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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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zu bringen.
    „ Was ist eigentlich mit dem Üben?“, fragte ich in das Schweigen hinein.
    Spätestens da sollte sich herausstellen, dass ich nur ein ganz normaler Mensch war, kein Zauberer.
    „ Was meinst du?“
    „ Du hast gesagt, ich müsste meine magischen Fähigkeiten beherrschen lernen. Kannst du es mir zeigen?“
    Mit einer nervösen Geste zog er einen dünnen Zigarillo aus der Jackentasche. Helmut rauchen zu sehen überraschte mich.
    „ Ich kann dir nur die Anfänge beibringen, denn ich bin selbst kein mächtiger Magier. Deine Kräfte übertreffen meine bei weitem. Dein Vater hat mir als jungem Mann beigebracht, meine Kräfte gezielt einzusetzen und ich glaube er hat das nicht nur aus Freundschaft getan. Ich glaube, er hat gehofft, dass dieses Wissen durch mich erhalten bliebe.“
    Ich unterdrückte einen Hustenreiz. Der Rauch war das widerlichste, das ich je gerochen hatte.
    „ Vielleicht wusste er, dass seine Fähigkeit weitergegeben würde, an irgendjemanden.“
    „ Er hat es gewusst, aber er wollte keine Kinder zeugen. Wollte nicht, dass seine Kinder auch sein Leben erben.“
    Er machte eine Pause und sah mich eingehend an.
    „ Er wollte nicht, dass jemand den er liebte mit all dem in Kontakt kommen würde. Er liebte seine Fähigkeiten, doch als er älter wurde, begann er sich vor sich selbst zu fürchten. Er hat immer auf ein ruhiges Lebensende gehofft, doch er hat irgendwann erkannt, dass es für ihn fast unmöglich war zu überleben.“
    Betroffen sah ich Helmut an. Ich las in seinen Augen, wie weh es ihm tat, mir das zu erzählen.
    „ Sollte ich mir Sorgen machen, wegen meinen Verwandten?“
    Meine Stimme war leise und zitterte leicht. Ich erschrak selbst. Noch immer weigerte ich mich irgendetwas zu glauben, doch mein Unterbewusstsein hatte mir Tante Tina als blutüberströmte Leiche gezeigt. Das konnte ich nicht ertragen.
    „ Ich weiß es nicht Lex. Ich werde noch mehr Informationen über diesen Graf von Wellerswerde einholen. Ich weiß nicht, ob wir deinem Traum blindlings glauben sollten.“
    Er sah mich fragend an. Ich war inzwischen fest davon überzeugt, dass Graf von Wellerswerde mein Feind war. Doch wie sollte ich ihn besiegen? Nach allem was mir in den letzten Tagen widerfahren war bezweifelte ich, dass ich ihm irgendetwas entgegenzusetzen hatte. Helmut tat sein bestes, meine Zweifel zu zerschlagen.
    Er begann noch an diesem Abend mir Grundlagen zu erklären. Nach seinen Worten musste ich vor allem meine eigenen Kräfte annehmen und akzeptieren. Das klang einfach, doch ich wusste, dass es das nicht war. Obwohl ich dabei war mein Schicksal zu akzeptieren und vor allem wild entschlossen, mich nicht noch einmal angreifen zu lassen, fühlte ich keine Magie in mir. Und das beruhigte mich. Helmut beschrieb mir das Gewebe der Realität, wie ich es noch nie gesehen hatte. Er verstand die Welt der Dämonen als eine Art paralleles Universum. Das Wort brachte wieder etwas in mir zum Klingen. Hatte ich nicht meine Leben lang unbewusst verschiedene Welten bewohnt? Viele meiner Visionen hatten sich als wahr herausgestellt, besonders als ich noch kleiner war und ständig wie ein Wanderer zwischen den Realitäten unterwegs war. Ich hatte früh gelernt diese Ausflüge zu verbergen, denn alle denen ich davon erzählt hatte waren entweder tief besorgt gewesen, oder hatten es als harmlose Fantasien eines Kindes abgetan.
    Ich erzählte Helmut nicht davon, sondern ließ ihn weiter sprechen. Seine Beschreibungen erinnerten mich an Artikel über theoretische Physik. Parallelwelten, String-Theorie. Helmut versuchte mir zu beschreiben wie er, um zu zaubern, einen Faden, der unsere Welt zusammenhielt packen konnte und sich so die Wirklichkeit veränderte.
    „ Wie kommt es, dass ich bisher nie etwas von Magie gesehen habe?“
    Helmut sah mich nachdenklich an.
    „ Ich weiß es auch nicht. Ich hätte meine Kraft allein nie entdeckt. Es war Thomas, der sofort wusste, was ich war und mich in das einweihte, was ich dir beibringen kann.“
    Wieder trank er einen Schluck von seinem Whiskey. Ich sah ihn mit leeren Augen an. Wenn Magie auch das war, was ich bisher als blühende Fantasie abgetan hatte, dann hatte ich schon als Kind meine Magie gefunden. Aber Helmut hatte nichts von unfreiwilligen Ausflügen in andere Welten erzählt, er kannte sie nicht.
    „ Ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich weiter an der Universität arbeiten solltest. Du brauchst alle Zeit die du bekommen kannst für deine Ausbildung.“
    Er

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