Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
Seine Finger glitten nur einmal schnell in sie hinein und wieder hinaus, nicht genug, um diesen Platz zu füllen.
»Julie, ich habe dir doch gesagt, dass du diesen Dildo nicht verlieren darfst.«
Das vorgetäuschte Verständnis unterstrich seine Belustigung nur noch. Schamvolle Röte stieg in ihre Wangen.
»Heute legst du es wirklich darauf an, meine dumme, kleine Sklavin.« Kaltes Metall biss sich in ihre Schamlippen, so wie das Metall, das ihre Nippel immer noch fest umklammert hielt. Gleichzeitig spielten zwei Finger wieder an ihrer Perle. Die Erregung machte den Schmerz erträglicher.
Viermal spürte sie dieses schreckliche Beißen. Dann trat er von ihr zurück. Die Luft kühlte ihre erregte Klitoris, strich über ihren Spalt und beruhigte sie ein wenig. Ein leises Pochen ging von diesen vier Klemmen aus, das sich mit dem Pochen der Erregung wunderbar vertrug.
Sie spürte dieser neuartigen Empfindung nach. Es war wunderbar. Seltsam. Verlockend. Sie wollte mehr davon.
»Genieße den Schmerz, Julie.«
Obwohl seine Worte das Kommende ankündigten, war sie doch nicht vorbereitet auf das, was sie jetzt überrollte. Seine Finger kehrten zu ihren Schamlippen zurück. Er packte alle vier Klemmen gleichzeitig und zog sie ruckartig nach unten.
Sie schrie in den Gummiball und spürte die Tränen auf ihren Wangen. Und die Erregung, die sich in ihr weiter aufbaute.
Seine Finger streichelten sanft über ihre überreizten Schamlippen. Sie wimmerte hilflos. Sein heiseres Lachen drang bis in ihr Herz ein.
Dann schob er den Dildo wieder in sie. Ein paar Mal bewegte er ihn schnell rein und raus, so, als würde er sie endlich ficken. Der Schmerz wurde von der aufsteigenden Erregung vollkommen abgelöst. Wenn er nur ein kleines bisschen weitermachte, nur ein paar Augenblicke!
Die erste, noch sanfte Welle des nahenden Höhepunktes ließ sie erschaudern. Sofort hörte er auf. Sie keuchte enttäuscht.
»Du musst lernen, dich zu beherrschen, Sklavin. Habe ich irgendetwas davon gesagt, dass du kommen darfst? Ich dachte, nach der Lektion von heute muss ich dir die Regeln nicht noch einmal erklären.«
Seine Finger strichen dabei vielsagend über die brennende Haut an ihrem Rücken. Sie verstärkten die Erinnerung an seine Schläge und nahmen zugleich den stärksten Schmerz von ihr.
Tony schüttelte den Kopf, in der Hoffnung, dass er dann weitermachte. Seine Finger wanderten über ihren Rücken. Neckend, verführerisch. Sie kraulten ihren verspannten Nacken knapp über dem Halsband, bis sie sich etwas entspannte.
»Kein Wort, Julie. Noch nicht.«
Der Druck um ihren Kopf löste sich. Sie spuckte den Gummiball aus, sobald die Schnüre locker waren. Er landete mitten auf dem teuren Sofa und hinterließ einen deutlich sichtbaren, nassen Fleck.
Endlich konnte sie wieder richtig schlucken. Sie wurde die Trockenheit in ihrer Kehle los, aber der Geschmack in ihrem Mund blieb. Er umrundete sie einmal, schlug leicht gegen ihren Oberschenkel und blieb schließlich vor ihr stehen.
Mikael war noch immer voll bekleidet. Tony sah ihm seine Erregung an. Wieso nahm er sie nicht endlich? Er nahm ihr das Glöckchen weg und lächelte herablassend.
»Biete mir deine Brüste dar.«
Ihre Hände glitten unter ihre Brüste und hoben sie an. Sie hoffte halb, dass er hier sanfter war, halb hoffte sie, dass er auch hier diese Verbindung aus Lust und Schmerz hervorrief.
Breitbeinig stand er vor ihr. Eine schlanke Reitgerte lag in seiner rechten Hand. Er hielt dieses Instrument drohend vor seinem Körper und schlug einmal spielerisch in seine eigene Handfläche.
»Und jetzt, meine liebste Sklavin, jetzt will ich dich schreien hören. Lass die Augen auf.«
Sie folgte seinen Bewegungen mit ihrem Blick. Er holte aus. Der gut gezielte Schlag traf ihre rechte Brust und streifte über ihren Nippel. Er riss dabei die Klammer fort. Das Klackern von Metall auf Stein biss sich durch Tonys Gefühle.
Und wurde eine Sekunde später vom Schmerz verdrängt. Das Blut bahnte sich seinen Weg zurück.
Tony schrie.
Er schlug auch an der linken Brust die Klammer einfach ab. Weitere Schläge trafen ihre Brüste, hart und ohne jedes Erbarmen.
Als er endlich aufhörte, liefen Tränen über ihre Wangen. Die Erregung, die er zuvor in ihr heraufbeschworen hatte, war verschwunden.
Zwei schnelle Schritte brachten ihn an ihre Seite. Seine starken Hände zwangen sie in die Knie. Der Schmerz raubte ihr fast die Sinne. Nur am Rande bekam sie mit, wie er endlich seine Hose
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