Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)
Nach einigen Versuchen gelang es ihr endlich, mit zitternden Fingern den Schieber des Reißverschlusses hinunterzuziehen. Seine Erektion machte die Sache nicht einfacher, auch nicht seine Mimik.
Er half ihr nicht. Hazel schaffte es mit äußerster Anstrengung, den störrischen Stoff nach unten zu zerren. Er trug weder Schamhaare noch einen Slip und war barfuß. Er stützte sich an ihren Schultern ab, als sie ihm die Jeans über die Füße zerrte.
Sean legte ihr eine Handfläche unter das Kinn.
„Was soll ich mir dir anstellen?“ Gefährlich tropften die Silben aus seiner Kehle. „Dein Arsch leuchtet knallrot, wenn du eine erfahrene Sub wärst, würde ich ihn erneut bearbeiten.“ Er streichelte mit dem Daumen ihre Unterlippe. „Andererseits hätte sich eine vernünftige Devote nicht getraut, was du dir unbesonnen erlaubt hast.“
Sie riss sich los und nahm den prachtvollen Schwanz zwischen die Lippen. Das erstickte effektiv die weiteren Worte, die er hatte sagen wollen.
Sie fasste den Entschluss, ihm die gesamte Contenance zu rauben, ihn aus der Reserve zu locken.
Doch der Griff in ihrem Haar zeigte ihr deutlich, auch jetzt hielt er die Zügel in der Hand. Es beschleunigte ihren Herzschlag, denn die Gewissheit, dass sie mit der Gefahr spielte, einer Gefahr, wie sie sie niemals erlebt hatte, wirkte wie ein Brandbeschleuniger.
Sean wusste genau, was in ihr vorging. Man sah es ihm an, in der Körperhaltung, den intelligenten Augen, die viel zu geübt waren für ihren Geschmack.
Master Sean sah unergründlich auf sie herab. Hazel verbannte die Gedanken an Grace, konzentrierte sich stattdessen auf den verführerischen Schwanz, der in ihrem Mund steckte.
Ob er schrie bei seinem Orgasmus?
Es würde ihr gefallen zu sehen, dass er sich gehen ließ, die Kontrolle abgab.
Oder war das bei einem Master nicht gestattet? Musste er sich immer beherrschen, konnte nur Erfüllung erlangen, wenn er die Devote quälte?
Sie saugte hart an der Eichel. Sean schenkte ihr ein ungezügeltes Stöhnen, welches sie unglaublich erregte. Er zog ihren Kopf zurück, während Amüsement die Erregung in seinem Blick ersetzte.
„Bitte mich darum, meinen Schwanz saugen zu dürfen."
Er meinte es ernst!
Was für ein arroganter Bastard. Nie im Leben würde sie sich dermaßen herabwürdigen. Erneutes Gefühlschaos verschlang sie, zerriss sie, bis sie die restliche Kontrolle verlor. Sie lächelte zuckersüß zu ihm herauf, nur um ihn in den Oberschenkel zu beißen. Der Moment der Genugtuung verging wie Tautropfen in der Sonne. Scham über ihre Tat sowie Furcht vor dem Master ergriffen sie gnadenlos. Sie wunderte sich, dass er nicht aufgeschrien hatte, weil ihre Zahnabdrücke deutlich auf der Haut prangten. Auf diese Weise hatte sie sich vor heute noch nie benommen.
Absolute Stille umhüllte sie, während Master Sean mit beiden Händen ihre Haare packte und ihren Kopf unbeweglich hielt.
„Es tut mir leid, Master Sean."
„Nicht leid genug. Ich hatte dir gesagt, du würdest in meinen Armen weinen. Du wirst es tun, jedoch erst vor Schmerz, später vor Erschütterung.“
Dieser eiskalte Blick aus den blauen Augen laserte nicht die Oberfläche entlang, er drang in die verborgene Schicht ihres ganzen Seins.
Sie rechnete damit, dass er sie aus der Wanne zerrte, um es gleich zu erledigen, aber er tat es nicht. Er quälte sie, indem er sie zuerst mit sanften Bewegungen wusch, ihre Haut und ihre umherrasenden Gedanken sensibilisierte, während er sie an jeder Körperstelle schamlos berührte.
Sie hielt still, die Handflächen auf dem Wannenrand abgestützt, genau in der Weise, in der er es verlangte.
Mit den Liebkosungen stieg ihre Furcht, ahnte sie doch, dass unglaublicher Schmerz sie erwartete. Nur in welcher Art er die Bestrafung ausführen würde, entzog sich ihrer Kenntnis.
„Dreh dich zu mir.“
Er seifte sich selbst ein, indessen beobachtete sie ihn aus Augen, die klar ihre Panik zeigen mussten, denn seine Belustigung nahm zu.
Die Ruhe drückte dermaßen schwer auf sie, dass der Drang zu sprechen sich übermächtig zeigte.
Sean schüttelte den Kopf, sodass sie die Silben des Protestes, die ihr auf der Zunge lagen, verschluckte. Sie plumpsten geradewegs in ihren Magen, nur um dort wie Chicken Nuggets herumzuspringen. Sie hasste es, wenn ihr jemand den Mund verbot. Sie hielt es nicht mehr aus.
„Bitte!“
Sean riss an ihren Haaren, so hart, dass sie aufschrie.
„Noch ein Ton, Sub, und ich lasse dich die Peitsche spüren. Es
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