Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)
benetzte.
„Deine devote Seite gibt sich mir völlig hin. Du liebst es, mir ausgeliefert zu sein, obwohl dein Intellekt dagegen ankämpft. Heute Abend werden eine Reihe Master die Fülle deiner Brüste genießen.“
Er fasste an ihren Schoß, und sie presste die Beine zusammen. Er lachte auf diese gefährliche Weise, die ihr den Halt raubte.
„Du hast dir gerade eine öffentliche Züchtigung verdient. Das Sadasia liebt pralle Ärsche, die sich unter kundigen Bemühungen hübsch rot färben.“
Das würde er nicht tun, oder? Natürlich würde er! Die pure Lust, die ihr durch den Körper jagte, stahl ihr die restliche Stärke. Sie wäre nicht nur auf die Knie gefallen, sondern flach auf das Gesicht, wenn Master Sean sie nicht aufgefangen hätte. Mit einem sadistischen Grinsen knebelte er sie, umfasste ihren Nacken, führte sie nackt die Treppe hinunter, mitten hinein in einen Raum, der angefüllt war mit fremden Menschen.
Hazel starrte auf den Boden, versuchte, die unzähligen Augen, die auf ihr lagen, auszublenden. Verzweifelt suchte sie ihren inneren Frieden, den leuchtenden Kreis, der sie vor Master Sean niemals im Stich gelassen hatte. Sie nahm sich vor, einfach weiterhin das Parkett zu observieren, die Astlöcher zu zählen, die Ringe in der Holzmaserung.
„Master Jeff. Du kennst Sub Hazel. Ziemlich intim, sofern ich mich recht erinnere.“
Hazel drückte die Schultern durch, beäugte den Platz vor ihren nackten Füßen. Schwarze Schuhspitzen tauchten vor ihr auf, viel zu dicht rückten sie an Hazel heran. Ihren Versuch zurückzuweichen, unterband Master Sean mit Leichtigkeit.
Der Knauf einer Peitsche schob sich unter ihr Kinn.
Der Anblick entzog ihr die Glut, hinterließ eisige Schauder, die ihn ihr den Wunsch erweckten, zu flüchten.
Sie war nicht bereit für die Königsdisziplin, allein der Gedanke paralysierte sie, während ihr Herz sich stolpernd bemerkbar machte.
„Sieh mich an, Petite.“
Sie kannte diesen Bariton. Er hatte sie gemeinsam mit den anderen Mastern zum Orgasmus gebracht. Sie hob den Kopf. Auf dem langen Weg nach oben sah sie eine muskulöse Brust in einem burgunderfarbenen Hemd, bis sie in Augen in der Farbe von dunklem Mokka sah. Sein Antlitz zierte eine Reihe Lachfältchen, doch im Moment war von einem Lächeln nichts zu sehen.
„Master Sean, soll ich sie für dich vorbereiten, sie auf den Kuss der Lederschnur einstimmen? Ihren Willen brechen und sie gefügig machen?“
„Das hängt von ihrem Benehmen ab.“
Hilfe suchend sah sie zu Keith, er erwiderte ihren Blick mit unbewegter Miene. Er müsste wissen, dass sie es nicht ertragen könnte.
Wieso half Sean ihr nicht?
Der Griff um ihren Nacken, der sie gerade noch gestört hatte, verschwand, hinterließ ein eigenartiges Gefühl der Leere.
Sean trat vor sie, musterte sie mit einem unergründlichen Ausdruck. „Sieh dir dieses Funkeln an, Master Jeff. Zu gern würde sie uns etwas entgegenschreien, sich beschweren. Leider sah ich mich gezwungen, sie zu knebeln. Sie hat mich als einen verpickelten Schimpansen bezeichnet, wenn ich mich recht erinnere.“
Mit Entsetzen bemerkte Hazel, dass sie immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zogen. Sie erfasste viel zu viele gierige Blicke, die ihren nackten hilflosen Körper abtasteten.
Master Jeffs Mundwinkel zuckten. „Wir sollten ihr Gelegenheit geben, sich entsprechend einer Sub zu benehmen.“
Sean löste den Knebelball und wischte ihr mit einem Taschentuch den Speichel vom Kinn. Sie wusste, was er erwartete, und sank auf die Knie, umrundet von unzähligen Fußspitzen. Ihre Kraft, zu widerstehen, war ihr auf dem Weg in den Showroom abhandengekommen. Sean stand direkt vor ihr und fing ihren Fall ab. Sobald seine starken Hände ihre Oberarme umfassten, wich ihre Furcht ein wenig. Ihre Brüste ragten hervor, verursacht durch die gefesselten Handgelenke auf ihrem Rücken. Sie sammelte ihren gesamten Mut zusammen.
„Master Sean, bitte bestrafe mich. Ich verdiene es.“
Aber doch nicht mit einer Peitsche.
Die Sekunden tickten furchtbar langsam an ihr vorbei, ehe er sich rührte. Das warme Lächeln auf seinem Gesicht berührte sie. Sie würde auch die Peitsche für ihn ertragen.
Sean half ihr auf die Füße und löste den Haken, der die Manschetten miteinander verband. Er kommentierte nicht ihr Zittern, sondern hielt sie sicher umfangen, während Master Jeff die Manschetten an einer Kette befestigte, die von der Decke hing. Er zog sie so weit an, dass sie bequem stehen konnte. Wie
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