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Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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Hände aneinander. Dann streckte er sich nach dem Deckenbalken, warf das Seil darüber und zog daran, bis Pia gezwungen war, zu knien. Erst dann verknüpfte er das Seil.
    Ihr Blick funkelte, ihre Atemzüge gingen bebend schnell.
    »Bind mich los«, forderte sie.
    »Wieso?«, fragte Johannes. »So gefällst du mir noch besser.« Er schob sich näher, kniete direkt vor ihr, nackt,wie er war, und sein erigierter Penis berührte ihren Unterleib. »Es wäre mir lieber, wenn du dich nicht so sehr wehren würdest, aber ich vermute, das gehört für dich dazu. Ich hingegen schätze es gar nicht.« Er beugte sich herüber und hob die Gerte vom Fußboden auf. Sanft strich er damit über ihre Brüste. »Im Gegenteil. Wenn es nach mir ginge, müsstest du jetzt den Mund halten, bis ich mit dir fertig bin.«
    Sie riss an den Fesseln, aber Johannes verstand sein Handwerk – sie waren fest, aber nicht so fest, dass ihre Hände eingeschnürt und der Blutfluss unterbrochen wurde. Pia sank zurück auf die Knie und seufzte.
    Johannes hatte sie in der Hand.
    Er trat wieder ans Bett, dieses Mal hielt er ein Messer in der Hand. »Schade um den schönen Stoff«, bemerkte er, dann beugte er sich vor und schnitt den Kimono von oben bis unten auf und zerrte den Stoff von ihrer Haut.
    Ihre Nippel waren hart und schmerzten fast, so sehr zogen sie sich zusammen. Das lag nicht an der Kälte, denn in der Kammer war es warm, dafür hatte Pia vorher gesorgt.
    Nein. Sie, die es sonst immer genoss, die Herrin zu sein, fand plötzlich Gefallen an ihrer neuen Rolle. Sie war Opfer, war Johannes ausgeliefert.
    Seinem bösen Lächeln merkte sie an, dass er um seine Machtposition wusste. Und sie genoss.
    Pia senkte den Kopf, ließ ihre Locken vors Gesicht fallen und versuchte, ihre Atmung zu beruhigen. Panik schwappte in ihr hoch. Aber zum Glück erinnerte sie sich daran, dass Johannes und sie schon manches Mal – wenn auch im Scherz – ein ähnliches Szenario diskutiert hatten, ohne es je durchzuführen, da Pia sich bisher geweigert hatte. Er kannte ihre Grenzen. Er kannte ihr Safeword.
    Jetzt hoffte sie nur, er erinnerte sich daran.
    Sie so hilflos zu sehen erregte ihn. Es war nach all den unzähligen Gelegenheiten, bei denen Pia ihn nach ihrer Pfeife hatte tanzen lassen, nur die gerechte Chance zur Revanche, die er heute wahrnehmen würde.
    Das Bett in der Mitte des Raums bot auf allen Seiten genug Platz, dass er es lauernd umrunden konnte, wieder und wieder, während Pia mit gesenktem Kopf, die Hände nach oben gezerrt und über ihrem Kopf gefesselt auf der Matratze kniete. Nur ihre heftigen Atemzüge waren zu hören.
    Gustavs Blick ruhte auf ihm. Johannes überlegte, was er mit Pias Sklaven machen sollte. »Gehorchst du mir?«, flüsterte er, und Gustav nickte mit vor Schreck geweiteten Augen. Auch ihn überrumpelte offenbar diese völlig neue Situation, da es jetzt seine Herrin war, die sich unterwerfen musste.
    Es gab also zwei, die ihm zu Willen waren. Er konnte alles so machen, wie es ihm gefiel.
    »Zieh dich aus«, befahl er Gustav, der sogleich ohne Widerspruch gehorchte. Gut.
    Johannes wanderte durch das Zimmer, ließ seine Hand an seinem erigierten Penis auf und ab gleiten, während er beobachtete, wie Pia auf dem Bett kniete. Anbetungswürdig. Er wünschte, sie würde sich ihm immer so gehorsam hingeben. Er wünschte, er wäre derjenige, der in ihrer Beziehung die Macht ausübte, der bestimmte, wo es langging. Er wünschte, er wäre ihren Reizen nicht immer hilflos ausgeliefert.
    Im Grunde wünschte er sich nur, dass endlich ein gewisses Gleichgewicht herrschte. Nun, der Zufall hatte ihn in eine Situation gebracht, in der er die Verhältnisse etwas geraderücken durfte.
    Pia hatte für ihre Ménage à trois einige Vorbereitungen getroffen. Dazu gehörte auch, dass auf einem Tischchen neben dem Bett eine Tube Gleitmittel und einige Sextoyslagen. Johannes setzte sich auf die Bettkante, nahm die Tube und berührte mit der freien Hand Pias nackte Hüfte. Sie zuckte zusammen, ihr Kopf ruckte hoch, ihre Augen fixierten ihn. »Wage es nicht, mich anzurühren«, zischte sie. Offensichtlich hatte sie ihren Mut wiedergefunden und versuchte, ihn in seine Schranken zu weisen.
    »Halt’s Maul«, gab Johannes gleichmütig zurück. Er stieg aufs Bett, kniete sich hinter Pia, die versuchte, sich ihm zu entziehen, doch ihre Fesseln ließen ihr kaum Spielraum. Johannes schlang den Arm um ihre Taille, ließ die Hand zwischen ihre Beine gleiten und spürte

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