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Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoe Held
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Wohnzimmer, als er um den Sessel herumging. Er ging davor in die Hocke und nahm ihre Hände zwischen seine. Ein kalter Gegenstand glitt zwischen ihre Finger.
    »Lass es fallen, wenn es dir zu viel wird, okay? Es ist ein kleines Glöckchen. Wenn ich einfach nur langsamer machen soll, bewege es einfach zwischen den Händen, verstanden?«
    Seine rechte Hand wanderte langsam zu ihrer Wange. Sein Zeigefinger strich liebevoll über ihre Nase und ihre Lippen. Dankbarkeit und Erleichterung breiteten sich in Tony aus. Mikael wirkte so ehrlich besorgt um ihr Wohl, dass es ihr beinahe zu viel wurde. Ihre Blicke trafen sich, und sie versank in diesen wunderschönen Augen, die nichts vor ihr verheimlichten. Seine Nähe machte sie wahnsinnig. Sie wollte ihn spüren, überall. Für einen Moment hatte sie das Gefühl, er würde sich nach vorne beugen, um sie zu küssen.
    Dann stand er einfach auf und verschwand wieder aus ihrem Blickfeld.
    »Stillhalten«, befahl er kurz angebunden, als hätte er ihren Wunsch erraten, sich nach ihm umzudrehen.
    Also versuchte sie, anhand seiner Schritte zu erraten, was er vorhatte. Auf dem glatten Steinboden des Wohnzimmers waren seine Schritte jedoch kaum zu hören. Irgendetwas raschelte, aber es konnte von seiner Hose bis zu irgendeinem anderen Stück Stoff alles sein.
    Ein leises Zischen rief Gänsehaut bei ihr hervor. Irgendetwas sauste haarscharf an ihrem Rücken vorbei. Der Luftzug ließ sie schaudern. Tonys gesamter Körper spannte sich an.
    Die Schläge kamen schnell und präzise. Tony wollte schreien, aber der Gummiball erstickte jeden Laut. Der Schmerz ging durch ihren ganzen Körper, folgte diesen zischenden Lauten. Das Brennen wanderte von ihrem Rücken über ihren Hintern zu ihren Oberschenkeln und wieder zurück. Ihre ganze Umgebung bestand nur noch aus diesem ekelhaften, intensiven Schmerz, den er ihr zufügte.
    Tränen traten ihr in die Augen. Ihm fehlte die Sanftheit, mit der er sie bisher behandelt hatte. Kalt und präzise, das traf es noch am besten. Dazu kam das immer stärker werdende Ziehen in ihren Brüsten.
    »Du zählst nicht«, bemerkte er kühl und machte eine kleine Pause. »Muss ich wirklich von vorne anfangen?«
    Von vorne? Er hatte keine Ahnung, wie weh ihr jetzt schon alles tat! Tony keuchte einen Protest, und gleichzeitig klammerten sich ihre Finger fester um den metallischen Gegenstand, den er ihr gegeben hatte.
    »Und pass auf, dass du den Dildo nicht verlierst, meine liebste Julie.«
    Sie brauchte einige Atemzüge, um seine Worte ganz zu erfassen. Dafür drängte sich dann der Dildo umso stärker zurück in ihre Empfindungen.
    »Die Beine weiter auseinander.«
    Wie sollte das gehen? Tony bemühte sich darum, und spürte, wie der Dildo nach unten glitt. Das machte er doch absichtlich! Er legte es darauf an, dass sie seine Aufgaben nicht erfüllte! Wieder regte sich in ihr der Widerspruch, und wurde schließlich von Trotz abgelöst. Sie konzentrierte sich auf den Dildo und die Erregung, die er in ihr hervorlockte. Ihre Muskeln zuckten. Sie spannte sich an, wollte ihn festhalten, und spürte doch, wie er ihr immer weiter entglitt.
    Die ersten Schläge spürte sie kaum, so sehr nahm diese Aufgabe sie gefangen. Sie zuckte zusammen, als der Dildo mit einem lauten Geräusch zu Boden fiel. Als der Schmerz wieder in ihre Gefühle vordrang, verband er sich mit der Erregung. Beides zusammen jagte durch ihren Körper, ließ sie zittern und immer schwächer werden. Sie atmete schwer und keuchend. Schweiß lief über ihr Gesicht.
    Wenn er sie jetzt nehmen würde, sie würde sofort kommen. Die Schläge prasselten jetzt auf die Innenseiten ihrer Oberschenkel, immer nah vorbei an ihren empfindlichsten Stellen. Der Schmerz war kaum noch zu ertragen. Tony spielte mit dem Gedanken, diesen dummen Gegenstand fallen zu lassen. Und gleichzeitig spürte sie, wie die Hitze in ihr immer größer wurde. Sie klammerte sich an diesem Gegenstand fest, und atmete gegen den Schmerz an. Ihr Körper schien sich aufzulösen. Alle Empfindungen außer diesem Brennen verschwanden.
    Irgendwann hörte er auf. Sie zitterte am ganzen Körper. Ihre Knie waren so schwach, dass sie fürchtete, sie würden unter ihr nachgeben.
    Eine zärtliche Berührung glitt über ihre Klitoris. Seine Finger rieben an ihrer Perle, bis ihr lustvolles Stöhnen den ganzen Raum erfüllte. Er verteilte ihre Nässe zwischen ihren Beinen, bis hinauf zu ihrem Poloch. Dabei strich er um ihre Rosette, als wollte er sie dort nehmen.

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