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Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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blickend. Irgendjemand hatte ihr KO-Tropfen verabreicht, sie womöglich vergewaltigt. Sean seufzte innerlich. Er musste ihre Vergangenheit erneut einer gründlichen Prüfung unterziehen, er hatte Signifikantes übersehen.
    Sie zitterte stark, ein Echo auf die intensiven Gefühle. Nach einer Session war es besonders wichtig, die Sub langsam zurückzuholen.
    Zunächst einmal musste sie zu zittern aufhören. Er zog sie enger an sich, bettete ihren Kopf auf seiner Schulter.
    „Was fühlst du, Hazel? Mute ich dir zu viel zu?“
    Die Frage war nicht einfach zu beantworten, sie zwang Hazel nicht nur, ehrlich zu sein, sondern ihre Reaktionen zu hinterfragen. Das überforderte die meisten Menschen.
    Hazel focht einen stillen Kampf aus, dann sah sie ihm direkt in die Augen. „Ich hatte mir vorgenommen, dich zu verachten, Sean Carrigan, nicht weinend in deinen Armen zu liegen, und jetzt empfinde ich etwas gänzlich anderes als Hass für dich.“
    Eine grundehrliche, mutige Antwort.
    Sie trank das Glas mit dem Saft aus. „Ich weiß nicht, wieso ich dich gebissen habe.“ Sie entflammte bei ihren Worten, was sie umso verführerischer machte.
    Sean Carrigan, sei vorsichtig.
    Er sah in ihrem Blick, dass sie ihm anvertrauen wollte, weshalb sie sich auf den Deal eingelassen hatte, doch bitterkalte Furcht hielt sie ab. Allerdings waren die Bedenken nicht mehr so groß wie am Anfang. Mit der Zeit würde er ihr Geheimnis entblättern. Er hoffte nur, dass ihm genügend Zeit blieb.
    „Beantworte mir eine Frage, Hazel. Danach essen wir und sehen uns einen Film an.“
    Völlig verwirrt zog sie die Augenbrauen hoch. Dermaßen niedlich hatte es noch nie jemand getan.
    „Hat man dich vergewaltigt?“
    Die Antwort erschütterte ihn.
    „Ich weiß es nicht.“
    Keine Lüge, stattdessen die eiskalte Wahrheit.
    Er sah ihr die Angst an, die sie verspürte, dass er nachhakte, aber für heute hatte er genug von ihr verlangt und auch bekommen.
    „Dreh dich auf den Bauch, sodass ich dir den süßen Popo eincremen kann.“
    Sie tat es, zu unerfahren, um zu wissen, dass es zuerst weiteren Schmerz nach sich zog, bis Erleichterung eintrat. Sie keuchte auf, als er die Salbe vorsichtig in die Striemen massierte.
    Fast fühlte er ein schlechtes Gewissen, dass es ihn dermaßen anmachte, doch der pralle Arsch, die verdammt heiße Haut, gekrönt von den Spuren des Rohrstockes weckten seine teuflische Seite. Zu gern würde er ihr befehlen, sich hinzuknien, damit er sie ficken konnte, hart und besitzergreifend.
    Manchmal war es die Hölle, ein Master zu sein, denn er musste sie dazu bringen, dass sie ihn freiwillig darum bat. Bis dahin erschien der Weg verflucht lang. Ihr Seufzen und Rekeln gestaltete die Aufgabe nicht einfacher. Aus purer Boshaftigkeit klapste er ihr auf den Po, als er fertig war.
    Sie warf ihm einen Blick ungetrübter Empörung zu. Gott, sie war so verteufelt verführerisch.
    Wusste sie das?
     
    Master Sean Carrigan verwirrte sie wie eine komplizierte Mathematikaufgabe, gestellt von einem sexy Professor.
    Wusste er das?
    Jetzt föhnte er ihr die Haare, wickelte sie in den flauschigsten Bademantel, den sie jemals angehabt hatte, und cremte ihr mit sanften Händen das Gesicht ein.
    Was für ein mieser Arsch. Ihr Plan, ihn nicht an sich heranzulassen, lag zerstampft im Matsch ihres pürierten Gehirns. Genau das hatte er getan, ihr den Verstand zerpflückt, sie mit Schmerz und Sanftheit verführt.
    Solch intensive Gefühle hatte sie niemals verspürt. Entsetzt ahnte sie, dass es noch nicht alles darstellte, was Master Sean zu bieten hatte. Er hielt so manche Überraschung parat, die schmerzvoll, lustvoll und unglaublich erregend sein würde.
    Er fütterte sie mit klein geschnittenen Häppchen, während Miss Marples „Der Wachsblumenstrauß“ mit Margaret Rutherford über den Bildschirm flimmerte. Sie liebte diese Filme.
    Zuerst hatte sie ihn angefunkelt, als er ihr keinen eigenen Teller gab, doch dann ergab sie sich willig in ihr Schicksal.
    Was blieb ihr anderes übrig?

Kapitel 3
     
    Keith sah ihn mit diesem Ausdruck an, der Sean ein Augenrollen entlockte, was Keith wiederum veranlasste, in Lachen auszubrechen.
    „Eine angenehme Nacht erlebt, Master Seanie?“
    Sean goss sich eine Tasse Kaffee ein. Das Gebräu seines Freundes vermochte Esel in Rennpferde zu verwandeln. Er warf Keith einen Blick zu, der jede Sub erstarren ließe, Keith hingegen stachelte es an.
    „Bei ihrem Eintreffen hast du sie angesehen wie den Bananenkuchen, den du

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