Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)
sofort. Er drehte Phoebe zu sich um und gab ihr einen tiefen Kuss. Dann nahm er selbst auf dem Holzblock Platz und zog sie auf seinen Schoß. Langsam setzte sie sich auf ihn und ließ seinen Schaft in sich hineingleiten. Dariusz war so unglaublich heiß. Träge bewegte sie sich hin und her, um ihn in seiner vollen Größe zu spüren. Dariusz stöhnte auf. Er presste sie an sich, saugte an ihren Brüsten und leckte den Schweiß von ihrem Hals.
»Gib mir einen Kuss«, bat Phoebe.
Dariusz nahm ihren Kopf in beide Hände und küsste ihren Mund. Seine Zunge schien genauso heiß wie sein Schwanz zu sein. Er saugte an ihr, spielte mit ihr, ließ sich von den tänzelnden Berührungen erregen.
»Nimm meine Brüste«, flüsterte sie. Dariusz’ Küsse konnten sie schier wahnsinnig machen, und sie war kurz davor zu kommen. Ihr Liebhaber gehorchte und wandte sich ihren Brüsten zu. Er leckte und knabberte und knetete sie. Phoebe konnte es kaum noch aushalten. Sie wollte es so dringend, und Dariusz machte es genau richtig.
»Ich möchte es von hinten.« Phoebes Stimme klang heiser. Sie erhob sich vorsichtig und drehte sich um. Dariusz hatte jetzt ihren Rücken vor sich. Während sie sich erneut auf seinen Knien niederließ, dirigierte sie seinen Schaft zwischen ihre Schenkel. Sie spürte die Eichel vor dem Muskel, entspannte sich, nahm ihn in sich auf. Dariusz stöhnte auf und bewegte sich nicht.
»Du bist so eng«, flüsterte er, »wenn ich mich nur ein einziges Mal bewege, werde ich explodieren.«
Phoebe nahm seine Hände und legte sie auf ihre Brüste. Sie spürte seinen Atem an ihrem Rücken, an ihrem Ohr; sie ließ den Kopf in den Nacken fallen und genoss das Pochen, das unter ihrem Nabel immer drängender wurde. Ihre Hände wanderten zu ihrem Schoß, wo sie seinen Schaft berührte. Sie spürte, dass er vollständig in ihr war, und entlockte ihm mit ein paar leichten Berührungen ein unwilliges Stöhnen. Es tat so gut, so unendlich gut. Mit der einen Hand begann sie sich zärtlich zu streicheln, die andere legte sie vor die Vagina und glitt mit ihren Fingern in sie hinein. Es war ein unglaubliches Gefühl, Dariusz so in sich zu haben, von ihm liebkost zu werden und sich gleichzeitig selbst zu streicheln … Dariusz stöhnte. Seine Brust, mit der er sich gegen ihren Rücken drückte, war nass vor Schweiß.
»Gib mir deinen Saft«, flüsterte Phoebe. »Gib mir viel … und heiß … ich mag es heiß …« Dariusz schwieg, begann aber, sich rhythmisch in ihr zu bewegen. Er wollte den Orgasmus genauso lange hinauszögern wie sie, hielt es aber nicht mehr aus. Also ließ er sich fallen.
»Baby«, stöhnte er, dann ergoss er sich in ihr, pulsierend, heftig, wieder und wieder. Seine Muskeln zitterten. Baby … Niemand konnte das so sagen wie Dariusz. Baby … Phoebe schrie leise auf vor Lust. Und kam.
Der Kellner führte Leon zu seinem Platz. Der Brite war zufrieden. Ganz wie er es gewünscht hatte, wies ihm der Ober einen kleinen Tisch in einer ruhigen Ecke hinter dem Buffet zu. Leon guckte auf die Uhr. Kurz vor eins. Er schob seine Sonnenbrille ins Haar und schaute sich um. Die Gäste waren zweifelsohne Geschäftsleute und dabei so ganz anders als die in den Brasserien und Restaurants rund um den Gendarmenmarkt. Das hier ist eben das alte Berlin, dachte er und nahm sich die Karte. Kaum hatte er sie aufgeschlagen, da trat schon Schumann an den Tisch und setzte sich nach kurzem Händeschütteln ohne weitere Aufforderung. Sofort winkte er den Kellner herbei und bestellte zwei Gin Tonic. Dann lehnte er sich zurück, atmete tief aus und faltete seine Hände im Schoß.
»Also«, forderte er Leon auf, »was haben wir so Dringendes zu besprechen, das keinen Aufschub duldet?« Er lockerte seinen Krawattenknoten und betrachtete aufmerksam den jungen Mann. Die Bedienung brachte den Aperitif, und beide Männer erhoben ihr Glas.
»Auf einen aufschlussreiches Lunch«, sagte der Kunsthändler leise und trank. Leon folgte seinem Beispiel, dann beugte er sich seinem Gesprächspartner entgegen. Ohne Zeit für Höflichkeitsfloskeln zu vergeuden, fiel er mit der Tür ins Haus. Er berichtete von Matthews Unmut, was die Behandlung seiner Tochter durch ihn, Falk Schumann, anging, und machte seinem Gegenüber deutlich, dass ausschließlich Friedewald der Schlüssel zum Gelingen der anstehenden Ereignisse war. Dabei blieb Leon stets höflich und sachlich und versuchte, sich selbst ins beste Licht zu rücken.
Schumann hörte aufmerksam
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