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Festung Zehn

Festung Zehn

Titel: Festung Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Bunch
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Welt des Alles-was-wichtig-ist. Denn es war Frühling und da stand ich, jung und Träumen zugänglich. Und da stand sie, völlig unberingt auf der Linken, die blau und golden und weiß drängte, wobei sie sogar die Blumen mit ihren teuren Farbtönen und Düften übertraf.
    Sagen Sie einfach, daß danach alle Legionen übergeben waren, alle Schiffe segelten und alle Himmel mit Flugzeugen erfüllt waren. Wir hielten bei den schrecklichen Zusammenstößen, die unsere Liebe waren, nichts zurück, denn erinnern Sie sich daran, daß wir in jenem Jahr Fleisch waren, ganz von Träumen gequältes Fleisch; wir bewegten uns näher, um uns gegenseitig mit mehr als der üblichen Inbrunst zu zerstören, denn unsere Leidenschaft war groß und völlig einzigartig in Älteran in jener Jahreszeit. Oder so dachten wir uns es zumindest. Aber es gab keine Sieger. Gibt es sie jemals?
    Dann kam die Zeit, weit hinten in den Tagen der Pein unserer Versuchung durch die Liebe, in der ich krank geworden war. Die langen Monate der Verfolgung, das Herzklopfen, die Zweifel, die brennenden Hoffnungen, die Preise, die herausgestreckt wurden, um zu baumeln und dann wegen Kleinigkeiten verweigert zu werden – das ganze schreckliche Geschäft – hatten mich geschwächt. Wir sahen beide, wie es war. Sie heiratete aus Jammer einen Geschäftsmann, der fünf Fabriken besaß, eine Privatstraße, zehn Wagen und einen Eisenbahnzug. Und ich, da ich meine Chancen sah und spürte, auf welche Weise die Winde des Fortschritts zu wehen beliebten, setzte mit aller verbliebenen Energie und größtmöglicher Geschwindigkeit die Segel, um mich den Bumms anzuschließen, um in den Weltkriegen zu kämpfen, die sich damals gerade abzeichneten. Nach dem großen Verlust in Lahdry und dem Ende der Welt, wie wir sie kannten, kam ich aus der Bombenbesudelung, den großen Verwüstungen überall heraus, um mich bis auf ein Minimum an Fleischstreifen, das mir meine Gestalt verlieh, überarbeiten zu lassen. Ich wurde nicht nur all das liebestrunkene Gewebe los, ich ging viel weiter und ließ mir gesundes Fleisch für »Ersatz« -Teile herausschneiden, bis ich schließlich wußte, als ich mich bei fast zweiundneunzigeinhalb Prozent guten Neumetallstahls prüfte, daß ich SOLIDE! war.
    Lassen Sie mich sagen, daß Sie und der Fabrikbesitzer seit vielen vielen Jahren tot sind. Sogar ihre fleischernen Arten und Weisen des Lebens sind jetzt größtenteils vom Fortschritt umgangen worden, und ihr Land ist von beständig wachsenden, massiven Übergriffen überfallen und umgestaltet worden, zum Großen Land der Neuen Methoden. Seine Fabriken sind in Lagerhäuser umgewandelt worden; sie speichern jetzt Teile für Männer. Ich, der ich im Erdgeschoß eingetragen bin, indem ich ein Früher der Neuen Methoden wurde, habe einen Berg der Größe bestiegen, von dem ich niemals glaubte, daß ich mich ihm nähern würde. Ich bin angesehen und mächtig. Meine Sprenger, die in Megatonnen mit dem Neuesten bewaffnet sind, sind bereit, in Zeiten des Krieges ihre Vulkane um die ganze Welt und alle anderen nahegelegenen Gestirne schnellen zu lassen. In Zeiten des Friedens kann ich in einem Schmiege-Faulenz-Strandsessel neben einem Bassin voll klarem farblosem Öl sitzen, dem Paddel- und Wate-Sportplatz des Neumetallmenschen der Neuen Methoden, dessen Status hoch ist.
    Metz ist jetzt mein Neumetallhund. Manchmal aktiviere ich ihn, und dann ist er bereit, die ganze Welt in Stücke zu zerfetzen, die gerade für ihn eine angenehme Größe haben. Aber in den meisten Zeiten lasse ich ihn einfach zusammengekrümmt an der Wand liegen, dann ist er so kalt und tot wie eine abgestellte Werferstellung, eine Erinnerung an die Vergangenheit.
    Und Liebe? Wir haben keinen Kummer mit der Liebe im Großen Land der Neuen Methoden und benutzen sie niemals außer als Ablenkung in Freudenzeiten. Und wenn eine Freude langweilig wird, wissen wir, was wir mit der Freude machen; wir übergeben sie den Flammen; wir drehen die Lebensschalter der schimmernden Mädchen der Neuen Methoden auf AUS, der eleganten und fähigen Geliebten mit den glänzenden Federmetallhaaren. Und wenn eine Figur uns immer noch verfolgt, wenn ein stählernes Lächeln immer noch süß und lästig und Material für weiterhin verletzende Träume ist, dann füllen wir die Luft mit Flammenwerfern; wir metzeln sie nieder wie Feinde, drücken auf unsere Schtimmodulatknöpfe, steigen auf unseren Neumetall-Allwetter-Kniegelenken auf und nieder und lachen und lachen

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