Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)
wünschte.
»Meister, das geht nicht«, stammelte Gustav, und auch Pia zerrte wieder an ihren Fesseln und versuchte vergeblich, sich von Johannes herunterzurollen.
»Natürlich geht das«, widersprach Johannes. Er streichelte ihre glattrasierte Möse, öffnete mit den Fingern die Blütenblätter ihrer Vagina und blickte Gustav herausfordernd an, der andächtig vor Pia auf die Knie sank.
Wenn er gleich anfängt zu beten, kann ich nicht ernst bleiben, dachte Johannes.
Aber Gustav wusste, was sich gehörte. Und es gehörte sich definitiv nicht, ein so kostbares Geschenk auszuschlagen.
Seine Hand zitterte leicht, als er sie hob und mit seinen Fingern über Pias nasse Spalte fuhr. Dann hob er denKopf, und kurz schien es Johannes, als wollte er um Erlaubnis bitten. Ungeduldig nickte er.
Durch Johannes ermutigt, bestieg Gustav Pia. Er drang langsam in sie ein, und Johannes konnte sehen, wie Gustav verzückt die Augen schloss. Pia schrie auf, aber es war ein Laut so großer Lust, dass Gustav mutiger wurde und begann, sie mit schnellen Stößen zu ficken. Johannes blieb derweil wenig anderes übrig, als zu verharren und Pia festzuhalten, die zwischen ihnen eingeklemmt war.
Sie kam mit einem erstickten Stöhnen, sank in sich zusammen, während Gustav sich immer schneller in ihr bewegte, das Gesicht von Lust verzerrt. Pia schrie erneut, dann brach Gustav mit einem letzten Keuchen über ihr zusammen und ergoss sich in ihr.
Er lag einen Moment auf ihnen, dann zog er sich zurück, lächelte beinahe verlegen und kroch vom Bett herunter. Johannes bedeutete ihm schweigend, Pia loszubinden.
Sie sank auf ihn wie ein nasser Sack. Ihre Haut war verschwitzt und heiß, ihr Haar hing wirr um den Kopf. Johannes schob sie von sich herunter und brachte sie in eine kniende Position. Ihre Hände waren noch immer gefesselt, und er ahnte, dass es ihr weh tat, wenn sie sich jetzt auf ihre Arme stützte.
Das war aber kein Grund, darauf Rücksicht zu nehmen, zumal sie schon wieder stöhnte und ihm ihren Arsch entgegenreckte. Sie bettelte förmlich darum, ihn in sich zu spüren.
Johannes massierte mit dem Finger ihr Arschloch und spreizte ihre Hinterbacken. Dann drang er wieder in sie ein, und dieses Mal würde er nicht aufhören. Er würde sie erbarmungslos in den Arsch ficken, wie sie es verdiente. Wie sie es wollte.
Es dauerte nicht lange. Ihre Enge, das unkontrollierte Zucken ihrer Muskeln, als der nächste Orgasmus sieüberrollte und Pia wimmernd ins Kissen beißen ließ – er gab sich ganz dem machtvollen Gefühl hin, sie zu beherrschen. Das war es, wonach er sich all die Monate gesehnt hatte.
Danach sank Pia erschöpft auf die Matratze, und Johannes legte sich neben sie. Er zog sie in die Arme, spürte ihr Zittern und bettete ihren Kopf an seiner Brust. Ihre Hände ruhten an ihrem Gesicht, und als sie zu ihm aufblickte, las Johannes so viel Begehren in ihren Augen, dass er sich wünschte, sie hätten schon früher entdeckt, was Pia und ihn wirklich verband.
Jetzt war es dafür vermutlich zu spät.
Er küsste sie sanft auf den Scheitel und strich ihr ein paar Locken aus dem Gesicht. Es tat ihm leid, dass es nun vorbei war. Wäre sie nicht verheiratet gewesen, wären sie einander vielleicht in diesem Moment so nahegekommen, dass es mehr werden könnte. Ihn hätte es nicht einmal gestört, wenn sie sich weiterhin mit Gustav vergnügt hätte.
»Ich muss weg«, flüsterte er, küsste sie ein letztes Mal auf die Stirn und schob sie behutsam beiseite, um aufzustehen.
»Wann kommst du wieder?«, murmelte sie träge.
»Bald«, versprach er ihr, während er seine Kleidungsstücke zusammensuchte und begann, sich anzuziehen. »Gustav wird sich um dich kümmern.«
Er blickte zu dem anderen Mann herüber. Gustav hatte sich bereits wieder angekleidet und hockte abwartend am Fußende des Bettes.
»Ich komme bald wieder«, versprach er ihr. Ein letzter Kuss, für den sie sich mühsam aufrichtete, ihr Mund schmeckte so süß, dass er sie ganz auskosten wollte und ihr Gesicht in beide Hände nahm. Sie seufzte zufrieden und sank zurück in die Kissen.
»Kümmere dich gut um sie«, sagte Johannes, obwohler wusste, dass Gustav nichts anderes im Sinn hatte. Er verließ die Kammer, ohne zurückzublicken. Draußen hielt er inne, schloss kurz die Augen.
Doch, es war nötig. Er musste diesen Verrat begehen.
14. K APITEL
»Ich begleite dich ins Hotel, wenn du magst.«
Isabel war Daniel dankbar, dass er den Vorschlag machte, denn nach den
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