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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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einige Minuten später in dem Nachthemd.
    „ Ich glaube R... äh, er hat dir ein paar Rippen gebrochen. Ich werde es dem Meister sagen.“
    Mit diesen Worten ließ er mich allein. Meine neue Bleibe unterschied sich kaum von der vorherigen. Auch hier war das Licht schlecht und ich lag auf einem Sofa in einem kleinen Raum. Ich versuchte nicht einmal aufzustehen, dazu fühlte ich mich viel zu schlapp. Aber ich hatte noch immer den Geschmack des Erbrochenen im Mund. Wieder stand ein Getränk in Reichweite. Eine PET Flasche Wasser. Mit den ersten Schlucken spülte ich mir den Mund aus und spuckte auf den scheußlichen Perser, der den Boden bedeckte. Erst dann trank ich.
    Es dauerte keine halbe Stunde bis die Tür wieder geöffnet wurde und Von Wellerswerde vor mir stand.
    „ Wie ich sehe hast du den Transport gut überstanden, Alexander? Deine Freunde haben versucht mir eine Falle zu stellen, aber Sie haben sich die Zähne ausgebissen.“
    Er lachte grausam. Hatte er Helmut gefangen?
    „ Was haben Sie mit Ihnen gemacht?“
    Er grinste mich an und ließ mir gerade genug Zeit mir einen toten Helmut vorzustellen bevor er antwortete.
    „ Keine Sorge. Es geht ihnen gut. Ich habe Sie nur ein wenig auf Glatteis geführt.“
    Das erste Mal seit ich mich in Von Wellerswerdes Gewalt befand meldeten sich meine magischen Sinne und warnten mich. Von Wellerswerde hatte keine Ahnung, dass wir von der Höhle wussten, und wo er mich hingebracht hatte.
    Der Gedanke, dass wir also doch noch einen Moment der Überraschung auf unserer Seite hatten ließ mich wieder etwas Hoffnung schöpfen.
    „ Mein treuer Diener hier“, er nickte in Richtung meines Sanitäters, „hat mich informiert, dass du dir ein paar Rippen gebrochen hast. Er wollte wissen, ob er dich behandeln soll.“
    Wieder sah er mich böse an.
    „ Ich habe ihm noch keine Antwort gegeben, mein lieber Neffe.“
    Er sah mich lauernd an. Er schien zu wissen, dass ich mir Hoffnungen gemacht hatte, seinen Jünger auf meine Seite zu ziehen.
    „ Die Antwort lautet Nein. Du musst keine Energie mehr in meinen lieben Neffen investieren. Weißt du, Alexander“, er wandte sich wieder mir zu. „Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es mir nur recht sein kann dich so schwach wie möglich in meiner Obhut zu wissen. Du würdest doch nur versuchen mir davon zu laufen, wenn du könntest, nicht wahr?“
    Ich wollte nicht antworten, doch ich fühlte seine geistige Macht wie eine eisige Klinge in meine Gedanken fahren. Ich hatte den Kontakt zu meinen Kräften noch immer hergestellt, doch er war so schnell, so übermächtig dass sich mein Mund bewegte noch ehe ich überhaupt an Gegenwehr dachte.
    „ Ja“, sagte ich.
    Der Druck auf meine Gedanken ließ so plötzlich nach, dass ich erleichtert nach hinten sank.
    „ Ich glaube ich habe da etwas gespürt in deinem Geist. Was weißt du über meine Pläne?“
    Die letzten Worte hatte er befehlend und schneidend heraus gebrüllt. Wieder drang er in mich ein, doch diesmal konnte ich meine eigenen Kräfte nutzen. Ich bemühte mich ihm den Eindruck von Schwäche zu vermitteln, doch in Wirklichkeit ließ ich ihn nur sehen was er sehen sollte. Ich zeigte ihm meine Visionen über den Feuerdämon die aus der Vergangenheit stammten, zeigte ihm jedoch keine meiner eigenen.
    Tatsächlich wirkte es. Er wusste nicht, dass es überhaupt möglich war ihn zu täuschen. Und Von Wellerswerde hatte nicht damit gerechnet, dass ich etwas Wertvolles wissen konnte. Als die Vision schon lange vorüber war saß er mir noch immer schweigend gegenüber. Längst hatte er sich aus meinem Geist zurückgezogen.
    „ Es wird nicht sein wie die Male zuvor. Ich bin viel Stärker. Meine Jünger sind ausgebildet.“
    Er sprach leise, wie zu sich selbst. Was immer er auch für ein herrschsüchtiger, machtgieriger Mensch sein mochte, er wollte die Welt beherrschen, nicht zerstören. Meine Visionen schienen ihn durcheinander gebracht zu haben. Doch er reagierte anders als ich es erhofft hatte.
    „ Vor allem aber habe ich dich. Die anderen Opfer waren bei weitem nicht so machtvoll, wie du.“
    „ Aber verstehen Sie denn nicht? Wenn der Dämon meine Macht aufnimmt wird er doch noch mächtiger sein.“
    „ Nenn es nicht Dämon“, fuhr er mich an. „Es ist ein Bote Gottes. Ich bin vom Herrn des Lichts selbst auserwählt worden die Welt endlich in die richtigen Bahnen zu lenken.“
    Von Wellerswerde war also noch viel durchgedrehter als ich gedacht hatte.
    „ Und für das Gute muss

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