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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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reichte.
    „ Herrn Winklers Kleider waren Ihnen viel zu groß. Ich habe mir erlaubt etwas zu besorgen, das eher Ihrer Größe entsprechen dürfte.“
    „ Vielen Dank Vera, Sie sind ein Schatz.“
    Lachend reichte sie mir die Tüte und schwebte, trotz ihrer stattlichen Größe und Leibesfülle, von dannen. Ich schloss die Tür hinter mir, quälte mich aus dem Pyjama und begutachtete die Kleider die sie mir gekauft hatte. Es waren eine einfach Bluejeans und ein weinrotes Polohemd. Zufrieden nickte ich.
    Dann konnte ich wenigstens vom Krankenhaus aus direkt zur Universität fahren und musste mich nicht erst zu Hause umziehen. Ich beeilte mich mit den Waschungen und schlüpfte in die neuen Kleider. Die Hose passte wie angegossen, das Hemd war ein wenig weit, doch das kam mir gerade recht, da konnte ich den hochgebundenen Arm einfach drunter lassen. So gewaschen und angekleidet betrat ich wieder das Wohnzimmer. Vera deckte gerade den Tisch und bedeutete mir Platz zu nehmen.
    „ Herr Winkler wird sicher bald kommen.“, sagte sie freundlich.
    „ Die Kleider passen genau, wie haben Sie nur meine Größe herausbekommen?“
    Die Röte stieg ihr ins Gesicht.
    „ Ich habe einen Blick für so was Herr Falkner.“
    „ Was schulde ich Ihnen denn dafür?“
    Vera reagierte geradezu gekränkt.
    „ Herr Falkner, Sie müssen das doch nicht bezahlen! Herr Winkler ist ein zuvorkommender Gastgeber!“
    Ich war nahe daran mich zu entschuldigen, dabei hatte ich es doch gut gemeint.
    Betreten langte ich nach der Zeitung und schlug die erste Seite auf. Ich musste so heftig zusammengezuckt sein, dass Vera sich verwundert umwandte.
    „ Alles in Ordnung?“, fragte sie und in ihrer Stimme schwang echte Sorge mit.
    Ich schüttelte sprachlos den Kopf und sah auf das große Foto auf der Titelseite.
    „ Junger Mann von Kampfhund zerfleischt“, lautete die Überschrift, was mich aber noch mehr erschreckte waren die Fotos.
    Das eine zeigte den toten Hund, der auf der Fotografie noch größer aussah als in Wirklichkeit. Das andere zeigte mich. Ich lag in einem Krankenhausbett, umringt von Schwestern und Doktoren. Aus meinem Arm schaute eine Kanüle. Meine Augen waren geschlossen, mein Gesicht auf der linken Seite Blutüberströmt. Mein verletzter Arm lag auf der türkisfarbenen Krankenhausdecke und sah einfach nur schockierend aus. Die Ärzte hatten den Arm schon soweit gereinigt, dass das herausgerissene Fleisch zu sehen war. Mir wurde schlecht. Mit zitternden Händen griff ich nach einer Kaffeetasse. Wo kamen diese Fotos her?
    Ich las den Artikel, der sich auf Seite 7 fortsetzte und den Kommentar eines Polizeioberkommissars auf Seite 12. Ich war als argloser Student beschrieben worden, der von einer wahren Bestie von Hund angefallen wurde und es, wie durch ein Wunder geschafft hatte, schwer verletzt zu überleben. Der Kampf war farbig geschildert von mehreren Zeugen, die ihn offensichtlich nicht gesehen hatten, denn nichts war so gewesen, wie es beschrieben wurde. Interessant war jedoch der Kommentar des Polizisten. Er erklärte, dass Nachforschungen angestellt wurden, was den Zustand des Hundes und des Zaunes betraf. Der Reporter ließ zwischen den Zeilen durchklingen, dass die Polizei vermutete, der Hund wäre gedopt oder anderweitig beeinflusst worden um einen derart aggressiven Angriff auf einen Menschen durchzuführen.
    Auch der Hundehalter war interviewt wurden. Er enthielt sich jeden Kommentars, ein Reporter hatte aber die Nachbarn befragt, die den Mann beim Schlagen des Hundes gesehen hatten. Meine Vision hatte also doch der Wirklichkeit entsprochen, dachte ich.
    „ Wir werden alles genau untersuchen und uns nochmals mit dem Opfer, dem Halter und den Tierärzten unterhalten.“, war der abschließende Kommentar des ermittelnden Beamten.
    Vera war noch immer mit dem Auftragen der Frühstücksutensilien beschäftigt, als ich wieder aufblickte.
    „ Noch einen Kaffee Herr Falkner?“
    „ Ja, bitte. Und nennen Sie mich doch Lex.“
    „ Wie Sie wünschen Herr ..., ich meine Lex.“, sie lächelte mich an, erstarrte jedoch als auch ihr Blick auf die Zeitung fiel.
    „ Gute Güte, sind Sie das Lex?“
    Ich nickte, peinlich berührt. Veras Gesichte hatte jegliche Farbe verloren.
    „ Sie sahen wirklich schrecklich aus, als Herr Winkler Sie hergebracht hat, aber das.“, ein zitternder Finger zeigte auf das Foto.
    „ Machen Sie sich keine Sorgen, Vera. Es sieht schlimmer aus als es war.“
    Sie sah mich zweifelnd an, doch sie schien

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