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Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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ihm kaum merklich zu. Es gab keinen Grund, es aufzuschieben. Sie fesselten Amanda an den Ringen, die in der Wand eingelassen waren.
    Sean umfasste einen langen flexiblen Rohrstock, küsste Amanda zwischen die schweißgetränkten Schulterblätter, trat von ihr zurück und holte aus.

Kapitel 13
     
    Hazel betrachtete das verführerisch duftende Kartoffelgratin und den auf den Punkt gegarten Romanesco.
    „Hast du keinen Hunger, Cara?“ John sah sie intensiv an, grinste breit, ganz der Maestro, der er war. „Wenn etwas nicht in Ordnung wäre, hätte Sean sich gemeldet.“
    Er spießte ein Stück von dem Gemüse auf die Gabel, hielt es ihr an die Lippen, ein Ausdruck auf dem Gesicht, der glasklar zeigte, dass er ihren Gehorsam erwartete. Wie von allein öffnete sich ihr Mund. Sie kaute bereits, als ihr bewusst wurde, was sie tat. Der nächste Bissen war Kartoffelgratin.
    „Sei still, Viola.“
    Hazel war es ein Rätsel, woher er gewusst hatte, dass seine Frau Protest äußern wollte, wo er sie nicht einmal ansah.
    Viola warf ihm einen „Leck mich mal kreuzweise“-Blick zu, verblieb aber stumm. Eventuell lag es daran, dass John ihr vor dem Essen den Po mit seinem Gürtel versohlt hatte, mit einem Vergnügen, das Hazel ein feuchtes Höschen beschert hatte. Viola hatte ihn als eine Machozicke bezeichnet.
    Gott, sie war zu einer verdammt lüsternen, exhibitionistischen und voyeuristischen Person geworden.
    Die Manschetten verbanden Hazels Handgelenke hinter der Stuhllehne.
    Die belustigten Blicke von Miles und Dean bohrten sich in sie. Sie indessen traute sich nicht, von ihrem Teller hochzusehen. Zur Hölle mit diesen dominanten Mistkerlen. Sie musste ihnen die Stirn bieten. Von Sally und Kim war keine Hilfe zu erwarten, sie lagen beide gefesselt quer über ihren Stühlen, bestückt mit Knebelball und Schmetterlingsvibratoren.
    Sie schluckte das Gratin hinunter, sah verlangend das Weinglas an. Schmunzelnd umfasste John ihren Nacken und hielt ihr das Glas an die Lippen.
    Was war sie naiv!
    Sie war dem Irrtum erlegen, dass nur Sean Carrigan sich darauf verstand, sie zu verunsichern. Doch gerade musste sie erfahren, dass die Sullivans auf diesem Gebiet den Titel Maestro nicht zu Unrecht führten. Sie besaß nicht den Hauch einer Ahnung, wohin die Reise sie bringen würde. Bis jetzt hatten die Maestros sich damit begnügt, die drei obersten Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen, ihr außerdem Schuhe und Jeans auszuziehen. Zum Glück trug sie noch ihr Höschen.
    Sie hatte sich den ganzen Tag in Sicherheit gefühlt, hatte stundenlang mit den Sullivan-Frauen herumgealbert, mit den Hunden gespielt, über wirklich alles geredet. Das erste Mal in ihrem Leben, dass sie ihre Gefühle dermaßen schonungslos offenbarte. Die Erleichterung, die sie spürte, dass sie keine abartige Person darstellte, sondern dass Viola, Kim und Sally ähnliche Befürchtungen hegten wie sie, erschien gleich einem warmen Schaumbad, das sie beruhigend umhüllte.
    Giotto und Vino hatten einen kleinen Machtkampf ausgetobt, sich danach angefreundet und lagen erschöpft in der Küche. Sie hatte bis vor fünfzehn Minuten geglaubt, ein normales Abendessen erwartete sie.
    „Kim, wenn du unerlaubt kommst, probiere ich meinen neuen Gürtel an dir aus.“ Dean grinste sadistisch, bevor er den Regler betätigte, sodass die arme Kim in den Knebel stöhnte.
    Johns Mobiltelefon vibrierte, es war Sean. John ging aus dem Raum. Hazel unterdrückte den Reiz, ihm hinterherzuschreien. Wieso rief Sean nicht sie an? Er musste doch wissen, dass sie vor Angst verging, sie die Ungewissheit fast umbrachte, der Gedanke, dass Schlimmes geschehen war.
    Dean umfasste ihre Schulter, die Berührung unglaublich beruhigend. „Keine Sorge, Hazel, falls es eine unerfreuliche Nachricht wäre, hätte John mich und Miles mit in die Bibliothek genommen. Entspann dich, Dolcezza.“ Sein warmes Lächeln wirkte genauso wie Seans Kosewort.
    Er öffnete einen weiteren Knopf ihrer Bluse, zog mit rauen Fingerspitzen die Kontur ihres schwarzen Spitzen-BHs nach. Dean erwiderte ihr entrüstetes Keuchen mit einem Masterblick, der Seans in nichts nachstand. Sie verspürte das höllische Verlangen, dem Mistkerl das Kartoffelgratin in die amüsiert grinsende Visage zu schütten.
    Er sah in ihren Ausschnitt, mit einem dermaßen heißen Ausdruck, dass ihr Herzschlag sich beschleunigte und ihr der Schweiß ausbrach. Natürlich merkte Dean es, er schenkte ihr ein raubtierhaftes Lächeln, ganz der dunkle Panther, den

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