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Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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knifflige Teil. Entweder wird sich die Tür gleich öffnen oder ...“
    „Oder was?“, wollte Charly wissen.
    „Oder sie ist richtig zu!“, knurrte Lory und machte sich an die Arbeit.
    „Bingo!“, rief sie, als die Tür sich öffnete. „Jetzt nichts wie raus hier!“
    Sie liefen den Gang entlang. Überall blinkten die roten Lampen und die Sirene war ohrenbetäubend.
    „Ich weiß, wo wir hingehen“, sagte Charly atemlos. „Komm!“
    „Verdammt, was hast du vor?“, rief Lory und starrte Charly wütend hinterher. Was fiel ihr ein, einfach davonzurennen?
    Charly blieb stehen und wandte sich um.
    „Na los! Komm schon. Vertrau mir einfach mal, okay?“
    Lory brummte missmutig, doch sie setzte sich in Bewegung und folgte Charly durch die Gänge, bis diese plötzlich stehen blieb, sich rechts und links umschaute und dann eine Tür öffnete. Lory zögerte, doch Charly ergriff ihre Hand und zog sie ins Innere des dunklen Raumes. Hastig schloss Charly die Tür und es wurde finster um sie herum.
    „Wo verdammt noch mal sind wir?“, knurrte Lory missmutig.
    „Es ist eine Art Besenkammer. Aber sie hat ...“
    „Besenkammer? Ich bring uns aus unserer Kabine raus, weil wir dort in der Falle gesessen hätten, und du bringst uns in eine Besenkammer?“
    „Warte doch ab, bis ich dir erklärt habe“, antwortete Charly beleidigt.
    „Hmpf.“
    „Dieser Raum hat zwei Türen. Die erste Tür ist die, durch die wir gekommen sind. Die andere Tür ist hier hinter mir und sie führt auf einen anderen Gang. Dieser Raum ist sozusagen eine Verbindung der zwei Gänge. Wenn also Gefahr von deiner Seite aus kommt, dann verschwinden wir hier durch die Tür hinter mir. Wenn von meiner Seite aus ...“
    „Ja, ja! Ich hab schon verstanden. Okay! Ist vielleicht keine so schlechte Idee.“
    „Keine
so
schlechte Idee? Ich hab vielleicht unseren Arsch gerettet mit meiner
nicht so schlechten Idee
!“
    ***
    „Wir haben ihre Schutzschilde erledigt. Ihre acht Triebwerke sind beschädigt. Fünf davon fatal. Gehn wir an Bord?“, meldete sich Palic zu Wort.
    „Ja“, brummte Kordan. „Lass die Fighter bemannen.“ Er wandte sich zu Amano um. „Wir beide gehen mit dem ersten Fighter.“
    „Mit dem größten Vergnügen“, knurrte Amano finster.
    „Gut, dann lass uns keine Zeit verlieren“, mahnte Kordan zur Eile.
    Sie eilten zur Dockstation, wo Techniker die Fighter startklar machten. Die kleinen, wendigen Raumschiffe waren für maximal sechs Personen ausgelegt. Kordan und Amano bestiegen den ersten Fighter mit vier weiteren Männern. Kordan setzte sich sofort hinter das Steuer. Die Gurte verschlossen sich automatisch, sobald die Männer in ihren Sitzen saßen. Der Start der Fighter war immer sehr kraftvoll und ohne Gurt konnte es zu tödlichen Verletzungen kommen.
    Kordan zählte von zehn rückwärts: „... drei … zwei … Start!“
    Der Fighter schoss mit einer solchen Beschleunigung vorwärts, dass die Männer in den Sitz gepresst wurden und ihre Körper zitterten. Kordans Hände krallten sich in die Lehnen. Das schnelle Miniraumschiff wurde in die Weite des Universums hinauskatapultiert. Als die extreme Beschleunigung sich zu normaler Fluggeschwindigkeit reduzierte, entspannten sich die Männer und Kordan löste seine Hände von den Lehnen. Er flog einen Frontalangriff auf den Hauptlaser des Piratenschiffes. Geschickt manövrierte er den Fighter und entging einer Serie von Schüssen. Mit eiskalter Präzision feuerte er auf die Laserkanone, bis sie in alle Einzelteile zerbarst. Wrackteile wurden durch die Gegend geschleudert, doch Kordan wich gekonnt aus. Es wäre fatal, wenn eines der größeren Teile sie treffen würde. Durch den Druck der Explosion hatten sie eine hohe Geschwindigkeit erreicht und konnten dem Fighter Schäden zufügen, die im schlimmsten Falle fatal wären.
    Auch die anderen Fighter flogen mittlerweile neben ihnen. Drei Fighter nahmen die Luke zur Dockstation unter Beschuss.
    „Die Dockstation ist passierbar. Alles klar zum Boarden“, befahl Kordan über Funk.
    ***
    „Scheint so, als ob die Schüsse aufgehört hätten. Meinst du, die Angreifer sind geschlagen worden?“, fragte Charly mit seltsam schriller Stimme.
    „Entweder das oder sie boarden uns jetzt. Wir sollten noch eine Weile hierbleiben und abwarten.“
    Beide Frauen lauschten angestrengt, doch es war totenstill auf dem Schiff. Sie befanden sich weit entfernt von Brücke und ebenso Dockstation. Wenn dort Kämpfe stattfänden, würden sie es

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