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Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Titel: Feuer frei und Spaß dabei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Colbe
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einem eher konservativen Elternhaus aufgewachsen war, zählte er Theaterbesuche nicht zu seinen prägendsten Erfahrungen. Er erinnerte sich an Kindervorstellungen und einige wenige Besuche während der Schulzeit. Aber klassische Konzerte oder gar Ballett waren nicht darunter gewesen - er hätte sich auch kaum etwas Langweiligeres vorstellen können.
    Umso erstaunter war er nun doch, wie sehr ihn die Atmosphäre gefangen nahm. So musste ihn Andi dreimal anstupsen, um ihn zu fragen, ob er auch ein Glas Sekt wünsche. Gedankenversunken bejahte Joni und kurz darauf stand auf dem kleinen Seitentisch ein Sektkelch. Joni ergriff ihn und begann, daran zu nippen.
    Auf der Bühne hatten inzwischen einige Tänzerinnen mit ihrer Darbietung begonnen. Was genau dort vom Orchester gespielt und den Ballerinen getanzt wurde, wusste Joni nicht. Er hatte das kleine Prospekt, was Andi ihm vor der Vorstellung in die Hand gedrückt hatte, nicht gelesen und wollte jetzt nicht danach suchen.
    Jedenfalls handelte es sich um etwas Klassisches und nichts Neumodernes, wie man auch an der Bekleidung der Tänzerinnen sehen konnte. Joni gefiel der Anblick - sogar sehr. Die Mädchen wirkten zierlich und anmutig, wie sie ihre zarten Hälschen reckten und eifrig über die Bühne huschten. Das kleine Röckchen, welches mehr als Zierde diente, wackelte bei den Bewegungen. Joni schaute auf die kleinen, festen Brüste, die sich unter den eng anliegenden Oberteilen abzeichneten. Sie waren sehr nach seinem Geschmack.
    *So ein Balletthäschen würde ich heute Abend gerne vernaschen.*
    Nach einer Weile wurde die eben noch heitere Musik schwer und feierlich und die Tänzerinnen bildeten auf der Bühne eine Art Spalier. Nun passierte in der Handlung des Ballettes also offenbar etwas sehr wichtiges, war Joni klar. Mit erhabenen Schritten betrat ein Mann die Bühne, er war aber mehr noch ein Junge. Das gesamte Publikum schien den Atem anzuhalten - die Spannung war fast unheimlich.
    "Das ist Sascha", flüsterte Andi aufgeregt.
    "Hübsch", entfuhr es Joni, der sich selbst wunderte, dieses Wort gesagt zu haben, aber sicher war, dass Andi es nicht gehört hatte.
    Sascha hatte kinnlanges, hellblondes Haar. Seine Gesichtszüge waren fein und wirkten etwas jungenhaft, auch feminin. Die Wangen waren rot, was ihm einen entschlossenen, temperamentvollen Anblick gab. Und in der Tat war sein Auftritt imposant. Es war, als würde sein Strahlen sofort einen Schatten auf all die anderen werfen, die auf der Bühne standen.
    Er trug einen Ballettanzug, dessen Oberteil majestätisch purpurn und die Hose weiß war. Mit langsamen Bewegungen entledigte er sich eines langen, goldenen Umhanges, den ihm ein anderer Tänzer abnahm. All dies erfolgte im Einklang mit der Musik, die immer noch sehr pompös klang. Bald wurde der Rhythmus wieder etwas schneller und Sascha tanzte einige Figuren, zunächst alleine, dann mit wechselnden Partnerinnen.
    Obwohl sein Körperbau auch eher zierlich wirkte, hob und warf er die Mädchen mit scheinbarer Leichtigkeit. Keine Sekunde war ihm die Anstrengung anzusehen. Sein ganzes Auftreten war so würdevoll, wie es die Rolle verlangte - aber man bemerkte nichts Künstliches, nichts Gespieltes.
    *Wenn sich kleine Mädchen einen Märchenprinzen basteln dürften, sähe er wohl genauso aus*, dachte Joni.
    Diese Begeisterung schien aber das gesamte Publikum zu teilen. Sobald Sascha in einer Szene auftauchte, konnte man kleine "Ahs" und "Ohs" und Getuschel vernehmen.
    Joni bemerkte, dass er nur noch Sascha anblicken konnte, sobald dieser auf der Bühne war. Er zwang sich kurz, die Tänzerinnen anzusehen, aber sein Blick wanderte doch wieder zurück zu Sascha. Und anstatt auf die kleinen, knackigen Brüste der Mädels, starrte Joni nun auf Saschas Schritt - er konnte nichts dagegen tun. Es war aber weniger eine direkt Begierde, die ihn dazu veranlasste, sondern mehr eine Art Faszination, denn das, was sich in Sascha enger Balletthose abzeichnete, war ein ziemliches Paket.
    *Ob er eine Art Suspensorium trägt*, grübelte Joni, *Und ist ihm das nicht ein wenig peinlich, das s da unten alles so gut zu erkennen ist? Na, vielleicht bin ich auch bloß ein bisschen verklemmt.*
     
    Der Hintern zeichnete sich ebenso deutlich ab und Joni musste sich eingestehen, dass er sich ganz genau solch einen kleinen, festen, runden Po bei seinem Traumgirl wünschte. Aber Sascha war nun mal kein Mädel.
    *Schade eigentlich.*
    Die Zeit verging wie im Fluge und nach einen grandiosen

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