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Fette Voegel gehen oefter fremd

Fette Voegel gehen oefter fremd

Titel: Fette Voegel gehen oefter fremd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gunther Mueller
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ganze 50 Zentimeter. Hundeflöhe sprangen durchschnittlich 15,5 Zentimeter, Katzenflöhe immerhin noch auf 13,2 Zentimeter hoch. Der höchste gemessene Einzelsprung lag bei 25 Zentimetern, der Rekord wurde von einem Hundefloh aufgestellt. Der höchste gemessene Einzelsprung eines Katzenflohs betrug 17 Zentimeter. Nun ja, wenn sie denn springen. Die besten Springer sind somit die Hundeflöhe. Ein kleiner Versuch der Wissenschaft, aber ein großer Flohsprung der Erkenntnis.
    Quelle: Cadierguesa, Marie-Christine/Jouberta, Christel/Franc, Michel (2000): A comparison of jump performances of the dog flea, Ctenocephalides canis (Curtis, 1826) and the cat flea, Ctenocephalides felis felis (Bouché, 1835), in: Veterinary Parasitology , Nr. 92, S. 239–241.
Die Studie, die zeigt, dass Schwertschlucken Halsschmerzen verursacht
    Auch diese Studie zeigt wieder einmal, wie sehr die Wissenschaft an den ganz alltäglichen Fragestellungen interessiert ist, die uns alle betreffen können. Die Forschung zeigt Schwertschluckern und allen, die es werden wollen, dass es vor allem durch Ablenkung während einer Vorstellung zu schwerwiegenden Komplikationen kommen kann. Auch die Benutzung ungewohnter Schwerter sowie das Schwertschlucken nach Verletzungen sind besonders gefährlich. Zu größeren Blutungen im Magenbereich kommt es nur sehr selten, Berichte über Tote gibt es keine. Die inneren Verletzungen betreffen hauptsächlich die Speiseröhre und haben in der Regel eine gute Heilungsprognose.
    Am häufigsten leiden Schwertschlucker jedoch unter lästigen Halsschmerzen, insbesondere in Übungsphasen, in denen sie sich ihr Schwert sehr häufig wiederholt in den Rachen stecken. Nebenwirkung Nummer eins des Schwertschluckens sind demnach Halsschmerzen.
    Allgemein stellt man sich diese Performancekunst etwas gefährlicher vor. Ein Schwert, es muss mindestens achtunddreißig Zentimeter lang sein, damit man offiziell als Schwertschlucker gilt, vom Mund über die Speiseröhre bis in den Magen zu schieben, führt bloß zu Halsschmerzen? Da ist ja vermutlich der Brechreiz unangenehmer, den die Künstler unterdrücken müssen, denn das Einführen der Klinge durch die Kehle ruft meist den natürlichen Würgreflex hervor. Die typische Berufskrankheit eines Schwertschluckers sind aber Halsschmerzen. Das ist die Profanität hinter dem großen Schauspiel. Das muss man erst mal schlucken.
    Die Studie zeigt zwar, dass das Schwertschlucken kaum ernsthafte medizinische Komplikationen nach sich zieht, aber ganz so harmlos ist es dann auch wieder nicht. Dadurch, dass die Klinge gänzlich von der Speiseröhre aufgenommen wird, kann es gelegentlich doch zu schwereren Verletzungen kommen.
    Die Forscher starteten eine Befragung professioneller Schwertschlucker, in der diese angeben sollten, wie oft sie ihrer Tätigkeit nachgehen und mit welchen medizinischen Problemen das bisher für sie verbunden war. Einhundertzehn Schwertschlucker aus sechzehn Ländern wurden befragt, achtundvierzig von ihnen antworteten.
    Neunzehn Schwertschlucker klagten über Halsschmerzen, sechs hatten schon mal eine Verletzung des Rachens oder der Speiseröhre erlitten und drei wurden sogar bereits am Hals operiert. Andere zogen sich Rippenfellentzündungen zu. Sechzehn der Künstler erwähnten bei der Befragung Blutungen. Die auftretenden Halsschmerzen bezeichneten sie als »Schwertkehle«.
    Zu Unfällen kam es vor allem, wenn ungewöhnliche oder gleich mehrere Schwerter verwendet wurden. Einer verletzte sich gar mit einem krummen Säbel. Auch Ablenkung während der Performance stellt eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Insgesamt zwölfmal kam es zu ernsten Verletzungen. Besonders gefährlich ist übrigens Trockenheit im Hals, zu der es in Zusammenhang mit Nervosität kommt. Genau dann, wenn auch einem normalen Menschen das Schlucken schwerfällt.
    Quelle: Witcombe, Brian/Meyer, Dan (2006): Sword swallowing and its side effects, in: British Medical Journal , Nr. 333, S. 1285–1287.
Die Studie, die beweist, dass das Wort »Scheiße« ein wirksames Schmerzmittel ist
    Herzhaftes Fluchen, also die Verwendung anstößiger Worte und Bildung obszöner Sätze, gab es in allen Zeiten und bei allen Kulturen. Derlei grobe Ausdrucksweise dient nicht nur dazu, andere Menschen zu schockieren oder zu beleidigen. Warum fluchen wir beispielsweise, wenn wir uns mit dem Hammer auf die Finger hauen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Grad des gefühlten Schmerzes und der Anzahl und Härte

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