind ein scharfer Beobachter. Und offenbar haben Sie sich sehr intensiv mit den militärischen Rangabzeichen des Reichs von Aradan beschäftigt – für den Angehörigen eines auch bei uns respektierten Ordens, der für seine pazifistische Einstellung bekannt ist, eher ungewöhnlich, würde ich sagen.«
    »Aufgabe des Forschers ist es, die Wirklichkeit in ihrer Ganzheit zu erfassen – unabhängig, ob Teile davon ihm nun persönlich missfallen oder in einem gewissen Gegensatz zu ethischen Prinzipien stehen, die man vertritt.«
    »Eine Einstellung, die nobel ist.« Lurdre Traanlak deutete auf das Narumet-Zeichen und sagte: »Ich bin der gegenwärtige Chef dieser Organisation, deren Zweck Ihnen nicht unbekannt sein dürfte.«
    »Ihre Offenheit überrascht mich«, gestand Bruder Guillermo. »Sind die Chefs von Geheimdiensten nicht häufig geradezu legendäre Gestalten, von denen niemand weiß, ob sie wirklich existieren oder ob es sich nur um Phantome handelt, die den Zweck haben, die Angriffe des Gegners auf einen Punkt im Nichts zu bündeln?«
    »Ich bin überzeugt davon, dass Ihr Geheimdienst längst über meine Identität Bescheid weiß – und ich könnte mir denken, dass es bei Ihnen ähnlich ist und Sie nur Unwissenheit vorspielen, um in den Besitz weitergehender Informationen zu gelangen.«
    »Jede Antwort, die ich darauf geben könnte, würde am Ende vielleicht den Fortgang unserer Gespräche erschweren«, erklärte Bruder Guillermo diplomatisch. »Allerdings möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass unser Orden nicht Teil irgendeiner militärischen oder politischen Hierarchie ist und Sie in mir daher nicht jemanden sehen sollen, der…«
    »Lassen Sie es gut sein!«, unterbrach der Narumet-Chef. »Meine Bemerkung war unhöflich. Aber Sie sollen wissen, dass ich kein Diplomat bin. Das ist das Geschäft anderer. Es ist daher auch nicht meine Art, jemandem zu schmeicheln. Doch was Ihren Orden betrifft, so möchte ich hervorheben, dass er seit den Tagen von Bruder Darenius und der Expedition, die ihn in unser Gebiet führte, nach wie vor hoch angesehen ist.«
    Laktraan wandte sich an Botschafter Aljanov.
    Er kokettiert damit kein

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