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Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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auf das Utensil, welches Sean in der Hand hielt. Es war nicht nur viel länger als ihre Kochlöffel, sondern auch breiter, groß genug, um einen Hexenkessel umzurühren, in den Keith hineingepasst hätte.
    Sean stand die Belustigung klar ins Gesicht geschrieben. Sie versuchte vergeblich, von Keiths Knien zu springen.
    „Hältst du nicht still, reserviere ich mir die Option, die Anzahl zu erhöhen.“ Keith übte physisch keinen Druck auf sie aus, aber psychisch. Er wusste, sie würde die Bestrafung erdulden. Sie lockerte die Muskeln, verharrte in diesem Zustand, bis der erste Hieb sie traf.
    „Du verdammte, miese Kröte!“
    Nach drei weiteren Flammenzungen blieben ihr die Beleidigungen im Hals stecken. Es schmerzte unglaublich. Es war kein erotisches Spanking, sondern pure Tortur. Doch Master Keith verfolgte nicht nur den Weg des Schmerzes, er fasste zwischen ihre Schenkel und stimulierte sie, bis sie fast einen Höhepunkt erreichte, nur um ihr die schrecklich demütigende Reizung zu entziehen, ihr den Arsch mit nicht enden wollender Pein zu überziehen.
    Sie hörte auf zu denken, klammerte sich mit den Händen in seine Jeans und presste ihr Gesicht gegen den Stoff.
    Genau in diesem Moment hielt er inne.
    Waren die zwanzig Schläge vorbei?
    „Es waren acht, kleine Sub. Wenn du jetzt auf die Knie sinkst, erlasse ich dir den Rest der Strafe.“
    Ohne zu überlegen tat sie es. Alles war besser, als noch einen einzigen Hieb zu ertragen.
    „Sehr schön, Honey.“
    Wieso nur fühlte sie einen Anflug von Stolz bei Seans Worten und der Art, wie die Master sie ansahen? Sie schenkten ihr das Gefühl, dass sowohl sie etwas gewonnen hätte als auch die Männer. Zudem verspürte sie intensive Dankbarkeit, dass Keith die Bestrafung nicht durchgezogen hatte. In dem Moment, als er aufgehört hatte, hatte sie das Ende ihrer Kraft erreicht gehabt. Irgendwie hatte er es gewusst.
    Dabei sollte sie Demütigung empfinden. Sean zog sie auf die Füße.
    Keith half ihr in den Morgenmantel. Sie konnten so sanft sein, es verwirrte sie enorm. „Setz dich.“
    Sobald ihr Po die Sitzfläche des vanillefarbenen Stuhls berührte, fühlte sie, wieso Sean dermaßen fies grinste. Zur Hölle, tat das weh. Keith reichte ihr den Brötchenkorb, und Sean goss ihr Tee ein. Sie fand es ein wenig befremdlich, dass es ihre Lieblingssorte war; schwarzer Tee durchzogen mit sahnigem Aroma. Die Haltung der Kerle wirkte entspannt, fast familiär. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie es selbst nicht glauben, dass sie gerade freiwillig nackt über den Knien von Keith gelegen hatte, sodass er sie sowohl schmerzlich als auch lustvoll hatte bespielen können.
    Sie legte Schinken auf das Brötchen und biss hinein, merkte erst jetzt, dass sie ausgehungert war. Kein Wunder, nach den starken Gefühlen.
    Sean deutete schmunzelnd auf die klein geschnittene Honigmelone und die Weintrauben.
    „Danke, Masters.“
     
    Sean verkniff sich das Grinsen. Hazel reizte ihn wie schon lange keine Devote. Es wäre eine glatte Lüge, es zu verleugnen. Zum Glück gehörte sie nicht zu den Frauen, die an einem trockenen Toast knabberten und im Geiste die Kalorien ausrechneten, nur um in einer Session zusammenzuklappen, weil sie nicht genügend gegessen hatten.
    Sie war so süß, wie sie vergeblich versuchte, ihre Emotionen zu unterdrücken, die ihr in Großbuchstaben auf der Stirn prangten.
    Keith versteckte sein Antlitz hinter der Tasse, da er sich köstlich amüsierte. Hazel sah von ihrem Brötchen hoch und warf Keith einen zornigen Blick zu, der klar ausdrückte, dass ihr Arsch brannte wie ein Ofen.
    Sie steckte sich das Obst mit einem verzückten Ausdruck in den Mund.
    Wie sie wohl den Kuss einer Peitsche akzeptierte? Es war zu früh dafür, aber sie würde hinreißend aussehen mit den Malen der Lederschnur, das Gesicht vor schmerzvoller Lust verzerrt.
    Er bekam allein bei dem Gedanken eine Erektion. Für ihn war es die Hölle gewesen, sie gestern nicht zu ficken. Zudem Hazel mit Unverständnis reagiert hatte, weil er sich den eigenen Orgasmus versagt hatte.
    Noch verfügten sie über kein Band, eher einen Faden, der sie zusammenhielt. Obwohl sie sich heftiger auf ihn eingelassen hatte, als er es bei ihr für möglich gehalten hätte.
    „Hazel.“
    Sie setzte langsam die Teetasse ab. Es war ihm leichtgefallen, in ihre Wohnung einzubrechen, um herauszufinden, was sie mochte.
    Ihre Augen wirkten verletzlich, und doch besaß sie ungeheure Stärke, gepaart mit Stolz. Was nur

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