Feuchte Ernte. Zwölf schwule Herbstgeschichten.
putzen und lüften, etwas Farbe für die Wände und natürlich ein neues Fenster, denn die Scheiben waren geplatzt und der Fensterrahmen verkohlt. Die Dielen mussten ausgebessert werden und ein neuer Heizkörper her. Darum sollte sich sein Vermieter kümmern. Falco brauchte nur noch der Versicherung alles zu melden. Nichts hinderte ihn daran, morgen Abend wie üblich um die Häuser zu ziehen und sich einen strammen Kerl für die Nacht zu suchen. Warum fühlte er sich so abgrundtief traurig?
Jemand schellte an der Tür. Wahrscheinlich die Nachbarin! Falco öffnete.
Er stand da. Der Brandmeister. Aus dem Schatten des Feuerwehrhelms heraus leuchteten die blauen Augen.
Falco wurde es heiß, heiß wie Feuer.
»Es … gibt noch etwas zu regeln«, sagte Mark Thiel.
»Bitte!«, meinte Falco und deutete an, dass Thiel eintreten sollte.
Thiel ging mit schweren Schritten durch den Flur. Während er ins Wohnzimmer eintrat, schnallte er den Helm ab. Falco sah, wie er mit den Fingern durch sein volles, blond gelocktes Haar fuhr. Sein markantes Gesicht wirkte jetzt weniger hart, menschlicher, privater.
Warum kommst du und machst es mir noch schwerer?, grübelte Falco.
Thiel setzte sich nicht. Er sah sich im Raum um, als wüsste er nicht, was er sagen sollte. Auch Falco sagte nichts. Eine merkwürdige Spannung baute sich zwischen ihnen auf. Thiel wandte sich ihm zu. Er schien tief durchzuatmen. Dann öffnete er den Mund, besann sich aber und schwieg. Plötzlich ging er wieder auf die Tür zu. »Ich … muss noch ein paar … Formulare holen«, sagte er leise.
Falco durchzuckte ein Gedanke: Dieser tapfere Mann überwindet Feuer und Gefahren … aber sobald er sich selbst überwinden muss, verlässt ihn der Mut! Er würde nicht noch einmal an der Tür läuten! Jetzt kam es auf ihn, Falco, an, auf ihn ganz allein! Und wenn er sich irrte – was hätte er schon zu verlieren? Er trat Thiel in den Weg. »Nein!«, sagte er. »Wir können das auch so regeln!« Flammend sah er Mark in die Augen. Jeder Unbeteiligte hätte erkennen können, wie verrückt er nach Mark war, wie tief verliebt. Er hob seine Hand langsam und strich zärtlich über Marks schöne, volle Lippen, leicht, ganz leicht.
Mark starrte ihn an, reglos. Hatte Falco sich doch geirrt?
Da hob auch Mark seine Hände. Weich glitten die kräftigen Finger über Falcos Wangen, über den Hals, die Schultern. Blaue Blitze schienen aus seinen Augen zu schießen. Plötzlich riss er Falco an sich. Falco fühlte die großen Hände, die seine Hinterbacken packten und durch den dünnen Stoff massierten. Und an seinem Bauch spürte Falco ein gewaltiges, steinhartes Teil, das fest in der Uniformhose gefangen war und hinauswollte. Auf einmal küsste Mark ihn. Die dicke, nasse Zunge des strengen Brandmeisters drängte sich wirklich in seine Mundhöhle. Heiße Erregung durchlief Falcos Körper. Sein so lange vernachlässigter Schwanz wuchs immer mehr an, bahnte sich einen Weg durch die Kimonoränder und klopfte nackt von unten an Marks Schwanzpaket.
Mark stöhnte. Seine Pranken tasteten Falco ab und glitten über den glatten Stoff. Als sie auf Falcos Steifen trafen, geriet Mark fast in Raserei. Er schob Falco ein kleines Stück weg. Seine Augen verschlangen das rosige, harte Teil, dass da aus dem schwarzen Seidenstoff ragte. Der große, starke Kerl fiel vor Falco auf die Knie. Die vollen Lippen öffneten sich. Falco spürte, wie sich ein heißer Mund um seinen Schwanz schloss. Sachte begann er zu ficken. Es war, als ob er in einem engen, genau passenden Gummifutteral steckte. Obwohl Mark wahrscheinlich vollkommen unerfahren mit Männern war, spürte Falco viel stärkere Erregung als bei seinen routinierten One-Night-Typen – oder vielleicht gerade deshalb! Er würde tatsächlich aufpassen müssen, dass er nicht zu schnell käme!
Mark ließ Falkos Latte aus seinem Mund rutschen und richtete sich wieder auf. Er sah Falco an, als ob er im Traum wäre. Er riss sich die Uniformjacke vom Leib, schnallte den Gürtel auf und schob die Hose nach unten. Einfach gigantisch federte sein blau geädertes C-Rohr nach vorn. Aus dem engen Slip war er schon lange hinausgewachsen. Auch der fette, pralle Sack quoll aus dem Beinausschnitt der Unterhose – unglaublich, dass da jemals alles hineingepasst hatte! Falco spürte, wie seine Knie puddingweich wurden. Was für ein Kerl! Und er hatte sich wirklich für ihn, Falco, aufgespart?
Mark streifte nun die restlichen Kleidungsstücke ab. Sein muskulöser
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