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Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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sinnlichen Nuancen. Dieses hier war ein dunkles Rot, burgunderfarben, was perfekt zu seiner Seele passte.
    „Ficken werde ich dich, aber nicht heute.“
    Er warf den Kopf in den Nacken und brach in ein lautes Lachen aus, während er noch immer ihre Hände umfasste, sie dazu zwang, die Hitze auf ihrem armen Po zu spüren. So, wie es sich anfühlte, musste er knallrot sein.
    Überraschend beugte er sich herunter, um sie zart auf den Mund zu küssen. „Du trägst deine Emotionen auf dem Gesicht. Mancher Master mag das nicht, ich jedoch empfinde es als höchst begehrenswert. Deinen ‚Du Arschloch’-Blick solltest du in die tiefste Schublade deines Ichs packen.“
    Sie saß auf den Knien, und er grinste sie an.
    Hazel erwartete einen spöttischen Kommentar, doch er blieb stumm, presste sie stattdessen zurück, sodass schaumiges Wasser sie bedeckte.
    „Unterlasse es in den nächsten Tagen, deine Pussy zu rasieren, ich will mich ihr persönlich widmen.“
    Im Leben nicht.
    „Gehorchst du mir nicht, Hazel, bestrafe ich dich … hart. Das heute stellte ein Streicheln dar im Vergleich zu dem, was ich dir antun könnte, wenn du es herausforderst.“
    Die Silben hingen nicht als Drohung in der Luft. Master Sean sprach keine leeren Drohungen aus, er zögerte nicht, seine Verwarnungen in die Tat umzusetzen. Niemals zuvor hatte sie es mit so einem Kerl zu tun gehabt.
    Sean setzte sich auf den Badewannenrand. „Wir reden jetzt über deine Ängste, die wir aufgedeckt haben.“
    Sie wusste, er könnte sie mühelos zwingen. Erneut wünschte sie es sich, aber nur fast.
    „Du darfst dir eine der beiden Ängste aussuchen, für den Anfang.“
    Bevor sie eine Dummheit beging, sprudelten die Worte sich überschlagend aus ihrem Mund.
    „Mein Stiefvater hat mich als Kind in den Keller gesperrt.“
    Seans Mimik stellte eine glatte Oberfläche dar, dennoch hatte sie den Eindruck, das Gesagte mache ihn zornig.
    „Wie alt warst du?“ Seine sanften Hände raubten dem Satz die Schärfe. Er drückte ihren Oberkörper nach vorn und massierte ihren verkrampften Nacken.
    „Es begann, als ich vier war.“
    Seine Finger hielten kurz inne.
    „Lebt er noch?“
    Diese Frage war nicht so beiläufig, wie sie klang.
    „Ich weiß es nicht. Ich bin mit fünfzehn zu meiner Tante geflüchtet.“
    „Wann hat er das getan?“
    „Immer, wenn ich etwas angestellt habe.“
    „Angestellt?“ Erneut das Verharren der Fingerspitzen.
    „Wenn ich ein Glas bei Tisch umwarf oder nicht aufessen wollte. Belanglosigkeiten.“
    Plötzlich war ihre Kehle wie zugeschnürt, während Sean in ihre Seele sah.
    „Wie war die Binde für dich, als du realisiertest, dass ich dich nicht allein lassen würde?“
    Sie überlegte einen Moment. „Die Angst verschwand, weil ich dir vertraute. Ich weiß nicht warum, aber ich tat es.“
    „Brave kleine Sub.“ Er zog sie nach hinten, hielt sie sicher und küsste sie genauso dominant, wie er war.
    Sie wusste nicht, was in sie fuhr, aber sie umklammerte seinen Nacken und zog ihn in die Wanne. Falls er verlangte, dass sie in seinen Armen weinte, dann wollte sie alles von ihm bekommen, was sie kriegen konnte.
    Hazel sah in sein Gesicht, und Master Sean Carrigan schaute sie an, als ob sie ihm gerade mitgeteilt hätte, dass sie in Wahrheit ein Kerl sei.
    Sie brach in Lachen aus, unfähig aufzuhören. Dieses Verhalten war ihr bereits oft zum Verhängnis geworden, doch wenn sie emotional aufgewühlt war, neigte sie dazu, ebenso ihre Gedanken auszusprechen, ohne dass sie es bemerkte. Selbst die Hitze in seinen blauen Augen vermochte sie nicht aufzuhalten. Im Gegenteil, es fachte sie zusätzlich an. Er öffnete den Mund, während er sich drehte, jedoch kein Ton kam heraus.
    Von dem überlegenen Master war keine Spur weit und breit zu sehen, bis er sie zurückdrückte und sich zwischen ihren gespreizten Schenkeln positionierte.
    Der Laut erstarrte ihr in der Kehle. Er umfasste ihren Nacken und küsste sie hart, nahm sich Zeit, ihren Mund mit der Zunge zu erforschen. Er zog sich das T-Shirt über den Kopf, indessen traute sie sich kaum zu atmen.
    Nackt wirkte er noch kräftiger, denn jetzt sah sie die Muskeln, die Masse, die er besaß. Eine sich verjüngende Brustbehaarung verschwand unter dem Taillenbund der Jeans. Frech fragte sie sich, ob sein Intimbereich rasiert war.
    Er stellte sich auf die Füße, mit der Grazie eines Geparden. „Zieh mir die Hose aus.“
    Sie kniete sich hin, in die Position, in der er sie vorhin haben wollte.

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