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Filzengraben

Filzengraben

Titel: Filzengraben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Reategui
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Zusammensetzung von Duftwässern auch weiterhin Unternehmensgeheimnis bleiben durften, deklarierte die Firma »Farina gegenüber« ihr Wasser zu einem Duftwasser. Traditionell besteht Aqua mirabilis bzw. Eau de Cologne aus Bergamott-, Orangen-, Neroli-, Portugal-, Rosmarin-, Zitronen- und Limettenöl.
    Erst im 19. Jahrhundert, also lange nach dem Beginn der Aqua-mirabilis-Produktion des ersten Johann Maria Farina, begann – unabhängig von »Farina gegenüber« – die Firmengeschichte von 4711.
    Johannes Forsbach , Pfarrer an Sankt Maria Lyskirchen von 1706 bis 1746 (mit kurzer Unterbrechung 1706/07). Er starb im Oktober 1746.
    Die Ratsherren:
    Laurenz Anton Bianco , geb. in Genua 1658, Ratsherr von 1710 bis 1737, vereidigt auf Fischmengergaffel, Heirat mit Anna Cath. Cominot aus Trier. Schon sein Vater, der Quartiermeister im Türkenkrieg unter Leopold I. war, ließ sich 1640 in Köln nieder.
    Johannes Maria Gallo , Ratsherr von 1733   –   1766, Gaffel Fischamt, Heirat mit Sofia Levesberg
    Paul Merckenich , Ratsherr von 1724   –   1751, Bannerherr des Fischamts, vereidigt auf Fischmengergaffel, Senator und Brückenmeister, Provisor von Sankt Maria Lyskirchen von 1718   –   1752, Heirat mit Maria Elisabeth Pützmann, wohnt 1704 und 1707 im Katharinengraben
    Johann Badorf , Ratsherr von 1730   –   1751
    Peter Bürvenich , Ratsherr von 1724   –   1739
    Nikolaus de Groote , mehrere Male Ratsherr und Bürgermeister zwischen 1701   –   1737
    Weitere historische Personen sind:
    Giuseppe Mattia Borgnis , Maler, geb. 1701 in Craveggia, gest. 1761 in England nach einem Sturz von einem Malergerüst
    Leopoldo Retti , Architekt und Baumeister, geb. 1704 in Laino, Oberitalien, gest. 1751 in Stuttgart, Planungen u.   a. für das Neue Schloss, Stuttgart, und für das Karlsruher Schloss
    Donato Giuseppe Frisoni , Architekt und Stuckateur, Onkel von Leopoldo Retti, geb. 1683, gest. 1735, tätig in Deutschland, Ludwigsburger Schloss
    Zu den großen Namen »italienischer« Einwanderer nach Mitteleuropa im 18. Jahrhundert gehören neben den oben genannten auch Bolongaro, Bona, Brentano, Cassinone, Cetto, Fabri, Guaita, Mainone, Mellerio, Tosetti. Im ausgehenden 17. und im 18. Jahrhundert gab es etliche Ratsherren im Kölner Rat mit italienischen Namen.
    Untergegangene Orte in Köln
    Die Straßburgergasse
    Die Straßburgergasse lag in dem Bereich, wo sich heute die südliche Auffahrt zur Deutzer Brücke befindet.
    Laut Mercator-Karte von 1571, dem Reinhardt-Plan von 1753 und dem Stadtplan von 1797 war es ein kurzes, zwei Häuserblock langes Sträßchen, das etwa in Höhe der Eingangsfront des heutigen Maritim Hotels verlief. Genauere Angaben finden sich jedoch bei Dr.   Hermann Keussen in seiner Topographie der Stadt Köln (Historisches Archiv der Stadt Köln), die er zwischen 1890 und 1910 erstellte. Danach handelte es sich bei der Straßburgergasse um eine andere Straße im selben Viertel, die aber näher zum Rhein gelegen und um einiges länger war. Sie mündete in ihrem südlichen Ende auf die Rheingasse, etwa zwischen Börsengässchen und Kuhgasse. Daneben gab es aber noch eine fast gleichlautende Straße, das Straßburgergässchen, das von der Straßburgergasse nach Westen abging, zwei Ecken machte und auf dem südlichen Heumarkt endete. Dieses verwinkelte Straßburgergässchen entsprach in seinem mittleren Teil der Straße, die Mercator, Rheinhardt u.   a. als Straßburgergasse bezeichneten. Bei Keussen führt diese Straße den Namen »Im Himmelreich«.
    Die Straßburgergasse besaß in früheren Jahrhunderten verschiedene andere Namen.
    Als Anfang des 20. Jahrhunderts in dem Viertel die neue große Markthalle gebaut wurde, verschwanden die Straßburgergasse, das Straßburgergässchen und andere Straßen der Umgebung vom Stadtplan.
    Unter golden Wagen (oder Unter Guldenwagen)
    Sie war ein Teil der heutigen Hohe Straße. Andere Abschnitte waren »Vor (oder Gegenüber) den Augustinern«, »Unter Pfannenschläger«, »Unter Wappensticker«, »An den vier Winden«, »Unter Spormacher«, »An der hohen Schmiede« (Helmut Signon: Alle Straßen führen durch Köln, Greven Verlag, Köln 1982, S. 123)
    Die Kirche Sankt Laurenz
    Romanische Kirche, erbaut vermutlich im

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