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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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das er wohl gerade erst geholt hatte. Dankbar nahm ich die Tabletten entgegen und spülte sie mit einem großen Schluck Wasser herunter.
    Als die Tabletten wirkten ging es mir besser. Die Kopfschmerzen waren noch immer da, aber in einem erträglichen Maße. Plötzlich fiel mir ein was ich vergessen hatte.
    „ Die Uni, ich habe völlig vergessen, denen bescheid zu sagen.“
    Ich war schon halb aufgestanden, als Helmut antwortete.
    „ Ich habe mir erlaubt anzurufen. Sie wissen, dass du einen Unfall hattest.“
    Wieder nickte ich dankbar und ließ mich zurück sinken.
    Nun begann Helmut mich auszufragen. Ich sah ihm an, dass er wütend auf mich war.
    „ Hast du dir überlegt, wie du dich verhalten willst?“ Ich wusste sofort was er meinte, beschloss aber, mich dumm zu stellen. Mir war jetzt nicht nach Streit zumute.
    „ Was meinst du?“, dem ärgerlichen Zucken seiner Augenbraue entnahm ich, dass er wusste, dass ich ihn genau verstanden hatte.
    „ Du bist ein Magier!“
    Ich schüttelte vorsichtig den Kopf.
    „ Bisher gibt es nichts, was mir das beweist.“
    Ich hob beschwichtigend die Hände.
    „ Aber ich denke, ich muss herausfinden, was mit diesem Zaun passiert ist.“
    Helmut nickte. „Es gibt keine Erklärung, außer der Magie. Was mich beschäftigt ist die Frage, wer dich töten will und warum.“
    Wieder konnte ich nur matt den Kopf schütteln.
    „ Das ist Wahnsinn, wer sollte mich töten wollen?“
    Helmut lächelte diesmal mitfühlend.
    „ Du hast doch Hampertons Homepage gelesen. Zauberer versuchen scheinbar ständig Konkurrenten loszuwerden.“
    „ Aber ich bin kein Zauberer“, entgegnete ich heftiger als geplant, ein neuer stechender Kopfschmerz war die Belohnung.
    Leiser fuhr ich fort, „Du bist der einzige der behauptet ich wäre ein Magier und ich glaube nicht, dass du mich umbringen wolltest.“
    „ Natürlich nicht!“
    Die Entgegnung war so heftig, dass ich einen Moment fürchtete, er könnte doch etwas mit dem Anschlag zu tun haben.
    „ Lex, du musst deine Feinde kennen, aber auch deine Freunde. Was du gefühlt hast als der Zaun zerstört wurde, das war die Handschrift der Magie.“
    Ich wollte widersprechen, aber die Erinnerung an das merkwürdige Gefühl, ein Kribbeln und das Gefühl eines kalten Windhauchs, ließen mich den Mund schließen bevor ich etwas sagen konnte.
    „ Vieles von dem was Hamperton schreibt ist vielleicht Mist, aber einiges hat er verstanden. Ich weiß nicht woher die Magie kommt, die manche Menschen in sich tragen. Aber er hat recht, dass die Magie meistens vererbt wird und dass es viele Zauberer gibt die machtgierig werden und mit allen Mitteln versuchen, ihre Macht zu erweitern. Und es gibt Magier die das zu verhindern versuchen, so wie dein Vater es tat.“, das „und du solltest es auch“, hing unausgesprochen zwischen uns.
    „ Was ist dran, dass meine Vorfahren alle gegen das Böse gekämpft haben? Sind alle meine Vorfahren tatsächlich sogenannte Wächter?“
    Ich hatte nicht vor eine solche Rolle zu spielen, aber neugierig war ich trotz allem. Helmut dachte über meine Frage nach.
    „ Viele deiner Vorfahren haben tatsächlich das Böse bekämpft. Die Geschichte über die Wächter höre ich aber zum ersten Mal. Aber das ist jetzt auch nicht wichtig. Ich denke, dass nur von Wellerswerde als dein Feind in Frage kommt. Er scheint ebenfalls Hexer zu sein und du fandest ihn Angst einflößend.“
    Ich war ihm dankbar, dass er den Traum außen vor ließ.
    „ Warum sollte dieser Graf versuchen mich zu töten?“
    „ Das weiß ich auch nicht. Es gab zu Zeiten deines Vaters auch böse Zauberer, sie haben oft versucht bei ihren Beschwörungen begabte Menschen in ihrer Nähe zu haben. Dämonen herauf zu beschwören kostet unvorstellbar viel Kraft, sie zu kontrollieren sogar noch mehr. Oft kostet es einen Menschen das Leben. Vielleicht braucht er dich als eine Art Menschenopfer.“
    Ich sah ihn erschrocken an.
    „ Aber woher sollte er von mir wissen, angenommen ich bin tatsächlich ein Magier? Und warum sollte er mich auf der Straße ermorden, ein Opfer muss er sicher bei einer Zeremonie töten.“
    Noch während ich das aussprach sah ich meinen Traum in neuem Licht. Was der Graf dort getan hatte war eine Beschwörung gewesen, und ich war gefesselt, wie es sich für ein Opfer gehörte. Wieder meldete sich der Kopfschmerz mit Nachdruck. Helmut gab keine Antwort, doch ich sah ihm an, dass er dasselbe dachte wie ich.
    Ich beschloss die Geschichte jetzt zu Ende

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