Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)
Emotionen, die ihm direkt ins Herz rammten. Er biss ihr leicht in die Innenseite des Oberschenkels, machte sich erneut daran, sie zu reinigen, und massierte ein Aloe-Vera-Gel in die empfindliche Haut. Es schenkte ihm die nötige Contenance, die er für die weiteren Schritte brauchte. Er würde ihre Schutzschichten eine nach der anderen von ihr reißen, bis sie gar nicht anders konnte, als sich ihm anzuvertrauen.
Sean Carrigan erkannte schmerzvoll, dass diese süße kurvige Frau über die Macht verfügte, ihn zu zerstören. Er schwankte zwischen Freude und Entsetzen. Als er sie losband, lag sie weich in seinen Armen, ein Gefühl, das er nicht mehr missen wollte. Er befreite sie von den Fesseln und brachte sie in sein Schlafzimmer.
Hazel versuchte, ihr Chi zu finden, und sie fand es bei Master Sean. Etwas hatte sich gerade verändert. Ihre Beziehung erreichte eine neue Ebene. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie behaupten, Sean sei erschüttert.
Als ob das möglich sei!
Sean fühlte sich auf einer Menge Sexfeldern zu Hause, besaß Erfahrung mit unzähligen Subs, sie war nur eine in der Reihe von vielen Vergangenen und Zukünftigen. Wie konnte sie an eine Liebesbeziehung denken? Ihre Verbindung war geschäftlich, vier Wochen Training. Sie hatte vollkommen vergessen, warum sie an diesem Ort war. Das schlechte Gewissen sprang auf sie wie ein tollwütiger Bär. Die letzten Tage hatte sie kaum an Grace gedacht, nur das eigene Vergnügen im Sinn gehabt. Sean warf ihr einen von diesen Blicken zu, zog sie auf seinen Schoß, presste sie nach hinten, sodass ihr Kopf auf dem Bettüberwurf lag.
„Du hast auf dem Fragebogen ein Nein angekreuzt, was deine exhibitionistischen Neigungen betrifft.“ Sein Schmunzeln wurde breiter, gefährlicher, da sie den Körper anspannte. „Ich gebe dir Gelegenheit, mir die Wahrheit zu sagen.“
Seine Hand lag auf ihrer nackten Scham, der Daumen genau auf ihrer Klitoris, die er fast beiläufig massierte, mit sanften kreisenden Bewegungen. Durch das Sugaring fühlte sich ihr Geschlecht empfindlicher an. „Ich gewähre dir fünf Sekunden, um eine Entscheidung zu treffen, ansonsten treffe ich sie für dich.“
„Ich besitze keine Tendenzen, mich zur Schau zu stellen, allein die Vorstellung finde ich abstoßend.“
Sean beugte sich zu ihr herunter, sah sie an wie niemals zuvor, der Blick eiskalt, der zusammengepresste Mund eine dünne Linie. „Hazel, das war eine Lüge in einer Reihe von vielen.“
Ihr Herz hegte die Meinung, dass es jetzt Zeit sei, Rock n‘ Roll zu tanzen. Dieses Mal hatte das Gesagte Konsequenzen.
„Das Sadasia schätzt devote Herausforderungen. Du, meine Schöne, wirst heute den Showroom zieren, bis wir zweifelsfrei feststellen, wie es um deine speziellen Neigungen steht.“ Er stellte sie auf die Füße und funkelte sie an. „Du verfügst über unheimliches Glück, das Sadasia ist sehr gut besucht. Eine Menge Dominante lieben pralle Brüste, üppige Ärsche und errötende Subbies.“
Er küsste sie hart auf den Mund, nahm etwas vom Bett. „Zieh das an.“
„Das ist nicht dein Ernst!“
Hazel starrte auf das durchsichtige Ding, das Sean in der Hand hielt. Sie konnte die Musik sowie das Stimmengemurmel hören, das vom Sadasia bis in Seans Privaträume drang. Es mussten unzählige Menschen sein, Subs und Doms, Männer und Frauen, die sie alle anstarren würden. Sean war im Mastermodus, und Hazel wich vor ihm zurück, bis sie die Wand erreichte. Wieso nur wirkte er dermaßen sexy und unwiderstehlich auf sie? Sie liebte es, wenn seine Augen das tiefe Blau eines unergründlichen Ozeans annahmen, er sie mit seiner Kraft überwältigte, weil sie sich weigerte zu tun, was er von ihr verlangte.
„Meine Geduld hat das Ende erlangt.“
Er packte ihr rechtes Handgelenk und befestigte eine Manschette. Er presste sich gegen sie, bis sie den Putz an ihrem Po spürte, küsste sie leidenschaftlich.
„Gib mir das andere Gelenk.“
Sie gehorchte, und ein Blitz jagte durch ihre Nervenbahnen, als er die Manschetten hinter ihrem Rücken miteinander verband. Hilflosigkeit erfasste sie mit heißer Glut, die sich in ihrem Leib festsetzte, ihre Haut erhitzte, ihr Geschlecht durchblutete.
„Du wirst das Sadasia mit deinem Körper schmücken. Doch du bist noch nicht bereit.“
Ein stahlharter Arm hielt sie, während er ihre Nippel zwirbelte, ihren Busen knetete, bis die empfindlichen Knospen pulsierten und Feuchtigkeit die Innenseiten ihrer Schenkel
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