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Feuer in Rocky Beach

Feuer in Rocky Beach

Titel: Feuer in Rocky Beach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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rußgeschwärzten Gesichter sauber. Randy Blomburt stellte den Jeep ab. »Die haben wenigstens einen richtigen Brand gelöscht und keine Katze vom Baum holen müssen. Los, aussteigen! Ich muss beim Einsatzleiter eine Meldung über euch machen.« Mürrisch trotteten die drei hinter ihm her.  Doch Gordon Flanders hatte schon von der ganzen Geschichte gehört und beruhigte den jungen Feuerwehrmann. »Blomburt, nun nehmen Sie die Verordnungen nicht ganz so streng! Misses Martens hat mich eben angerufen, um sich noch mal für die Rettung zu bedanken. Immerhin musste schnell gehandelt werden. Jungs, zum Glück ist nichts passiert. Aber beim nächsten Mal gibt es solche Einzelaktionen nicht mehr, verstanden? Bei der Feuerwehr ist Teamarbeit gefragt. Merkt euch das!  So, und nun schnappt euch jeder einen Teller. Es ist schon spät und das richtige Mittagessen fällt heute leider aus. Darum gibt es jetzt eine schnelle Bohnensuppe. Guten Appetit!«  Das war nicht gerade das Lieblingsessen der drei  ???, aber da sie seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten, löffelten sie hungrig die lauwarme Suppe in sich hinein. Randy Blomburt warf ihnen einen missmutigen Blick zu.  Als Justus sich einen zweiten Teller Suppe abholte, beobachtete er, wie ein Polizeiwagen neben der Wache einparkte. Kommissar Reynolds stieg aus.  Justus erkannte ihn sofort. Schon oft hatten die drei  ??? mit der Polizei von Rocky Beach zusammen-gearbeitet. Auch Gordon Flanders hatte den Besuch bemerkt und ging sofort nach draußen zum Kommissar. Dann sahen sich beide kurz um und  verschwanden hinter dem Gebäude. Eilig lief Justus wieder zu seinen beiden Freunden. Sie hatten es sich auf ein paar zusammengerollten Schläuchen gemütlich gemacht. »Schnell, stellt die Teller kurz weg!«, sagte er leise. »Kommt mit, ich muss euch was erzählen.« Erst als sie unbemerkt die Halle 

    verlassen hatten, berichtete Justus von seinen Beobachtungen. Peter war unbeeindruckt. »Na und?  Warum sollen sich Kommissar Reynolds und  Gordon Flanders nicht unterhalten?«, fragte er verwundert.
    »Das können sie ja ruhig. Aber warum verschwinden sie dazu hinter der Feuerwache? Los, ich muss wissen, was die zu besprechen haben!«  Zögernd folgten Peter und Bob ihrem Freund. Auf der Rückseite des Gebäudes entdeckten sie schließ lich die beiden Beamten. Justus deutete auf einige Stapel alter Autoreifen. »Schnell! Dahinter verstecken wir uns!« Auf Zehenspitzen schlichen sie zu den Reifen. Von hier aus konnten sie das Gespräch mitverfolgen. Der Einsatzleiter schien sehr aufgeregt zu sein. »Kommissar Reynolds, ich bin froh, dass Sie so schnell gekommen sind.«
    »Ja, schon gut. Aber nun erzählen Sie, Flanders!  Was ist hier eigentlich los?«
    »Gut. Sie wissen ja von dieser seltsamen Brandserie in Rocky Beach. Seit Wochen geht das so.  Gestern dann das Feuer bei Titus Jonas und heute gab es schon wieder Alarm. Diesmal im alten Sägewerk. Zum Glück ist nur ein großer Haufen Holz in Brand geraten. Die Gebäude sind unver-sehrt geblieben.« Der Kommissar unterbrach ihn.
    »Meinen Sie, es steckt jemand dahinter?«
    »Richtig. Wir wurden nämlich bei den letzten beiden Bränden telefonisch vorgewarnt.«

    »Was?«
    »Ja. Zuerst hielt ich es für einen dummen Streich.  Aber jetzt bin ich mir sicher. Wir haben es mit einem Brandstifter zu tun.«
    »Moment. Es gibt einen Feuerteufel in Rocky Beach?«
    »Wir müssen davon ausgehen, Kommissar. Der  Täter hat die Feuer angekündigt.«
    »Wie darf ich das verstehen, Mister Flanders?«
    »Nun ja. Man hat uns gesagt, wir sollen uns be reithalten und in die Löschfahrzeuge steigen.  Darum waren wir immer so schnell am Einsatzort.«
    »Und dann?«
    »Dann kam wieder ein Anruf, bei dem uns die genaue Adresse genannt wurde. Die Stimme des Anrufers war jedes Mal sehr verzerrt. Ich könnte nicht einmal sagen, ob es ein Mann oder eine Frau war.«
    »Das ist ja eine unglaubliche Geschichte. Sie hätten uns viel früher einschalten sollen!«
    »Ich weiß. Aber ich hoffe, es ist noch nicht zu spät.«
    »Und warum wollten Sie mich unbedingt persönlich sprechen?«  Der Einsatzleiter machte eine kurze Pause. »Nun ja, nicht dass Sie mich falsch verstehen. Aber wir haben es hier anscheinend mit einem Verrückten zu tun. Und da kann man nichts ausschließen. Niemand sollte von unserem Gespräch etwas  mitbekommen. Hier auf der Feuerwache haben die Wände Ohren.«

    »Verstehe. Sie meinen also, es könnte auch  jemand aus

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