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Finsteres Licht

Finsteres Licht

Titel: Finsteres Licht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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sexy und selbstbewusst ausschaute . Nie hätte ich gedacht, jemals so aus zu sehen und in diesen Knochenbrecher-S chuhen problemlos laufen zu können.
     
    Die anderen begleiteten uns ins Silver, um endlich mal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Und um William etwas zu beruhigen , nahm ich an . Amanda hatte keinen Zweifel daran, dass ich mich unter Kontrolle haben würde. Manchmal wünschte ich , William würde mir mehr zutrauen , m ir mehr vertrauen und mich einfach machen lassen. Aber er hatte mich als ängstliches kleines Mädchen kennengelernt, die sich vor allem und jeden fürchtete. Ich verstand, dass er mich teilweise noch immer so sah. Nur war ich nicht mehr dieselbe wie damals. Aus dem kleinen , schüchternen, ängstlichen Mädchen wurde eine selbstbewusste, mutige Frau. Meine Kraft und meinen Mut schöpfte ich aus dem Wissen, von der Göttin Sija abzustammen. Wie alle Vampyr e und Wharpyr e von ihr abstammten. Nur hatte ich beide Gene in mir. Ich vermutete, auch das machte William Sorgen. Sollte ich außer Kontrolle geraten, könnte es William und den anderen vielleicht nicht gelingen mich zu bändigen.
     
    Emily und Alex betraten als Erste den Club, gefolgt von Amanda und mir. Jeremy und William bildeten das Schlusslicht. Wir setzten uns auf die freien Sofas abseits der Tanzfläche. Ich war schon sehr lange nicht mehr im Silver. E s hatte sich nichts verändert und E s war immer noch ein schäbiger, heruntergekommener Jugendclub.
    Mit meinen Gedanken war ich teilweise in meinem Trau mhäuschen hinter der Schutzmauer, und teilweise im Club, in der Realität. Die Mauer wurde zu einer Selbstverständlichkeit, wie das Atmen , das F ehlen meines Herzschlags oder die bewusste Lautstärkenregelung um störende Geräusche zu dämpfen. Mein Gehörsinn war der Hammer und so laute Musik wie i m Silver musste ich sehr stark abschwächen. Ich konnte die Musik in den Hintergrund drängen und die Gespräche der menschlichen Besucher belauschen, wenn ich wollte. Und das machte ich auch. Es war sehr interessant worüber manche Menschen sprachen. Es war noch interessanter, wenn sie über uns redeten. Und es war einfach , zuzuhören, wenn man ihre gewaltigen Gefühle nicht spüren konnte.
    „Sie nur wie heiß die Mädels sind.“
    „Diese Haare hätte ich auch gerne.“
    „Die B londe würde ich gerne flachlegen.“
    „Der S chwarzhaarige sieht echt gefährlich aus.“
    „Die verbringen sicher Stunden im Bad, um so auszusehen.“
    Wenn die nur wüssten, dachte ich belustigt.
    „Wie geht es dir?“, fragte William mit prüfendem Blick. Ich konnte seine Anspannung fühlen seit wir den Club betreten hatten. Seine Beschützerinstinkte liefen auf Hochtouren. Er ließ mich keine Sekunde aus den Augen.
    „Mir geht es gut. Entspann dich.“
    „Ich weiß, dass du a usgeglichen bist, aber das k önnte sich jede Sekunde ändern“, sorgte William sich abermals.
    „Wird es aber nicht.“
    Ich gab ihm einen sanften Kuss und hoffte, er würde sich endlich entspannen und den Abend einfach genießen. Wahrscheinlich machten ihn auch die Erinnerungen an Ryan Grant zu schaffen. Sein Bruder Felix war zwar tot, aber auch Ryan war ein gefährlicher Vampyr jäger. Jeremy glaubte nicht, dass er es wagen würde un s anzugreifen, aber man konnte nie wissen was in so einem Mann vor sich ging. „ Vorsicht ist besser als Nachsicht “ , war das neue Motto meines Lieblings.
     
    Emily entzog mich Williams Schutz und nahm mich mit auf die Tanzfläche. Wir schwangen die Hüften im Takt der Musik . D en Jungs um uns herum fielen fast die Augen aus den Köpfen. Was auch der Grund war, warum wir nicht lange alleine auf der Tanzfläche blieben. Alex und William kamen auf uns zu und demonstrierten den Jungs, dass nur sie uns anfassen durften. Es wäre ein fataler Fehler gewesen, hätte einer dieser Menschenjungs auch nur ansatzweise versucht Hand an uns zu legen. Unsere Vampyr männer waren überaus eifersüchtig und besitzergreifend. Sie teilten ihre Mädels niemals und das war auch gut so. Auch ich reagierte sehr eifersüchtig, wenn ein Mädchen versuchte sich an William heranzumachen.
    Als er neben mir stand und gerade etwas mit Jeremy besprach, tanzte ein e vollbusige Blondine auf ihn zu und flirtete mit ihm während sie die Hüften kreiste. Ich stellte mich vor William und schenkte ihr ein bisschen Ehrfurcht. Mit einem entschuldigenden Blick verzog sie sich wieder. William tadelte mich deswegen mit seinen vorwurfsvollen Blicken, die ich mit

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