Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)
er darstellte. Miles beobachtete sie aus Augen, die einem Bergsee glichen.
Beide Master sahen zu Kim, als ob jemand ihre Köpfe herumgerissen hätte.
„Miles, könntest du das für mich erledigen? Kim hat unerlaubt einen Orgasmus bekommen.“ Er zog den Gürtel aus den Schlaufen und reichte ihn Miles. Kim brüllte etwas in den Knebelball, das sich wie „Ihr Ärsche des Grauens!“ anhörte.
Der Riemen klatschte auf die helle Haut. Hazels Aufmerksamkeit kehrte augenblicklich zu Dean zurück, weil er eine Binde aus der Hosentasche zog. Sein dunkelrotes T-Shirt war das Letzte, was sie sah. Der eigene Herzschlag donnerte ihr wie herunterstürzende Geröllbrocken in den Ohren. Ein Maestro stand hinter ihr, sie spürte es deutlich. Er beugte sich zu ihr herunter, und sein Atem traf ihr Haar. Sie hörte, dass jemand aus dem Raum ging, doch es geschah äußerst leise. Sie hatte keine Ahnung, wer sich noch in dem Esszimmer aufhielt, das sie vorhin mit seiner romantischen Atmosphäre, verursacht von unzähligen Kerzen, eingehüllt hatte.
„Stell dich hinter sie, Dean, ich sage dir, was du tun sollst.“ Es war John! Seine Stimme klang heiser vor Lust. Es war nicht richtig, dass die Situation sie derart anmachte. Sean glänzte durch Abwesenheit. Sie durfte, sollte und wollte der Erregung nicht nachgeben.
Ein sinnloser Wunsch.
„Knöpf die Bluse ganz auf und befrei ihre herrlichen Brüste.“
Warme kräftige Hände hoben die vollen Kugeln aus der Spitze, rieben mit den Fingerkuppen über die gierig pochenden Nippel. Ein halbherziges Wimmern kroch ihr aus der Kehle.
John umfasste ihr Kinn. „Hazel, du kannst deine Begierde nicht vor uns verheimlichen. Dein Höschen verbirgt nicht deine klatschnasse Pussy.“ John legte die Handflächen auf ihre zitternden Oberschenkel, berührte leicht mit seinen Lippen ihre. „Dean, zupf ihre rosigen Brustwarzen. Sie braucht das.“
Der dunkle Bruder kam nur allzu begierig der Aufforderung nach, rollte die heimtückischen Knospen zwischen den Fingern, kniff in sie hinein, bis köstlicher Lustschmerz sie überrollte.
Das war nicht angemessen.
„Wir erfüllen Master Seans Wünsche. Er hat uns von deinen Zweifeln erzählt, uns beauftragt, dich zu verführen.“
John küsste sie erneut, diesmal hungrig und fordernd. Dean öffnete den BH, Stahl streichelte ihre Schultern, und er zerschnitt die Träger. Er knetete ihren Busen gekonnt, reizte die pulsierenden Spitzen, bis pure Lust in ihren Schoß jagte, es ihr egal war, ob es richtig war oder falsch. Tränen der Verunsicherung sammelten sich hinter ihren Lidern.
„Soll ich ihr das Höschen ausziehen, Dean?“
Ihren Protest erstickte John mit seinen Lippen. Hazel versuchte, den Po mit der Sitzfläche zu zerschmelzen. Ein zweckloses Unterfangen. Er zog ihr das schwarze Spitzenhöschen vom Körper. „Spreiz deine Beine, Hazel.“
Sie presste die Schenkel zusammen.
„Was passiert mit einer ungehorsamen Sub?“ John packte grob ihr Kinn.
„Sie wird bestraft“, wisperte sie.
„Möchtest du, dass ich dich züchtige? Deinen Arsch bearbeite, bis du willig tust, was ich verlange?“
Dean verblieb stumm, legte die Handflächen auf ihre Schultern. Hazel öffnete sich für die Blicke der Master, so weit es der Stuhl zuließ.
„Sehr schön, Schiava. Deine Pussy ist äußerst erregt. Sie steht der Farbe auf deinem Gesicht in nichts nach.“ John lachte gefährlich. „Dean, du solltest diesen einladenden Anblick näher erforschen.“
Sie tauschten die Plätze. John spielte mit ihren Brüsten, und Dean ging vor ihr in die Hocke, streichelte an den Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang, verteilte die Nässe auf ihrer Klitoris, umkreiste sie, bis Hazel wimmerte, der Orgasmus sie beinahe erfasste, ihr obendrein die ersten Tränen die Wangen hinunterliefen.
„Wie lautet dein Safeword, Dolcezza?“ Die vor Lust raue Stimme von Sean umschwebte sie, und die letzte dünne Barriere brach zusammen, denn er war es, der sie stimulierte. John löste die Binde, schmunzelte wie ein dunkler Dämon bei ihrem Anblick. Sie war allein mit John und Sean. Maestro John zeigte sich von ihrem wütenden Ausdruck unbeeindruckt, küsste sie stattdessen erneut hungrig. Dann verließ er sie und Sean, der nicht einmal den Anstand besaß, schuldbewusst auszusehen.
„Ich möchte dich lieben, Hazel.“ Da lag etwas in seinen Augen, das ihren Zorn und ihren verwirrten Zustand augenblicklich eindämmte. Er wirkte verletzlich.
Sean öffnete die Manschetten, zog
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