Fesselnde Erlebnisse: Erotische Phantasien (German Edition)
Das Vorstellungsgespräch
„Danke, Herr Kern, Sie hören von uns!“ Konstanze reichte dem Bewerber die Hand. Er schüttelte sie mit festem Griff und sah ihr dabei tief in die Augen. Ihr Herz machte einen kleinen Sprung. „Herr Riedel begleitet Sie nach unten.“ Sie nickte dem Leiter der Personalabteilung zu, der mit dem jungen Mann ihr Büro verließ.
Konstanze ging zu der großen Fensterfront hinter ihrem Schreibtisch und schaute hinunter auf den Firmenparkplatz. Sie wollte sehen, was für einen Wagen dieser Herr Kern fuhr. Sie hatte heute schon drei Vorstellungsgespräche geführt und nur der letzte Bewerber kam überhaupt in die engere Wahl. Aber sie war sich nicht sicher, ob er wirklich für den Job geeignet war. Er war noch so jung, erst Ende Zwanzig. Sie hatte vor kurzem die nächste Stufe der Karriereleiter erklommen und war zur kaufmännischen Leiterin befördert worden. Ihre frühere Sekretärin war in Rente gegangen und sie war auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger. Ganz bewusst wollte sie die Stelle diesmal mit einem Mann besetzen. Da sie selbst zu cholerischen Anfällen neigte, brauchte sie jemanden mit einem robusten Gemüt, der sich ihr ruhig entgegen stellte, wenn sie wieder mal wegen Kleinigkeiten am Ausflippen war. Sie wollte einen Mitarbeiter, der ihr etwas entgegenzusetzen hatte. Eine starke Hand.
Konstanze war wegen ihrer eigenen Gedanken verwirrt, so hatte sie sich selbst noch nie gesehen. Während sie ungeduldig ihre Hände in die Hüften stemmte und den Parkplatz nicht aus den Augen ließ, bemerkte sie nicht, wie sich langsam die Tür ihres Büros öffnete und ebenso leise wieder geschlossen wurde.
Konstanze erschrak fast zu Tode, als sich plötzlich ein Arm von hinten um ihren Hals legte und eine große Hand ihren Mund bedeckte. Augenblicklich fing sie an zu schreien und ihre Ellbogen in den großen, muskulösen Körper hinter ihr zu rammen.
„Pscht, ruhig! Ich bin es nur.“ Seine Stimme war angenehm tief und dunkel. Und obwohl die Situation für sie kein bisschen ihrer Absonderlichkeit einbüßte, beruhigte sie sich trotzdem augenblicklich, als sie erkannte, dass es dieser Herr Kern war, der hinter ihr stand und sie im Schwitzkasten hielt. Sie verstummte. Ihr Herz raste. Vor Angst. Und vor Aufregung. War der Typ irgendwie durchgeknallt? Was versprach er sich davon, nach einem Vorstellungsgespräch in ihr Büro zurück zu schleichen und sie auf diese Weise zu bedrohen?
Er flüsterte jetzt in ihr Ohr. „Ich hatte den Eindruck, dass du nicht ganz von meinen persönlichen Fähigkeiten überzeugt bist, Konstanze. Ich wollte erst diesen Personalheini loswerden, um nur dir mein Durchsetzungsvermögen zu demonstrieren.“
Sein Mund so dicht an ihrem Ohr bescherte Konstanze eine Gänsehaut. Ihre Nippel wurden hart, ihr Puls raste und ihr Atem ging plötzlich nur noch stoßweise. Seine Hand gab ihren Mund frei, er umschlang ihre Taille mit beiden Armen und hob sie hoch. Er trug sie zur Wand neben ihrem Schreibtisch und drückte sie mit dem Gesicht dagegen. Er presste seinen Körper gegen ihren, ganz deutlich spürte sie seine Erektion an ihrem Hintern. Sie stöhnte gequält auf. Wollte er sie etwa am helllichten Tage in ihrem eigenen Büro vergewaltigen? Wild wühlte er sein Gesicht in ihr Haar und biss ihr sanft in den Nacken. Sie stöhnte noch lauter auf und ihr wurde bewusst, dass sie im Begriff war, die Kontrolle über sich zu verlieren. Bestürzt stellte sie fest, dass ihre Pussy schlagartig nass geworden war.
Er ließ von ihr ab und setzte sich in ihren Bürostuhl. Sie wagte nicht, sich umzudrehen. Mit jedem hektischen Schlag ihres Herzens pulsierte eine nie gekannte sexuelle Erregung durch Konstanzes Adern.
„Dreh dich um!“
Langsam und ganz vorsichtig drehte sich Konstanze um. Sie lehnte sich dabei Hilfe suchend an die Wand und schaute in die Augen des jungen Mannes. Er war groß und muskulös, seine Haare waren dunkel und er trug sie sehr kurz in einer Art Bürstenschnitt. Seine Augen waren von einem ganz außergewöhnlichen dunklen Blau, das manchmal ins Schwarze changierte. So wie jetzt, als er sie eindringlich musterte. Seine Gesichtszüge waren kantig, sehr männlich. Wie war noch sein Vorname gewesen? Konstanze konnte sich nicht mehr erinnern.
„Zieh dich aus. Ich will deine Titten sehen. Und deine Muschi.“ Seine Stimme war ruhig, aber trotzdem war Konstanze klar, dass er keinen Widerspruch oder Zuwiderhandeln dulden würde.
„Was ist? Soll ich etwa
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